Mitarbeiter:innen-Seite Summer City Camps
Hier findet ihr alle relevanten Informationen für eure Arbeit bei den diesjährigen Summer City Camps
Wichtige Dokumente
Mustervertrag
DIENSTVERTRAG
abgeschlossen zwischen dem
Verein Wiener Familienbund
Sechshauserstraße 48/4/9, 1150 Wien
1150 Wien
(in weiterer Folge „Dienstgeber: in“)
und
Vorname NACHNAME
Postadresse
SV-Nr.:
(in weiterer Folge „Dienstnehmer: in“)
wie folgt:
- 1
Anstellung, Beginn des Dienstverhältnisses
(1) Der/Die Dienstnehmer: in tritt am 00.00.0000 als Angestellte: r in die Dienste des/der Dienstgeber: in.
(2) Das Dienstverhältnis beginnt somit am 00.00.0000 und wird befristet bis 00.00.0000 abgeschlossen.
(3) Der erste Monat gilt als Probemonat im Sinne des § 19 Abs. 2 Angestelltengesetz. Während der Dauer dieses Zeitraums kann das Dienstverhältnis von beiden Vertragsteilen jederzeit und ohne Angabe von Gründen gelöst werden.
- 2
Dienstverwendung und Tätigkeitsbeschreibung
(1) Der/Die Dienstnehmer: in wird vornehmlich zur Verrichtung folgender Tätigkeiten aufgenommen: Angestellte: r im Fachbereich Ferienbetreuung. Die Tätigkeit umfasst insbesondere folgende Aufgaben: Planung und Durchführung des Wochenprogramms (pädagogisches Programm wie Spiele, Aktivitäten, Ausflüge und Bewegungseinheiten), Betreuung von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen, Gendersensible und geschlechtsspezifische Gruppenarbeit, Vor- und Nachbereitung der laufenden Ferienbetreuungsaktivitäten, Führen von Protokollen und Berichten nach Vorlage
(2) Der/Die Dienstgeber: in bleibt es vorbehalten, den/die Dienstnehmer: in auch andere einschlägige Tätigkeiten im Rahmen des Tätigkeitsbereichs des/der Dienstgeber: in vorübergehend oder dauernd zuzuweisen.
(3) Der/ Die Dienstnehmer: in verpflichtet sich, alle ihr/ihm übertragenen Aufgaben sorgfältig und nach bestem Vermögen auszuführen, in jeder Hinsicht die Interessen des Dienstgebers zu wahren und auch andere als die vorgesehenen Aufgaben zu übernehmen.
(4) Der/die Arbeitnehmer: in hat im Ausmaß von einer Wochenarbeitszeit pro Dienstjahr Anspruch auf bereitgestellte Fortbildungen.
- 3
Einstufung und Entgelt
(1) Der/Die Dienstnehmer: in wird nach dem auf das Dienstverhältnis anzuwendenden Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft Österreich (idF: „SWÖ-KV“) nach der Art der Tätigkeit und den anrechenbaren Vordienstzeiten gem. § 32 SWÖ-KV wie folgt eingestuft:
Verwendungsgruppe: 0 / Gehaltsstufe: 0
Der/Die Dienstnehmer: in erklärt ausdrücklich, dass sie/er aufgrund der oben angeführten Dienstverwendung und der anrechenbaren Vordienstzeiten richtig eingestuft ist.
(2) Das kollektivvertragliche Gesamtgehalt beträgt bei einer wöchentlichen Normalarbeitszeit von 00 Stunden EUR 0.000,00 – brutto.
(3) Der Anspruch auf Sonderzahlungen richtet sich nach § 26 SWÖ-KV.
(4) Das Gehalt wird monatlich im Nachhinein auf ein des/der Dienstgeber: in bekanntzugebendes Bankkonto überwiesen.
- 4
Arbeitszeit, Mehrarbeit und Überstunden
(1) Die wöchentliche Normalarbeitszeit, ausschließlich Pausen, beträgt 00 Stunden.
(2) Die wöchentliche Normalarbeitszeit wird von Montag bis Freitag gleichmäßig aufgeteilt.
Änderungen dieser Einteilung der wöchentlichen Normalarbeitszeit (Lage der täglichen Arbeitszeit) können in monatlich im Voraus erstellten Dienstplänen durch den/die Dienstgeber: in erfolgen. Die Änderung von Schichtplänen richtet sich nach den Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes und des anwendbaren Kollektivvertrages.
(3) Die Festsetzung der Lage und Dauer der wöchentlichen Arbeitszeit erfolgt unter Bedachtnahme auf die gesetzlichen und kollektivvertragsrechtlichen Bestimmungen und die betrieblichen Erfordernisse durch den/die Dienstgeber: in. Einvernehmen besteht darüber, dass dem/der Dienstgeber: in die Änderung der Lage und Dauer der Arbeitszeit jederzeit unter Beachtung der arbeitszeitrechtlichen Grenzen vorbehalten bleibt (§ 19c AZG).
(4) Die Leistung von Mehr- und Überstunden ist nur über ausdrückliche Anordnung oder nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch das zuständige Organ des/der Dienstgeber: in gestattet.
Der/Die Dienstnehmer: in ist zur Leistung von angeordneten Mehr- und Überstunden im gesetzlich und kollektivvertraglich zulässigen Ausmaß verpflichtet.
(5) Mehr- und Überstunden werden durch Zeitausgleich oder Auszahlung der Gutstunden per Austritt abgegolten.
(6) Auf das Dienstverhältnis kommt die zwischen dem/der Dienstgeber: in und dem Betriebsrat abgeschlossene Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit in der jeweils gültigen Fassung zur Anwendung. Die Betriebsvereinbarung ist in jedem Standort in Ausgedruckter Form ausgehängt, und kann online gelesen werden.
- 5
Kündigung
Das Dienstverhältnis kann von beiden Vertragsteilen unter Einhaltung der maßgeblichen Bestimmungen des § 39 SWÖ-KV iVm § 20 Angestelltengesetz gekündigt werden, wobei als Kündigungstermin sowohl der 15. eines jeden Kalendermonats als auch der jeweilige Monatsletzte vereinbart werden. Kündigungen können entsprechend den Bestimmungen des ABGB schriftlich, mündlich oder konkludent erfolgen. Es wird auf den allgemeinen Kündigungsschutz gemäß § 105 ArbVG verwiesen.
- 6
Dienstort
Als gewöhnlicher Dienstort gilt Wien. Bei Sitzverlegung gilt der neue Standort des/der Dienstgeber: in als Dienstort.
- 7
Urlaub
(1) Es gelten die gesetzlichen Bestimmungen sowie § 16 SWÖ-KV. Zusätzlich erhöht sich das Urlaubsausmaß lt. BV nach einer ununterbrochenen Betriebszugehörigkeit um jeweils einen weiteren zusätzlichen Urlaubstag.
(2) Urlaubsansuchen erfolgen schriftlich und sind zeitgerecht der/dem Dienstgeber: in vorzulegen, um solcherart eine rechtzeitige Urlaubsplanung zu ermöglichen.
Bei der Urlaubsplanung sind die betrieblichen Interessen des/der Dienstgeber: in und die Erholungsmöglichkeiten des/der Dienstnehmer: in zu berücksichtigen.
Der/Die Dienstnehmer: in nimmt zur Kenntnis, dass Urlaubswünsche für die gesamte Urlaubszeit so rechtzeitig einzubringen sind, dass der/die Dienstgeber: in die Urlaubspläne bestmöglich koordinieren kann, wobei in der beschäftigungsstarken Zeit Urlaubswünsche nur beschränkte entsprochen werden kann.
- 8
Krankenstände/Arbeitsverhinderung
(1) Der/Die Dienstnehmer: in ist verpflichtet, der Zentrale und der zuständigen Teamleitung des/der Dienstgeber: in eine Dienstverhinderung (Krankheit, etc.) unverzüglich unter Bekanntgabe des Grundes der Dienstverhinderung mitzuteilen.
Der/Die Dienstnehmer: in ist weiters verpflichtet, am 1. Tag der Dienstverhinderung einen Nachweis über den Grund der Dienstverhinderung dem Dienstgeber vorzulegen.
Der Nachweis hat durch Vorlage eines ärztlichen Attestes eines Amts- oder Gemeindearztes oder einer Arbeitsunfähigkeitsbestätigung der zuständigen Krankenkasse zu erfolgen.
(2) Kommt der/die Dienstnehmer: in ihrer/seiner Melde- und Nachweispflicht nicht ordnungsgemäß nach, so verliert sie/er für die Dauer der Säumnis den Anspruch auf Entgelt.
- 9
Arbeits- und Verschwiegenheitspflicht
(1) Der/Die Dienstnehmer: in verpflichtet sich, die ihr/ihm übertragenen Aufgaben nach ihren/seinen Fähigkeiten und bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen. Sie/er hat die Interessen des/der Dienstgeber: in jederzeit zu wahren und die ihr/ihm erteilten diesbezüglichen Anordnungen genau zu befolgen.
(2) Der/Die Dienstnehmer: in ist verpflichtet, während der Dauer des Dienstverhältnisses und nach dessen Beendigung Stillschweigen über alle Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse zu bewahren. Gleiches gilt für sonstige Daten und Umstände, die ihrer Art nach und insbesondere auf Grund der Tätigkeit einer vertraulichen Behandlung bedürfen. Auch das Datengeheimnis gemäß Datenschutzgesetz ist zu wahren.
Eine Verletzung dieser Verschwiegenheitspflicht gilt als Entlassungsgrund und berechtigt den/die Dienstgeber: in den Ersatz eines dadurch verursachten Schadens zu fordern.
- 10
Konkurrenzverbot/Nebenbeschäftigung
Jede Nebentätigkeit, gleichgültig ob sie entgeltlich oder unentgeltlich ausgeübt wird, ist der/dem Dienstgeber: in schriftlich zu melden. Wird binnen zwei Wochen ab Bekanntgabe vom/von Dienstgeber: in kein Einspruch erhoben, so gilt sie als genehmigt.
Der Einspruch ist jedenfalls als begründet anzusehen, wenn die Voraussetzungen des § 7 AngG vorliegen. Die Zustimmung kann widerrufen werden, wenn die Voraussetzungen für ihre Erteilung nachträglich entfallen.
Im Falle des Zuwiderhandelns verpflichtet sich der/die Dienstnehmer: in, eine Konventionalstrafe in der Höhe des dreifachen Bruttomonatsgehaltes an den/die Dienstgeber: in zu bezahlen.
- 11
Betriebliche Vorsorgekasse / Träger
(1) Auf das gegenständliche Dienstverhältnis kommt das betriebliche Mitarbeiter- und Selbständigenvorsorgegesetz zur Anwendung. Die zuständige Mitarbeitervorsorgekasse ist die Allianz Vorsorgekasse AG, Leitzahl 71500. Der/Die Dienstnehmer: in erklärt sich in diesem Zusammenhang damit einverstanden, dass die erforderlichen personenbezogenen Daten an die Mitarbeitervorsorgekasse zweckgebunden übermittelt werden.
(2) Das gegenständliche Dienstverhältnis unterliegt der Pflichtversicherung nach dem ASVG. Der zuständige Sozialversicherungsträger ist die österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), 1100 Wien, Wienerbergstraße 15-19.
- 12
Anzuwendende Rechtsquellen
Auf das Dienstverhältnis finden die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen des Arbeitsrechts, insbesondere das Angestelltengesetz sowie der Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ-KV) in der jeweils geltenden Fassung Anwendung.
Der anzuwendende Kollektivvertrag, das Arbeitsrecht und die Betriebsvereinbarung liegen im Büro des/der Dienstgeber: in zur Einsicht auf. Es gelangen keine betrieblichen Übungen zur Anwendung.
- 13
Bekanntgabe von Änderungen der Zustelladresse
Der/Die Dienstnehmer: in verpflichtet sich, allfällige Änderungen hinsichtlich der Personaldaten (insbesondere Zustelladressen und Zustellbevollmächtigte) dem/der Dienstgeber: in unverzüglich und schriftlich bekannt zu geben.
Das Unterlassen der Bekanntgabe einer geänderten Zustelladresse bewirkt eine rechtswirksame Zustellung am zuletzt bekannt gegebenen Zustellort.
- 14
Schlussbestimmungen
(1) Der/Die Dienstnehmer: in bestätigt durch ihre/seine Unterschrift, eine Abschrift dieses Dienstvertrages, die mit dem Original gleichlautend ist, erhalten zu haben und erklärt, diesen Dienstvertrag nebst Anhängen genau gelesen zu haben und mit seinem Inhalt in allen Teilen einverstanden zu sein.
(2) Nebenabreden zu diesem Vertrag wurden nicht getroffen. Sämtliche Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für das einvernehmliche Abgehen des Schriftformerfordernisses.
(3) Mit dem Abschluss dieses Vertrages treten sämtliche vorherigen Vereinbarungen, insbesondere betriebliche Übungen, etc. ausdrücklich außer Kraft. Die Rechtsbeziehungen zwischen den Vertragsparteien werden ausschließlich durch diesen Vertrag, Betriebsvereinbarungen sowie den auf das Arbeitsverhältnis zur Anwendung kommenden Kollektivvertrag und die Gesetze geregelt.
(4) Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages ungültig sein oder werden, so wird dadurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die Vertragsparteien werden in diesem Fall die unwirksame Bestimmung durch eine diesem wirtschaftlichen Ergebnis möglichst nahekommende Vereinbarung ersetzen.
Ebenso verpflichten sich die Vertragsparteien, bei Feststellung oder nachträglichen Auftreten einer Regelungslücke jene Vereinbarung zu treffen, die redlich e und vernünftige Vertragsparteien bei Erkennen des Bestehens dieser Lücke getroffen hätten.
(5) Der/Die Dienstnehmer: in erhält spätestens mit Unterfertigung dieses Dienstvertrages eine Datenschutzerklärung des/der Dienstgeber: in.
Anhang zum Dienstvertrag: Datenschutzerklärung (Anhang 1)
(6) Der/Die Dienstnehmer: in verpflichtet sich nach bestem Wissen die Hygiene- und andere Präventionsmaßnahmen sowie alle jeweils gültigen und vorgegebenen Verordnungen zur Bekämpfung der Covid19 Pandemie oder sonstiger Pandemien, im Rahmen ihrer/seiner beruflichen Tätigkeit als Mitarbeiter: in vom Wiener Familienbund einzuhalten.
Datenschutzgrundverordnung
Zustimmung zur Datenverarbeitung
Grundsätzliches:
Die Datenschutz-Grundverordnung sieht, verpflichtend ab Mai 2018, erweiterte Informationspflichten der Dienstgeber:in vor.
Im Rahmen Ihres Dienstverhältnisses werden die von Ihnen verpflichtend oder freiwillig zur Verfügung gestellten Daten (z.B.: Lebenslauf, Zeugnisse, private Kontaktdaten, Ausweiskopien) sowie jene, die aufgrund des Dienstverhältnisses anfallen (zB. Gehaltsdaten, Bankdaten, Krankenstände, Urlaub, Pflegeurlaub, Karenzzeiten), verarbeitet und archiviert.
Der/Die Dienstnehmer:in verpflichtet sich nur solche Daten dem Dienstgeber zu übermitteln, welche für die Administration des Dienstverhältnisses unbedingt erforderlich oder gesetzlich verpflichtend sind. Der/Die Dienstnehmer:in wird angehalten, darüberhinausgehende Daten auf Dokumenten vor der Übergabe an den DG unkenntlich zu machen.
Allgemeine Datenverarbeitung im Rahmen des Arbeitsverhältnisses
Die Verarbeitung und Übermittlung der Daten erfolgt für die Lohn-, Gehalts-, Entgeltsverrechnung, Zeit-/Leistungserfassung und der Einhaltung von Aufzeichnungs-, Auskunfts- und Meldepflichten, soweit dies auf Grund von Gesetzen oder Normen kollektiver Rechtsgestaltung oder arbeitsvertraglicher Verpflichtungen jeweils erforderlich ist, einschließlich automationsunterstützt erstellter und archivierter Textdokumente (wie z.B.: Korrespondenz) in diesen Angelegenheiten. Ohne diese Daten können wir den Vertrag mit Ihnen nicht abschließen bzw. durchführen. Dies gilt auch für alle freiwilligen Sozialleistungen des Arbeitgebers sowie für externe Bildungs- und Weiterbildungsangebote.
Eine Übermittlung der im jeweiligen Einzelfall relevanten Daten erfolgt auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen bzw. vertraglicher Vereinbarung an folgende Stellen:
- Im Verein zuständige Vorgesetzte und befugte Mitarbeiter:innen
- Sozialversicherungsträger
- Finanzamt
- Betriebliche Vorsorgekassen (BV-Kassen) gemäß § 11 Abs 2 Z 5 und § 13 BMSVG;
- Arbeitsmarktservice
- Arbeitsinspektorat
- AUVA
- Förder- und Subventionsgeber:innen
- Bildungs- und Weiterbildungsanbieter:innen (intern + extern)
- Wahlvorstand für Betriebsratswahlen
- Organe der betrieblichen Interessenvertretungen
- Rechtsvertreter:innen (extern)
- Rechnungshof
- Gläubiger von Dienstnehmer:innen des WFB, sowie sonstige an der damit verbundenen Rechtsverfolgung Beteiligte
- Arbeitsplatzausstattung (Telefon, Handy, )1
- Steuerberatungskanzlei für Lohnverrechnung und Buchhaltung (extern)
- Wirtschaftsprüfung (extern)
- Pensionskassen
- Datensicherung (IT-intern und extern)1
- Gerichte
- Banken, die mit der Auszahlung von Gehältern und Pfändungen befasst sind
- Versicherungsanstalten im Rahmen einer Gruppe – oder Einzelversicherung (z.B.: Reiseversicherung, Insassenversicherung im ..)
Datenverarbeitung für Zwecke der Verwaltung und Sicherheit des Systems
Aufgrund der geltenden gesetzlichen Datensicherheitsbestimmungen werden eine Reihe Ihrer Daten für die Verwaltung und Sicherheit des Systems verarbeitet, wie etwa zur Verwaltung von Benutzerkennzeichen, die Zuteilung von Hard- und Software an die Systembenutzer. Dies schließt automationsunterstützt erstellte und archivierte Textdokumente (wie z.B.: Korrespondenz) in diesen Angelegenheiten mit ein. Ohne diese Datenverarbeitung ist ein sicherer Betrieb des Systems und damit eine Beschäftigung in unserem Unternehmen nicht möglich.
Veröffentlichung beruflicher Kontaktdaten auf der Vereins-Homepage
Zur Kontaktaufnahme durch Personen der Dialoggruppen/Förder- und Subventionsgeber:innen und an der Arbeit interessierte Personen werden berufliche Kontaktdaten und Fotos von Mitarbeiter:innen im Internet veröffentlicht. Dies erfolgt aus dem berechtigten Interesse an einem reibungslosen Geschäftsablauf im Sinne der Förderrichtlinien und der Statuten des Vereins Wiener Familienbund. Wenn Sie das aus berücksichtigungswürdigen Gründen nicht wollen, können Sie gegen die Veröffentlichung Widerspruch einlegen.
Datenverarbeitung im Falle von Arbeitsrechtsstreitigkeiten
Kommt es während eines aufrechten Arbeitsverhältnisses oder nach Beendigung zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung, werden die für die zweckentsprechende Rechtsverfolgung notwendigen Daten an Rechtsvertreter:innen und Gerichte übermittelt.
Verarbeitung freiwilliger Angaben – Einwilligung
Die Angabe Ihres Religionsbekenntnisses erfolgt freiwillig und auf Grundlage Ihrer Einwilligung, wenn Sie entsprechende Rechte in Anspruch nehmen möchten (z.B.: Gesetzliche religiöse Feiertage).
Die Veröffentlichung Ihres persönlichen Fotos bzw. Fotos in Ausübung ihrer Tätigkeit im Internet und/oder in Druckvorlagen erfolgt freiwillig und auf Grundlage Ihrer Einwilligung. Die Übermittlung der Gehalts- und Lohn relevanten Daten erfolgt durch die Steuerberatung an die von Ihnen bekannt gegebene private E-Mail-Adresse.
Richtliniennutzung:
Der Umgang und die Nutzung mit den zur Verfügung gestellten Arbeitsmitteln finden Sie in den internen Dienstanweisungen.
Löschung der Daten:
Nach Ablauf der gesetzlichen und vertraglichen Aufbewahrungsfristen werden die Daten gelöscht. Alle freiwilligen Einwilligungen können unabhängig voneinander jederzeit widerrufen werden. Ein Widerruf hat zur Folge, dass wir Ihre Daten ab diesem Zeitpunkt zu oben genannten Zwecken nicht mehr verarbeiten, und somit die entsprechenden Rechte, Vorteile etc. nicht mehr in Anspruch genommen werden können. Für einen Widerruf wenden Sie sich bitte schriftlich an die Geschäftsführung des Wiener Familienbundes:
Sechshauser Straße 48/4/9 1150Wien
Tel: 01/526 29 29
E-Mail: office@wiener-familienbund.at
Hiermit nehme ich diese Informationen zur Erfassung, Speicherung und Verarbeitung persönlicher Daten ausdrücklich und zustimmend zur Kenntnis. Ich gebe meine Einwilligung zur Verwendung der Daten durch die Dienstgeber:in.
Kinderschutz (Verhaltenskodex & Kinderschutzkonzept)
Die Arbeit mit Kindern lebt durch vertrauensvolle Beziehungen von Menschen untereinander. Durch diese Beziehungen wollen wir Kindern Selbstbewusstsein vermitteln, ihre Identität stärken und sie befähigen, eine gesunde Beziehung zu sich selbst und zu anderen zu entwickeln und zu leben. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und in die Beziehung zu anderen Menschen soll gestärkt werden. Wir bieten ihnen Lebensräume, in denen sie ihre Persönlichkeit, ihre Fähigkeiten und Begabungen entfalten können. Dies sollen geschützte Orte sein, in denen Kinder sich angenommen und sicher fühlen. Vertrauensvolle Beziehungen sind nur in einem Umfeld möglich, das frei von körperlicher, seelischer und sexueller Gewalt gestaltet ist. Vertrauensvolle Beziehungen sind nur in einem Umfeld möglich, das im Sinne des Kindeswohles behütet und geschützt gestaltet ist.
Um präventiv das Risiko zu vermindern, dass mit unangemessenen Handlungen die Würde der Kinder verletzt wird, ist es notwendig, selbst die Verantwortung für das Entwickeln von geeigneten Bewältigungsstrategien zu übernehmen. Es gibt im Rahmen der Summer City Camps zahlreiche Möglichkeiten und Angebote, um Unterstützung und Entlastung zu finden: Eine umfassende Einschulung, kollegiale Unterstützung im Team sowie die Reflexion mit Standortleitung/ Projektleitung sowie im Bedarfsfall Supervision und weiterführende Schulungen.
Wir beziehen uns auf die gesetzlichen Grundlagen zum Kinderschutz
- UN Kinderschutzkonvention
- Bundesverfassungsgesetz über die Rechte von Kindern
- Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch § 137 und 138
- Garantenstellung § 2 StGB
Um die Wahrung des Kinderschutzes zu gewährleisten, sollen sich die Mitarbeiter:innen an folgende Verhaltensrichtlinien halten:
- Ich verpflichte mich, alles in meiner Macht Stehende zu tun, damit Kinder in unseren Angeboten vor jeglicher Art von Gewalt, insbesondere körperlicher, seelischer, verbaler und sexueller Gewalt, bewahrt
- Ich schaffe ein diskriminierungsfreies Umfeld, in dem die Kinder ungeachtet ihrer Begabungen und ihres Entwicklungsstandes, ihrer sozialen oder regionalen Herkunft, ihrer Erstsprachen, ihrer Religion oder ihrer sexuellen Identität und Orientierung ermutigt und zur Teilhabe befähigt
- Ich beziehe aktiv Stellung gegen gewalttätige Handlungen, wie diskriminierendes, rassistisches oder sexistisches
- Ich respektiere die Würde der Kinder und bringe ihnen Wertschätzung und Respekt entgegen. Dazu gehört der Verzicht auf verbales und nonverbales abwertendes oder verletzendes Verhalten. Dies gilt auch in pädagogisch herausfordernden Situationen.
- Wurde aus Überforderung die Würde und Integrität eines jungen Menschen verletzt, ist zeitnah das Gespräch mit den Kindern zu suchen und es muss jene unangemessene Handlung in Form eines Gesprächs und einer Entschuldigung aufgelöst
- Wenn ich im Sinne einer Fehlerkorrektur tätig sein muss, beziehe ich meine Äußerungen bewusst auf die Handlungen und nicht auf die Person. Insbesondere vermeide ich alle Äußerungen, die den Selbstwert, die Selbstwirksamkeit und die Motivation der Kinder verletzen können.
- Im Konfliktfall greife ich auf gewaltfreie Lösungswege zurück. Ich bemühe mich stets um eine klare Beschreibung des unerwünschten Verhaltens und um eine Klarstellung, welches Verhalten stattdessen erwünscht ist. Auch wenn ich den Kindern Grenzen setzen muss, verzichte ich auf verbale oder nonverbale Aggression oder
- Sollten Konflikte bereits eskaliert sein, hole ich mir Unterstützung bei Kolleg:innen und Vorgesetzten und sorge im Anschluss wieder für eine Atmosphäre, die allen Beteiligten eine Rückkehr zum Angebot ohne Verlust der Würde ermöglicht.
- Mit der mir übertragenen Verantwortung für den Schutz und das Wohl der Kinder gehe ich sorgsam und bewusst um. Insbesondere missbrauche ich meine Rolle als Mitarbeiter:in nicht für sexuelle Kontakte zu den mir anvertrauten jungen Menschen. Da Kinder die Formen der erotischen Beziehungsanbahnung noch nicht realitätsgerecht einschätzen können, unterlasse ich bewusst alles, was missverständlich als sexuelle Annäherung verstanden werden könnte (sexualisierte Komplimente, flirtähnliche Formulierungen ä.).
- Körperliche Berührungen sind lediglich zum Zwecke der sozial angemessenen Begrüßung (z.B. Handschütteln, „High Five“), der Gefahrenabwehr und Sicherung (Selbst- und Fremdgefährdung), im Rahmen von pflegerischen Tätigkeiten und der Ersten Hilfe gestattet. Trost, Unterstützung und Mitgefühl sind wichtige Aspekte des pädagogischen Handelns, doch ich drücke sie grundsätzlich auf nicht-körperliche Art und Weise
- Ich ziehe bewusst die Grenze zwischen Beruflichem und Privatem und verzichte auf private Kontakte zu den betreuten Kindern.
- Ich fertige ausschließlich zu beruflichen Zwecken und nur im Auftrag des Dienstgebers Foto- und Videomaterial von Kindern an und halte mich an die
- Im Umgang mit Kindern kann großes emotionales Vertrauen entstehen. Ich gehe in den Beziehungen zu Kindern sensibel und transparent mit Nähe und Distanz um. In meinem Handeln nehme ich das individuelle Grenzempfinden und die Intimsphäre der mir anvertrauten Kinder wahr und
- Ich nehme Bedenken, Beschwerden und Vorkommnisse von Kindern und Obsorgeberechtigten ernst, kommuniziere sie an die Standortleitung/Projektleitung und suche nach einer konstruktiven Lösung.
- Mit den Obsorgeberechtigten der betreuten Kinder arbeite ich vertrauensvoll zusammen und respektiere sie in ihrer Verantwortung stets unter Beachtung der Grundsätze des
- Wenn mir von Kindern Situationen zugetragen werden, in denen der Verdacht auf Kindeswohlgefährdung entsteht (Verdacht auf körperliche Gewalt, sexuelle Gewalt, Vernachlässigung oder eine plötzliche Veränderung im Verhalten von betreuten Kindern), melde ich dies unverzüglich bei Standortleitung/Projektleitung, um die hierfür vorgesehene Interventionskette in Gang zu
- Wenn ich in der Ausübung meiner Tätigkeit Handlungen durch Kolleg:innen wahrnehme, die nicht mit unserer Selbstverpflichtungserklärung in Einklang stehen, wende ich mich unverzüglich an die Standortleitung/Projektleitung, um ein sicheres Umfeld für Kinder bei unseren Angeboten zu
- Ich halte mich an die gesetzlichen Vorschriften und verpflichte mich, die Maßnahmen zum Kinderschutz der Summer City Camps aktiv
- Ich informiere die Projektleitung unverzüglich und unaufgefordert, sofern eine Anzeige, ein Verfahren, ein Tätigkeitsverbot oder eine Verurteilung im Zusammenhang mit einer strafbaren Handlung gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung (§§ 201-220 StGB) gegen mich
AGBB & Betreuungsvereinbarung
Allgemeine Geschäfts- und Betreuungsbedingungen
“Summer City Camps 2025”
Diese Allgemeinen Geschäfts- und Betreuungsbedingungen „Summer City Camps 2025“ (Nachfolgend
„AGBB“) bilden die Grundlage für die zwischen der BiM – Bildung im Mittelpunkt GmbH, mit dem Sitz in Wien und der Geschäftsanschrift 1150 Wien, Anschützgasse 1/2, eingetragen im Firmenbuch des Handelsgerichts Wien unter FN 502272k (im Folgenden kurz „BiM“) und der jeweils
obsorgeberechtigten Person geschlossenen Betreuungsvereinbarung (im Folgenden „BEV“) für die Ferienbetreuung (Freizeitprogramm, Programm für Kinder mit Behinderungen) im Rahmen der Summer City Camps 2025 („SCC25“).
Die SCC25 bieten freizeitpädagogisches Betreuungsprogramm für Kinder ohne und mit Behinderungen während der gebuchten Zeiten in Tagesbetreuung. Sie richten sich an Kinder, deren Ferienbetreuung nicht bereits durch einen Hortplatz oder durch die Ferienbetreuung an einem MA 10 betreuten Bildungscampus-Standort gewährleistet ist.
1. Zielgruppe der Ferienbetreuung
- Gegenstand der BEV ist die Ferienbetreuung von Kindern und Jugendlichen (im Folgenden zur
einfacheren Lesbarkeit „Kind“ oder „Kinder“) im Rahmen der SCC25.
- Im Freizeitprogramm wird freizeitpädagogisches Betreuungsprogramm für Kinder ohne Behinderungen im Rahmen der Summer City Camps während der gebuchten Zeiten der Tagesbetreuung
- Das Freizeitprogramm kann für folgende Personen gebucht werden: Erste Buchungsphase:
- Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren, die eine öffentliche, ganztägig geführte Volksschule (OVS, GTVS) in Wien besuchen und deren im gemeinsamen Haushalt lebende Geschwisterkinder im Alter von 6 bis 12 Jahren, die eine Wiener Schule besuchen
- Kinder bis 12 Jahre, die eine ganztägig geführte Volksschule oder Mittelschule an den Bildungscampus-Standorten
- Taborstraße 120 (Campus „Christine Nöstlinger“)
- Otto-Preminger-Straße 1 (Campus „Aron Menczer“)
- Landgutgasse 30 (Campus „Innerfavoriten”)
- Rappachgasse 44 („Campus Rappachgasse inkl. Expositur Molitorgasse“)
- Sonnenallee 116 (Campus „Liselotte Hansen Schmidt“)
- Deutschordenstrasse 4 („Campus Anna und Alfred Wödl“) und
- Breitenfurter Str. 170 (Campus „Atzgersdorf“)
besuchen, erhalten während des für sie prioritär vorgesehenen Anmeldezeitraums nach Maßgabe angebotenen Plätze eine Betreuungsgarantie ausschließlich an ihrem Bildungscampus-Standort.
Zweite Buchungsphase:
- Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren, mit Hauptwohnsitz Wien, die eine Wiener Schule besuchen und deren Ferienbetreuung nicht bereits durch einen Hortplatz oder an einem MA 10 betreuten Bildungscampus-Standort gewährleistet
- Das Freizeitprogramm für Kinder mit Behinderungen steht Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 12 (Freizeitprogramm inklusiv) bzw. bis 14 Jahren (Freizeitprogramm in Kleingruppen) aus Wiener Schulen offen, bedarf jedoch vorab einer Abklärung, ob/wie die Betreuung des Kindes möglich ist (siehe auch Erhebungsbogen).
- Kinder, deren Ferienbetreuung durch einen Hortplatz oder durch die Betreuung an einem Bildungscampus-Standort der MA10 gewährleistet ist, können nicht im Rahmen der SCC25 betreut werden.
2. Ort, Anzahl der buchbaren Wochen, Kontingente
- Die Betreuungsstandorte der SCC25 werden jedenfalls
auf https://www.ferieninwien.at/offers/summer-city-camps-2025 bekannt gegeben.
- Die Auswahl des Betreuungsstandortes erfolgt grundsätzlich im Einvernehmen mit der obsorgeberechtigten Person. Eine einseitige Änderung des Betreuungsstandortes durch die obsorgeberechtigte Person ist nicht möglich.
- Bei der Betreuung im Programm für Kinder mit Behinderungen ist der jeweilige Betreuungsbedarf ausschlaggebend. Aus organisatorischen Gründen kann der Wunschstandort nicht immer berücksichtigt
- Eine Änderung des Betreuungsstandortes nach der Anmeldung erfolgt jedenfalls in Absprache mit der obsorgeberechtigten
- Die Buchung ist nur wochenweise möglich und wird in den Sommerferien je nach Programm in bis zu allen neun Ferienwochen
- Die maximale Buchungsdauer pro Kind beträgt für die Buchung im Rahmen des Freizeitprogramms (Freizeit, Schwimmen, Radfahren) 5 Wochen bzw. für Kinder der oben genannten BC-Standorte maximal 6 Wochen, wobei pro Kind maximal eine Woche Radfahren und ein Turnus Schwimmen (= Dauer 2 Ferienwochen) gebucht werden
- Die maximale Buchungsdauer pro Kind beträgt für die Buchung im Rahmen des Programms für Kinder mit Behinderungen maximal 6
- Das Programm für Kinder mit Behinderungen kann nicht mit anderen Programmen kombiniert
- Pro Programm steht ein bestimmtes Kontingent an Betreuungsplätzen zur Verfügung. Ist dieses ausgeschöpft, besteht die Möglichkeit der Buchung eines Wartelistenplatzes (siehe Punkt 12 AGBB).
- Es besteht kein Rechtsanspruch auf einen Ferienbetreuungsplatz in den
- Die Betreuung wird ausschließlich in Verbindung mit einem Mittagessen und Jause angeboten.
3. Anmeldezeitraum und -vorgang
- Der Anmeldezeitraum und der Anmeldevorgang zu den SCC25 wird jedenfalls via https://www.ferieninwien.at/offers/summer-city-camps-2025 bekannt
- Der Anmeldevorgang ist als Online-Buchung
über https://www.ferieninwien.at/offers/summer-city-camps-2025 möglich. In Ausnahmefällen ist eine persönliche Anmeldung nach Terminvereinbarung möglich.
4. Koordinationsstelle BiM, Vertragspartner und betreuende Organisationen
- Die BiM führt als zentrale Koordinationsstelle der SCC25 die Anmeldung (inkl. Einhebung Organisationsbeitrag und Bearbeitungsgebühr) zu den Angeboten
- Die BEV wird unmittelbar zwischen der die Ferienbetreuung am jeweiligen Standort durchführenden Organisation und der obsorgeberechtigten Person geschlossen. Die BiM wurde von der jeweiligen Organisation beauftragt und bevollmächtigt, die BEV in deren Namen mit der obsorgeberechtigten Person abzuschließen.
5. Pflichten der obsorgeberechtigten Personen, insbesondere im Rahmen der Anmeldung und Betreuung
- Mit der Anmeldung eines Kindes erklärt eine obsorgeberechtigte Person, dass sie die aufrechte gesetzliche Obsorge über das Kind hat. Erfolgt die Anmeldung durch eine Organisation, die die Obsorge für das Kind innehat, oder im Namen der Obsorgeberechtigten auf eigene Rechnung, ist dies bei der Anmeldung gesondert
- Eine obsorgeberechtigte Person verpflichtet sich zur Richtigkeit und Vollständigkeit aller gemachten Angaben.
- Hinsichtlich des Gesundheitszustandes des Kindes sind Angaben zu Allergien, (chronischen) Erkrankungen und/oder eigen- oder fremdgefährdendem Verhalten für die Einschätzung eines kindgerechten Betreuungsangebots jedenfalls relevant und verpflichtend
- Wenn:
- aufgrund der Schwere von Allergien (z.B. Lebensmittel, Insektenstiche) ein für das Kind lebensbedrohlicher Zustand eintreten kann und das entsprechende Handeln zur Vermeidung von allergischen Reaktionen bzw. die Setzung von Maßnahmen bei allergischen Reaktionen lebensschützend ist; und/oder
- aufgrund des Vorliegens von (chronischen) Erkrankungen (z.B. Epilepsie, Asthma) oder (nicht diagnostizierten) Zustandsbildern (z.B. plötzliche Bewusstlosigkeit) für das Kind ein lebensbedrohlicher Zustand eintreten kann; und/oder
- das Kind während der Betreuung regelmäßig Medikamente unter Aufsicht und/oder Kontrolle zu sich nehmen müsste;
so hat die obsorgeberechtigte Person bei einer Anmeldung für das Freizeitprogramm vor Abschluss der BEV die BiM für die Abklärung des Betreuungsangebots zu kontaktieren.
- Bei einer Anmeldung für das Programm für Kinder mit Behinderungen ist die Abklärung, ob/wie eine Betreuung des Kindes möglich ist, Notwendigkeit zum Abschluss der Anmeldung für ebendieses Programm. Insbesondere für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf bzw. mit Entwicklungsverzögerungen, Erkrankungen des Autismus-Spektrums, körperlichen Beeinträchtigungen, regelmäßig auftretendem selbst- und/oder fremdgefährdenden Verhalten, und/oder bei Benötigung eines Fahrtendienstes des Fonds Soziales Wien ist diese Art der Anmeldung Voraussetzung für die Betreuung. Neben diesen AGBB bildet der Erhebungsbogen für einen Platz in einem Programm für Kinder mit Behinderungen samt Angaben zur Medikamentenvergabe (siehe insbesondere Punkt 5.3. AGBB) einen integrativen Bestandteil der
- Die Nichtkontaktaufnahme gem. Punkt 5.4. AGBB, fehlende oder falsche Angaben im Rahmen der Anmeldung gem. Punkt 5.3. und 5.4. und 5.5 AGBB, welche die Gewährleistung einer optimalen Betreuung und/oder den Gesundheitszustand des Kindes gefährden, berechtigen die BiM und die Organisationen zur außerordentlichen Kündigung der BEV (siehe Punkt 26 AGBB).
- Alle Änderungen maßgeblicher Daten (insbesondere Hauptwohnsitz, telefonische Erreichbarkeit, Änderung bzw. Wegfall der Obsorgeberechtigung, Kontaktperson im Notfall, Abholberechtigte, gesundheitsrelevante Informationen) sind unverzüglich im Kund:innenkonto zu aktualisieren oder der BiM schriftlich
- Tritt die Änderung während der Ferienbetreuung auf, ist sie unverzüglich auch der Standortleitung durch eine obsorgeberechtigte Person
6. Abschluss der Betreuungsvereinbarung („BEV“)
- Die BEV kommt mit erfolgreichem Abschluss des Anmeldevorgangs des Kindes zu den SCC25 gemäß Punkt 3.2. AGBB
- Der Tausch oder die Übertragung der gebuchten Woche(n) mit einem oder auf ein anderes Kind ist nicht möglich.
7. Organisationsbeitrag und Bearbeitungsgebühr
- Für die Anmeldung zur Ferienbetreuung sind an die BiM pro Kind und Betreuungswoche
Kosten von € 60,00 zu entrichten, wovon € 40,00 auf den Organisationsbeitrag und € 20,00 auf die
Bearbeitungsgebühr entfallen.
- Geschwisterrabatt:
- Für das zweite und dritte Geschwisterkind fallen jeweils € 30,00/Woche pro Kind an, wovon € 10,00 auf den Organisationsbeitrag und €20,00 auf die Bearbeitungsgebühr
- Ab dem 4. Kind ist kein Organisationsbeitrag und keine Bearbeitungsgebühr zu
- Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Geschwisterrabatts ist die gleichzeitig abgeschlossene Buchung von im selben Haushalt lebenden
- Für das Geschwisterkind mit dem längsten Buchungszeitraum wird der volle, für weitere Geschwisterkinder die jeweils ermäßigte Summe aus Organisationsbeitrag und Bearbeitungsgebühr verrechnet.
- Handelt es sich bei anmeldenden, obsorgeberechtigten Person um Asylwerber:innen oder Bezieher:innen der Mindestsicherung, so sind diese von der Zahlung des Organisationsbeitrags und der Bearbeitungsgebühr befreit. Voraussetzung dafür ist, dass vor Abschluss der BEV der aktuell gültige Bescheid für die Mindestsicherung bzw. ein aktuell gültiger Nachweis zum Asylwerber:innenstatus im Kund:innenkonto hochgeladen und seitens der BiM rechtzeitig freigegeben wurde bzw. bei der persönlichen Anmeldung vorgelegt
- Eine rückwirkende Berücksichtigung eines Befreiungsgrundes ist nicht möglich.
8. Zahlungsmodus
- Der Organisationsbeitrag und die Bearbeitungsgebühr werden nach Abschluss der BEV vorgeschrieben.
- Die Zahlung kann entweder als Sofortüberweisung (EPS) oder als selbstständig auszuführende Überweisung
- Änderungen des Einzahlungsmodus bleiben der BiM
9. Zahlungsfrist
Der Organisationsbeitrag und die Bearbeitungsgebühr müssen von der zahlungsverpflichteten obsorgeberechtigten Person binnen 14 Kalendertagen (ausgenommen Punkt 7.3. AGBB) ab Abschluss der BEV (=Anmeldung des Kindes) am Konto der BiM unter Angabe der Buchungsnummer einlangen.
Für nach Anmeldeschluss in begründeten Ausnahmefällen vergebene Plätze kann durch die BiM eine kürzere Zahlungsfrist vorgegeben werden.
10. Nichteinzahlung Organisationsbeitrag und Bearbeitungsgebühr und Auflösung BEV
- Erfolgt die vollständige Zahlung nicht binnen der Zahlungsfrist gem. Punkt 9 AGBB gilt die BEV, ohne dass es einer gesonderten Erklärung bedarf, als einvernehmlich aufgelöst.
Das Kind wird als Folge automatisch durch die BiM von der Ferienbetreuung abgemeldet. Es besteht in der Folge KEIN ANSPRUCH AUF EINE FERIENBETREUUNG im Rahmen der SCC25.
- Die Forderung der BiM nach Begleichung der Bearbeitungsgebühr in Höhe von € 20,00 pro
Kind pro Woche bleibt davon unberührt. Punkt 7.2. AGBB gilt analog.
- Die obsorgeberechtigten Personen eines Kindes haften für allfällige aus der BEV resultierende Zahlungsrückstände solidarisch.
- Offene Forderungen der BiM aus einem vorherigen Camp sind vor einer weiteren Betreuungsbuchung jedenfalls zu begleichen, ansonsten kann eine erneute Buchung nicht garantiert werden.
11. Stornierung der Buchung/Anmeldung durch die obsorgeberechtigte Person
- Die Stornierung ist möglich per:
- Self Service im Kund:innenportal;
- E-Mail an info@summercitycamp.at; sowie
- Postalisches Schreiben an BiM – Bildung im Mittelpunkt GmbH, 1150 Wien, Anschützgasse 1,
- Stock.
- Erfolgt die schriftliche Stornierung der Buchung/Anmeldung (= Auflösung BEV) während der offiziellen Anmeldefrist bis einschließlich 12. Juni 2025 innerhalb von 48 Stunden nach dem Buchungszeitpunkt, wird die einbezahlte Summe vollständig refundiert bzw. der offene Betrag nicht eingefordert.
Nach Ablauf dieser 48 Stunden und bis einschließlich 1. Juni 2025 als Ende der Stornierungsfrist wird die einbezahlte Summe unter Einbehaltung einer Bearbeitungsgebühr von € 20,00 pro Kind und Woche refundiert.
Bei einer Stornierung ab dem 2. Juni bis einschließlich 12. Juni 2025 und nach Ablauf der 48h bzw. ab dem 13. Juni 2025 wird der gesamte einbezahlte Betrag einbehalten bzw. der offene Betrag eingefordert.
Der Zeitpunkt des Einlangens der Stornierung bei der BiM ist in jedem Fall maßgeblich.
- Voraussetzung für die teilweise Refundierung ist, dass mit der Stornierung sämtliche hierfür relevanten Daten, insbesondere Name des Kindes sowie Kontonummer der obsorgeberechtigten Person, übermittelt
- Punkt 10.3. gilt
12. Warteliste
- Ein Wartelistenplatz kann für ein Kind reserviert werden, wenn ein Programm an einem Standort in einer Ferienwoche ausgebucht
- Pro Kind kann pro Woche ein Wartelistenplatz gebucht
- Mit der Buchung oder Stornierung eines Wartelistenplatzes sind keine Kosten
- Die Buchung des Wartelistenplatzes begründet keinen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in den
- Wird ein Wartelistenplatz für ein Kind frei, so erfolgt eine Benachrichtigung per E-Mail an die im Kund:innenkonto hinterlegte E-Mailadresse. Im Rahmen eines Zeitfensters von 24 Stunden kann dieser Platz gebucht, aktiv abgelehnt oder keine Handlung gesetzt werden. Wird der Platz nicht gebucht, so fällt dieser nach aktiver Ablehnung oder Zeitablauf dem nächsten Kind in der Warteliste zu.
- Über die Reihung eines Kindes in der Warteliste oder die Chance auf einen Betreuungsplatz in der gewünschten Woche wird keine Auskunft
13. Abwesenheit eines Kindes von der Betreuung und Mitteilungspflicht der obsorgeberechtigten Person
- Erscheint ein Kind nicht bis zum Beginn der Kernzeit am Betreuungsstandort, gilt es als abwesend.
- Jede Abwesenheit (geplant oder unvorhersehbar bzw. ein Krankheitsfall) eines Kindes ist der Standortleitung durch die obsorgeberechtigte Person umgehend mitzuteilen und zu begründen.
- Die Abwesenheit eines Kindes von der Betreuung ohne fristgerechte Stornierung (vgl. Punkt 11 AGBB) begründet keinen Anspruch auf eine Rückvergütung des Organisationsbeitrags. Punkt 10.3. AGBB gilt
14. Sperre von Kindern für die Ferienbetreuung aufgrund unentschuldigter Abwesenheiten
- Nimmt ein Kind eine Woche lang unbegründet (Vgl. Punkt 13.2. AGBB) im gebuchten Ferienprogramm an keinem Tag teil, kann das Kind für die Dauer eines Jahres, beginnend mit den Wiener Herbst Camps 2025 bis inklusive den Summer City Camps 2026, von der Teilnahme an den Wiener Camps AUSGESCHLOSSEN
- Zu diesem Zwecke werden die Daten des Kindes (Name, Geburtsdatum, Adresse) und damit verbunden der obsorgeberechtigten Person(en) von der BiM in einer Sperrliste vermerkt und für eine Online-Buchung gesperrt. Nach Ablauf der Summer City Camps 2026 werden diese Daten unwiderruflich gelöscht und die Buchung wieder möglich
- In begründeten Ausnahmefällen kann von einer Sperre Abstand genommen
- Die Darlegung der Gründe ist bis 3 Monate nach erster versäumter Woche möglich. Die Nachreichung ist postalisch an BiM – Bildung im Mittelpunkt GmbH, 1150 Wien, Anschützgasse 1, 2. Stock, oder per E-Mail an info@summercitycamp.at zu
15. Betreuung am Standort
- Ansprechpartner:innen in Angelegenheiten der konkreten Betreuung am Betreuungsstandort sind für die obsorgeberechtigten Personen die jeweiligen Standortleitungen. Die diesbezüglichen Kontaktdaten sind der jeweiligen Standortinformation zu entnehmen. Diese wird rechtzeitig vor Betreuungsbeginn an die im Kund:innenkonto hinterlegte E-Mail-Adresse übermittelt.
- Es werden nur Kinder in den SCC25 betreut, für die eine aufrechte Anmeldung und somit eine aufrechte BEV
- Das Inventar, die Räumlichkeiten, Medien und Geräte an den Betreuungsstandorten sind schonend zu verwenden bzw. zu
- Die Betreuungszeiten variieren in den unterschiedlichen Programmvarianten und werden in der von der obsorgeberechtigten Person zu unterfertigenden BEV
- Im Rahmen der Anmeldung des Kindes zu den SCC25 kann eine Frühbetreuung (ab 07:15 Uhr) bzw. eine Spätbetreuung (bis 18:00 Uhr) gebucht
- Optionale Frühbetreuung: ab 07:15 Uhr
- Bringzeit: 8:00 bis 9:00 Uhr
- Kernzeit: 09:00 bis 16:00 Uhr
- Betreuung in Kleingruppen für Kinder mit Behinderungen: 08:00 bis 16:00 Uhr
- Abholzeit: 16:00 bis 17:00 Uhr
- Entlasszeiten für Alleingeher:innen: 16:00, 16:30, 17:00 Uhr
- Abholzeit Spätbetreuung: bis 18:00 Uhr
- Entlasszeiten für Alleingeher:innen Spätbetreuung: 17:30, 18:00 Uhr
- Eine nachträgliche Änderung der von der obsorgeberechtigten Person gewählten Betreuungszeiten ist bis maximal 14 Tage vor Beginn der jeweiligen Camp-Woche möglich und umgehend per E-Mail an info@summercitycamp.at bekannt zu
- Obsorgeberechtigte sind dazu verpflichtet, ihr Kind vor der Betreuung mit Sonnenschutz einzucremen. Zusätzlich ist dem Kind ein geeignetes Sonnenschutzmittel mitzugeben und das Kind ist in der Verwendung derselben einzuschulen. Ausgenommen davon sind Kinder im Programm für Kinder mit Behinderungen in
- Medikamente (z.B. Hustensäfte, Antibiotika) und homöopathische Mittel, sowie Salben und Cremes (z.B. Heilsalben, Insektenstichgel) werden vom Betreuungspersonal nicht
- Bei chronisch kranken Kindern müssen die erforderlichen Maßnahmen zwischen der Standortleitung und der obsorgeberechtigten Person abgesprochen werden. Der Organisation, die am jeweiligen Standort die Ferienbetreuung durchführt (siehe BEV und Punkt 4.2. AGBB) obliegt es zu beurteilen, ob die besonderen Anforderungen des Kindes in der konkreten Betreuungssituation berücksichtigt und erfüllt werden können.
- Die Betreuung erfolgt unter Berücksichtigung hygienetechnischer und gesundheitsrelevanter Vorgaben durch die Stadt Wien sowie diesbezüglicher landes- und bundesgesetzlicher Bestimmungen.
16. Aufsichtspflicht
- Es besteht keine Aufsichtspflicht der betreuenden Organisation, solange sich ein Kind in Begleitung (einer) obsorgeberechtigter/n oder sonstiger abholberechtigter (bevollmächtigter) Person(en)
- Die Aufsicht über ein Kind beginnt mit der persönlichen Meldung des Kindes bei dem:der für die Übernahme der Kinder zuständige:n Mitarbeiter:in der betreuenden Organisation am gebuchten Betreuungsstandort bzw. mit der Übergabe des Kindes durch eine obsorgeberechtigte bzw. bevollmächtigte Person an den:die für die Übernahme zuständige:n Mitarbeiter:in der betreuenden Organisation am gebuchten Betreuungsstandort, frühestens ab Beginn der Frühbetreuung
(„Anmeldung am Standort“).
- Die Aufsichtspflicht endet mit
- der Entlassung des Kindes („Alleingeher:in“);
- der Übergabe des Kindes an eine obsorgeberechtigte Person;
- der Übergabe des Kindes an eine zur Abholung bevollmächtigte Person;
- der Übergabe des Kindes an die
- Inklusive Gruppen und gemeinsame Verantwortung
In Rahmen der Summer City Camps werden auch inklusive Gruppen geführt. In diesen Gruppen werden die Kinder sowohl von Mitarbeiter:innen der betreuenden Organisation als auch von Mitarbeiter:innen eines Kooperationspartners betreut. Der jeweilige Kooperationspartner ist auf die Betreuung von Kindern mit Behinderungen fachlich spezialisiert und stellt zusätzliche Betreuungspersonen.
Die Aufsichtspflicht und die Betreuung des Kindes in einer inklusiven Gruppe obliegen sowohl der betreuenden Organisation als auch dem jeweiligen Kooperationspartner (Wiener Kinderfreunde bzw. Wiener Jugendrotkreuz)
Bei Teilnahme an einer inklusiven Gruppe erklären sich die Obsorgeberechtigten damit einverstanden, dass die Betreuung und Aufsicht des Kindes durch beide Organisationen gemeinsam wahrgenommen wird.
17. Abholung bzw. Entlassung des Kindes am Ende der Betreuung
- Abholberechtigt sind grundsätzlich nur obsorgeberechtigte
- Obsorgeberechtigte Personen können bei der Anmeldung maximal drei Personen (Name, Kontaktdaten) schriftlich bekannt geben, die berechtigt sind, das Kind vom Betreuungsstandort abzuholen („bevollmächtigte Personen“).
- Bevollmächtigte Personen müssen das 14. Lebensjahr vollendet haben und müssen geistig und körperlich in der Lage sein, die Aufsicht über das Kind
- Das Kind ist spätestens bis zum Ende der Betreuungszeit von einer obsorgeberechtigten oder einer bevollmächtigten Person
- Sind die obsorgeberechtigten bzw. die bevollmächtigte Person(en) verhindert, ist die Standortleitung umgehend telefonisch zu verständigen.
- Kooperierende Fahrtendienste gelten als
- Wenn Zweifel an der Berechtigung oder der körperlichen bzw. geistigen Fähigkeit der abholenden Person bestehen, ist die Standortleitung berechtigt, in Ausübung ihrer Aufsichtspflicht die Übergabe des Kindes zu verweigern. In einem solchen Fall wird die obsorgeberechtigte Person von der Standortleitung umgehend verständigt.
- Bei ungebührlichem (insb. aggressivem) Benehmen von einzelnen, obsorgeberechtigten bzw. abholberechtigten Personen gegenüber Mitarbeiter:innen am Betreuungsstandort kann durch die Standortleitung mündlich oder schriftlich ein Hausverbot verhängt
- Wird ein abzuholendes Kind nach Ende der Betreuungszeit nicht abgeholt und wurden seitens der Betreuungsstandorts erfolglos Maßnahmen gesetzt, um eine obsorgeberechtigte bzw. abholberechtigte Person zu erreichen, wird die Polizei informiert und das Kind dieser zur Obhut übergeben. Obsorgeberechtigte bzw. zur Abholung bevollmächtigte Personen sind jedenfalls dazu verpflichtet, umgehend mit der Standortleitung Kontakt aufzunehmen, um sich über den Aufenthaltsort des Kindes zu informieren und den weiteren Verbleib des Kindes abzuklären.
- Allfällige Mehrkosten, die durch über die gebuchte Betreuungszeit hinausgehende Betreuung verursacht werden, werden obsorgeberechtigten Personen in Rechnung
- Wünscht/Wünschen die obsorgeberechtigte(n) Person(en), dass das Kind ohne Abholung
vom Betreuungsstandort entlassen wird („Alleingeher:in“), so ist dies bei der Buchung anzugeben.
- Details zur Entlassung (Uhrzeit, Entlassung von anderen Orten, als dem des Betreuungsstandortes z. B. bei Ausflügen) sind mit der jeweiligen Standortleitung abzuklären.
- Sofern Zweifel darüber bestehen, ob das Kind aufgrund seiner aktuellen körperlichen oder geistigen Verfassung in der Lage ist, den Heimweg alleine zu bewältigen, wird es von der Standortleitung nicht vom Betreuungsstandort entlassen. In diesem Fall werden die obsorgeberechtigte(n) Person(en) unverzüglich verständigt. Können/Kann die obsorgeberechtigte(n) Person(en) nicht erreicht werden, wird Punkt 17.9. der AGBB sinngemäß
18. Sport- und Bewegungsangebot
- Die obsorgeberechtigte Person nimmt ausdrücklich zur Kenntnis, dass die Teilnahme des Kindes an den in den SCC25 inkludierten Sport- und Bewegungseinheiten auf eigene Gefahr
- Die durchführende Organisation oder ihr zuzurechnende Personen haften nicht für Personen- und/oder Sachschäden jeglicher Art während der Sport- und Bewegungseinheiten, sofern kein vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten der Aufsichtspersonen vorliegt (siehe auch Punkt 20 AGBB).
- Weiters nimmt die obsorgeberechtigte Person zur Kenntnis, dass etwaige gesundheitliche Beeinträchtigungen des Kindes, welche eine sportliche Betätigung einschränken oder ausschließen, vorab an die zuständige Standortleitung kommuniziert werden müssen.
19. Vom Kind verursachter Schaden
Obsorgeberechtigte Personen haften für Beschädigungen, die ihre minderjährigen Kinder verursachen und haben dafür Schadenersatz zu leisten.
20. Vom Kind mitgebrachte Gegenstände
Für vom Kind an den Betreuungsstandort mitgebrachte Gegenstände besteht in Fällen leichter Fahrlässigkeit gegenüber den durchführenden Organisationen oder der BiM kein Haftungsanspruch für Sach- oder Vermögensschäden.
21. Unfallversicherung
Für betreute Kinder schließt die BiM im Rahmen der Betreuungszeit eine Unfallversicherung ab.
22. Nichtdurchführung der Betreuung aufgrund höherer Gewalt
Für den Fall, dass eine Betreuungsleistung der Kinder aus Gründen höherer Gewalt (insbesondere Naturereignisse, Epidemien oder Pandemien) nicht erbracht werden kann oder darf, übernehmen die BiM und die durchführenden Organisationen keine Haftung für daraus resultierende Nachteile.
23. (Verdacht auf) Erkrankung eines Kindes
- Kinder mit Infektions- oder sonstigen Krankheiten, die durch ihren Gesundheitszustand andere Kinder beeinträchtigen oder gefährden können, sind vom Besuch der SCC25 ausgeschlossen. Dies gilt insbesondere, aber nicht abschließend, im Falle einer Infektion des Kindes mit dem SARS Covid-19-Virus sowie für Kinder mit Nissen-, Laus- oder
- Die Standortleitung ist vom Auftreten einer Infektionskrankheit bzw. vom Laus-, Nissen- oder Wurmbefall unverzüglich zu
- Für den Fall, dass ein Kind erkrankt ist, liegt es ausschließlich in der Verantwortung der obsorgeberechtigten Person eine Betreuung (und gegebenenfalls Pflege) des betroffenen Kindes sicherzustellen.
- Der Ausschluss vom Besuch der SCC25 gilt bei Infektionskrankheiten, solange bis die Genesung durch eine schriftliche, ärztliche Bescheinigung nachgewiesen
- Bei Nissen- und Lausbefall ist eine schriftliche Bestätigung der Nissen- und Lausfreiheit des Bezirksgesundheitsamtes bzw. der Desinfektionsanstalt der MA 15 oder eine:r Ärzt:in vorzulegen. Erst nach Vorlage der entsprechenden schriftlichen Bestätigung bei der Standortleitung ist der Besuch der SCC25 wieder möglich.
- Die Bestimmungen gemäß Punkt 23.1. und Punkt 23.2. AGBB kommen bereits im Verdachtsfall einer entsprechenden Erkrankung zur
- Zeigt ein Kind während der Betreuungszeit am Betreuungsstandort Symptome einer Krankheit, ist das Kind auf Verlangen des Betreuungspersonals unverzüglich vom Betreuungsstandort abzuholen. In diesem Fall liegt die erforderliche Pflege und Betreuung des Kindes ausschließlich in der Verantwortung der obsorgeberechtigten
- Im Falle eines medizinischen Notfalls übergibt eine Standortleitung das Kind in ärztliche Betreuung bzw. erfolgt die Alarmierung der Rettung. Eine Benachrichtigung der obsorgeberechtigten Person(en) erfolgt in diesem Fall ehestmöglich, wobei die medizinische Versorgung jedenfalls Vorrang
- Punkt 13.3. AGBB kommt zur
24. Verwendung von Bildmaterial
Die obsorgeberechtigte Person willigt ein, dass Foto- und Videomaterial der Ferienbetreuung und der Kinder, durch die BiM und der durchführenden Organisationen im Rahmen ihrer internen Tätigkeitsberichte verwendet werden dürfen. Für eine darüberhinausgehende Datenverarbeitung, wird im Einzelfall die ausdrückliche schriftliche Zustimmung von Obsorgeberechtigten eingeholt.
25. Beendigung der BEV
- Die BEV endet jedenfalls mit Ablauf des vereinbarten
- Die BEV gilt gem. Punkt 10.1. AGBB mit sofortiger Wirkung als einvernehmlich aufgelöst, wenn der vorgeschriebene Betrag nicht fristgerecht beglichen
- Die BEV kann bei Vorliegen eines wichtigen Grundes mit sofortiger Wirkung vorzeitig durch die BiM und die durchführende Organisation aufgekündigt werden (außerordentliche Kündigung; vgl. Punkt 26 AGBB).
26. Gründe für eine außerordentliche Kündigung der BEV
Wichtige Gründe im Sinne dieser Bestimmung sind insbesondere, aber nicht ausschließlich:
- Das Verhalten des Kindes stellt eine unzumutbare Beeinträchtigung und/oder einen Schaden für die übrigen Kinder und/oder das Betreuungspersonal und/oder den Betreuungsbetrieb und/oder den Betreuungsstandort dar. Gleiches gilt, wenn eine solche Beeinträchtigung und/oder ein Schaden zu befürchten
- Der Betreuungsaufwand für das Kind ist nicht abdeckbar bzw. das Kind ist nicht
- Durch die Nichtbekanntgabe von besonderen Betreuungsbedürfnissen kann die Betreuung des Kindes nicht gewährleistet werden. Dies betrifft vor allem gesundheitliche, medizinische Bedürfnisse sowie kognitive Beeinträchtigungen (siehe insbesondere Punkt 5.4. und 5.5. AGBB).
- Nichtbekanntgabe von Änderungen der persönlichen Daten des Kindes bzw. von obsorgeberechtigten Personen (z.B. Wohnort, Obsorgeberechtigung) gem. Punkt 5.7.
- Wiederholte Unterlassung der ordnungsgemäßen Übergabe und Abholung des
- Nichteinhaltung der vereinbarten Betreuungszeiten, sofern nicht innerhalb der darauffolgenden drei Tage der Entschuldigungsgrund für die Abwesenheit von Seiten der obsorgeberechtigten Person schriftlich bekannt gegeben
- Ungebührliches Verhalten von obsorgeberechtigten oder abholberechtigten Personen gegenüber Mitarbeiter:innen des Betreuungsstandorts und/oder dort betreuten
- Zuwiderhandeln gegen ein seitens der Standortleitung ausgesprochenes
- Nichteinhaltung hygienetechnischer und gesundheitsrelevanter Vorgaben durch die Stadt Wien sowie diesbezüglicher landes- und bundesgesetzlicher Bestimmungen. Punkt 13.3. AGBB kommt zur
27. Folgen einer vorzeitigen Beendigung des BEV während der Betreuung des Kindes
- Im Falle einer vorzeitigen Beendigung der BEV ist das Kind unverzüglich vom Betreuungsstandort abzuholen. Wenn ein abzuholendes Kind nicht abgeholt wird und seitens der Standortleitung und/oder der BiM Maßnahmen erfolglos gesetzt wurden, um eine obsorgeberechtigte bzw. abholberechtigte Person zu erreichen, wird das Kind der Polizei übergeben.
- Es erfolgt keine Rückerstattung des Organisationsbeitrags und der Bearbeitungsgebühr.
28. Schlussbestimmungen
- Diese AGBB unterliegen österreichischem
- Die Unwirksamkeit oder Ungültigkeit einzelner Bestimmungen in diesen AGBB oder in den auf Grundlage derselben geschlossenen Vereinbarungen berührt nicht die Gültigkeit der Vereinbarung an sich. An der Stelle einer allenfalls unwirksamen Regelung tritt eine sinngemäße Ergänzung der Vereinbarung, die dem Sinn der ursprünglich in dieser Vereinbarung getroffenen Regelung möglichst
Unterweisung Arbeitssicherheit
Unterweisung zur Arbeitssicherheit (§ 14 ASchG) für MA der Ferienbetreuung
Diese Unterweisung informiert alle Beschäftigten der Ferienbetreuung über die wesentlichen Sicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen bei ihren Tätigkeiten. Ziel ist es, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden und ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten.
Diese Unterweisung gilt für alle Mitarbeiter:innen, die in der Ferienbetreuung arbeiten.
Aufgaben und Verantwortlichkeiten
- Arbeitgeber: stellt sichere Arbeitsplätze bereit, führt Gefährdungsbeurteilungen durch und unterweist Beschäftigte.
- Projektleitung: setzen Maßnahmen um, überwachen die Einhaltung.
- Beschäftigte: halten sich an Unterweisungen, melden Gefährdungen.
Gefährdungsbeurteilung
Vor Aufnahme der Tätigkeit wird geprüft, welche Gefährdungen bestehen und welche Maßnahmen erforderlich sind.
Sicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen
- Tragen von geeignetem, geschlossenem und rutschfestem Schuhwerk ist Pflicht.
- Beim Einsatz von Bastel- und Lernmaterialien auf altersgerechte Handhabung achten
- Ausreichende Aufsichtspersonen nach Gruppengröße einteilen.
- Turnhallen nur mit rutschfestem Schuhwerk oder Barfuß betreten lassen.
- Freihalten von Verkehrswegen und Notausgängen
- Lasten bis zu 20 kg: aufrecht stehen, Rücken gerade, aus den Beinen heben (siehe: Lasten richtig heben)
- Bei schwereren oder ungleichmäßigen Lasten Hilfsmittel (z. B. Hubwagen) verwenden
Erste Hilfe und Brandschutz
- Der / die ErsthelferIn ist / sind: Die Standortleitung
- Der Erste Hilfe Koffer befindet sich im Raum der Standortleitung
- Der Brandschutzplan der Schulen hängt aus
- Notallnummer: 144
Bestätigung der Unterweisung nach § 14 des Arbeitnehmer:innenschutzgesetzes (ASchG)
Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich an der Unterweisung zur Arbeitssicherheit teilgenommen und den Inhalt verstanden habe.
__________________________________ _________________________________
Datum, Teilnehmende:r (Unterschrift) Datum, Unterweisende:r (Unterschrift)
Betriebsvereinbartung
KLICKE HIER (pdf)
FAQ zu Anstellung & Bezahlung
Anstellungszeitraum
Anstellungszeitraum
Alle Mitarbeiter:innen werden bereits 3 Tage vor ihrem Betreuungsstart angestellt. Diese Tage beinhalten:
1) Einschulungen
(5 x 90 min) an verschiedenen Terminen im Juni (s.o.)
2) Teamtag
Fixtermin am 26.06.2025
Markhofgasse 19
1030 Wien
Programm:
-
- Standortleitungs- und Betreuer:innenteam kennenlernen
- Vertragsunterzeichnung
- Teambuilding
- Planung der ersten Betreuungswoche
3) Einzugstag in den Standort
Fixtermin am 27.06.2025
An eurem Betreuungsstandort.
Programm:
-
- Einrichten des Standortes
- Planung und Probedurchlauf für Montag
- Teambuildung
Da es sich hierbei um bezahlte Arbeitstage handelt, sind das Pflichttermine. Die Termine können ausschließlich nach Rücksprache mit der Projektleitung und nur in Ausnahmefällen nachgeholt werden. Bei ggf. Terminkollision mit Prüfungsterminen kann mit der Standortleitung vereinbart werden, dass ihr später dazustoßt oder früher geht.
Es wird ein Anstellungszeitraum von min. 4 aufeinanderfolgende Betreuungswochen bevorzugt um evtl. Regelungen bzgl. geringfügiger Anstellungen (siehe „Bezahlung“) der ÖGK zu vermeiden und zu gewährleisten, dass alle Mitarbeiter:innen für den Zeitraum ihrer Anstellung bei uns auch krankenversichert (vs. nur unfallversichert) sind.
Bezahlung
Bezahlung
Die Bezahlung erfolgt nach SWÖ Verwendungsgruppe 6 (pdf)
Zur korrekten Gehaltseinstufung benötigen wir:
- aktuellen Versicherungsdatenauszug
- alle dazugehören Dienstzeugnisse eurer facheinschlägigen Tätigkeiten (facheinschlägig: Kinderbetreuung)
Facheinschlägige Vordienstzeiten können zu 100% und nicht-facheinschlägige zu 50% angerechnet werden. Insgesamt können wir bis zu 10 Jahre an Vordienstzeiten anrechnen.
Ohne diese Unterlagen werdet ihr automatisch in Verwendungsgruppe 6 / Gehaltstufe 1 eingestuft.
Eure Gehaltszettel werden euch auf eure private E-Mail Adresse von Schweitzer + Partner Steuerberatungsges.m.b.H geschickt.
Alle Nachfragen zu eurem Gehalt bitte an: ferienbetreuung@wiener-familienbund.at richten!
Geringfügigkeitsgrenze:
Bitte beachtet, dass es bei befristeten Anstellungsverhältnissen sein kann, dass ihr für einen Teil nur geringfügig angstellt und somit nur unvallversichert seid. Siehe ÖGK-Regelung:
Anwendung der Geringfügigkeitsgrenze
Bei der Beurteilung, ob ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis vorliegt, sind folgende Fragen relevant:
- Für welchen Zeitraum wurde das Dienstverhältnis abgeschlossen?
- Wie hoch ist das im Kalendermonat gebührende Entgelt?
- Wann beginnt oder endet das Dienstverhältnis?
Daraus ergibt sich das nachfolgende Prüfschema:
Auch bei Anstellungszeiträumen unter 2 Wochen kann es sein, dass ihr unter der Geringfügigkeitsgrenze bleibt.
Arbeitszeit
Arbeitszeit
Die Camps finden Montag bis Freitag von 07:00 bis 18:00 Uhr statt.
Mögliche Anstellungsverhältnisse:
- 30h (Teilzeit) = 6h täglich (ohne Pause)
- 37h (Vollzeit) = 7,5h täglich (1h Pause nach max. 6h Arbeitszeit)
Dienstzeiten:
Gemäß des individuellen Anstellungsverhältnisses erfolgt die Einteilung durch die jeweilige Standortleitung Montag bis Freitag zwischen 07:00 Uhr und 18:00 Uhr
Pausen:
1h nach max. 6h
Die Einhaltung der Pausen ist Vorschrift!
Mehrstunden/Überstunden
dürfen ausschließlich nach ausdrücklicher Anweisung der Standortleitung gemacht werden!
Wir wissen den Einsatz unserer Ferienbetreuer:innen sehr zu schätzen. Weil uns euer Wohl aber sehr am Herzen liegt, ist es uns besonders wichtig, dass die Normalarbeitszeiten nicht überschritten werden und alle Pausen gesetzeskonform eingehalten werden.
Urlaub, Zeitausgleich & Krankenstand
Urlaub, Zeitausgleich & Krankenstand
Urlaub
- Urlaubsanträge für Juli, spätestens abzugeben am 28.06.2024 bei der Standortleitung
- Urlaubsanträge für August, spätestens abzugeben am 19.07.2024 bei der Standortleitung
- Nicht beanspruchte Urlaubszeit wird nach Ende des Anstellungsverhältnisses bei der Gehaltsabrechnung i.d.R. im Folgemonat berücksichtigt
- ACHTUNG! Ihr seid entsprechend der nicht-konsumierten Urlaubstage länger bei uns versichert und könnt für diese Tage dann NICHT beim AMS gemeldet sein.
Zeitausgleich
- individuell mit Standortleitung koordinieren
Krankenstand
- Benachrichtigung Per E-Mail an die Standortleitung (individuelle E-Mail eurer STL) UND Projektleitung (ferienbetreuung@wiener-familienbund.at)
- ärtzliche Krankmeldung an Standortleitung UND Projektleitung per E-Mail (Foto oder Scan)
- Krankmeldung im Original am ersten Tag nach Krankenstand an Standortleitung abgeben
Anspruch auf Sonderurlaub gilt gemäß KV-SWÖ:
- Bei eigener Eheschließung – 3 Arbeitstage
- Bei Teilnahme an der Eheschließung der Kinder, Enkelkinder, Geschwister oder Eltern – Tag des Ereignisses
- Bei Niedekrunft der Ehegattin oder Lebensgefährtin – 2 Arbeitstage
- Bei Wohnungswechsel bei eigenem Haushalt – 2 Arbeitstage pro Kalenderjahr
- Bei Tod des Ehegatten, Lebensgefährten oder Kindes – 2 Arbeitstage
- Bei Tod der Eltern, Schwiegereltern oder Enkelkinder – 1 Arbeitstag
- Bei Beerdigung des Ehegatten, Lebensgefährten, der Eltern, Kinder, Swhiegereltern, Enkelkinder, Geschwister oder Großeltern – Tag des Ereignisses
- am ersten Schultag in der ersten Klasse der Volksschule des Kindes – Tag des Ereignisses
Formular Urlaub, Zeitausgleich, Sonderurlaub: KLICKE HIER (pdf)
Pendlerpauschale & Öffi-Tickets
Pendlerpauschale & Öffi-Tickets
Pendlerpauschlae:
Bei kurzfristigen Dienstverhältnissen (weniger als 6 Monate) kann die Pendlerpauschale nicht bei der monatlichen Abrechnung berücksichtigt werden.
Bitte entsprechend bei der Arbeitnehmerveranlagung selbst einreichen.
Öffi-Tickets / Betriebliche Fahrtkostenerstattung:
siehe Handbuch Finanzen
Einschulungen
Es müssen alle Einschulungsmodule vor dem 25.06. absolviert werden, damit sie als Arbeitszeit angerechnet werden können. Nach Ende der Camps werden Zertifikate für die Teilnahme versendet.
Schulung 1 - Pädagogischer Alltag am Camp
Schulung 2 - Gewaltfreie Kommunikation & Deeskalation
Schulung 3 - Herausforderndes Verhalten bei Kindern
Schulung 4 - Recht & Aufsichtspflicht
Schulung 5 - Kinderschutz
Schulung 5: Kinderschutz
Diese Schulung findet nur online und netzwerkübergreifend über die externe Plattform LENA statt.
Der Link wird über von LENA direkt per E-Mail an deine Adresse verschickt; Bitte auch im SPAM-Ordner nachschauen!
Lasten richtig heben
Lasten bis zu 20 kg richtig heben
Diese Anleitung zeigt, wie man Lasten bis zu 20 kg richtig hebt, um Verletzungen zu vermeiden:
- Gehen Sie in die Hocke, nicht mit dem Rücken nach vorne beugen.
2. Halten Sie den Rücken gerade und heben Sie mit den Beinen.
3. Halten Sie die Last nah am Körper.
4. Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen oder Drehungen beim Heben.
Teamtag - 26.6.2025
Termin: 26.06.2025
Uhrzeit: 09:00 – 17:00 Uhr
Ort:
Markhofgasse 19
1030 Wien
Programm:
-
- Standortleitungs- und Betreuer:innenteam kennenlernen
- Vertragsunterzeichnung
- Teambuilding
- Planung der ersten Betreuungswoche
Der Tag ist ein bezahlter Arbeitstag und es ist entsprechend Anwesenheitspflicht. Solltet ihr nur einen Teil des Tages Zeit haben, bitte dies mit der Standorleitung besprechen. Alles, was ihr weniger als Regelarbeitszeit an diesem Tag anwesend seid, muss während eures Betreuungszeitraumes wieder eingearbeitet werden.
Solltet ihr an diesem Tag gar nicht kommen können, müsste er am Donnerstag vor eurem Betreuungsstart nachgeholt werden (gilt nicht für Leute, deren Betreuungsstart 30.06. ist).
Sollte das auch nicht möglich sein, muss ein Urlaubstag für den Donnerstag vor eurem Betreuungsstart eingereicht werden.
ACHTUNG:
Für alle, die an mehr als einen Standort eingesetzt werden: ihr absolviert euren Teamtag mit dem Team des Standortes, an dem ihr startet!
Einzugstag an den Standort - 27.6.2025
Termin: 27.06.2025
Uhrzeit:
09:00 – 17:00 Uhr (einige Vollzeitkräfte sind nach Abklärung mit der Standortleitung am Vormittag im Lager),
ca. 11 Uhr – 17:00 Uhr (alle anderen)
Ort:
- Lager am Gaudenzdorfer Gürtel 51-59, 1120 Wien (nur nach Abmachung mit der Standortleitung)
- euer Einsatzstandort (siehe Onboarding-Mail)
Programm:
- Einrichten des Standortes
- Planung und Probedurchlauf für Montag
- Teambuildung
-
Der Tag ist ein bezahlter Arbeitstag und es ist entsprechend Anwesenheitspflicht. Solltet ihr nur einen Teil des Tages Zeit haben, bitte dies mit der Standorleitung besprechen. Alles, was ihr weniger als Regelarbeitszeit an diesem Tag anwesend seid, muss während eures Betreuungszeitraumes wieder eingearbeitet werden.
Solltet ihr an diesem Tag gar nicht kommen können, müsste er am Freitag vor eurem Betreuungsstart nachgeholt werden (gilt nicht für Leute, deren Betreuungsstart 30.06. ist).
Sollte das auch nicht möglich sein, muss ein Urlaubstag für den Freitag vor eurem Betreuungsstart eingereicht werden.
ACHTUNG:
Für alle, die an mehr als einen Standort eingesetzt werden: ihr absolviert euren Einzugsstag mit dem Team des Standortes, an dem ihr startet!
Mitarbeiter:innen-Handbuch
Die Summer City Camps 2025
Die Summer City Camps sind ein Netzwerkprojekt der Stadt Wien mit Beteiligung des Wiener Familienbundes (WFB). Es ist das größte Ferienbetreuungsprojekt in Europa für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren und für Kinder mit Behinderungen im Alter von 6 bis 14 Jahren. Durch das Projekt wird eine flächendeckende und einheitliche Ferienbetreuung für Wiener Schulkinder mit insgesamt ca. 35.000 Plätze an 35 Standorten geschaffen.
Wiener Familienbund betreut neun Standorte (2., 4., 10., und 23. Bezirk.) mit ca. 9000 Betreuungsplätzen.
Pro Standort sind bis zu 5 Gruppen mit jeweils max. 25 Kindern pro Gruppe die von zwei bis drei Betreuer:innen betreut werden.
Die Betreuung wird standortabhängig über 8 oder 9 Wochen angeboten.
Die Bringzeit ist von 07:15 – 09:00 Uhr, die Kernbetreuungszeit von 09:00 – 16:00 Uhr und die Abholzeit von 16:00 – 18:00 Uhr
Verpflegung: Frühstück, Mittagessen und Nachmittagsjause
Bunte Ferien mit Spaß!
Bundessommerschulen – BUSS
Die Nachmittagsbetreuung der Bundessommerschulen (BUSS) richtet sich ausschließlich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, die sich für den Vormittagsunterricht in einer Wiener Sommerschule über die Wiener Bildungsdirektion angemeldet haben.
Die Kinder werden von Betreuer:innen von den Zubringerschulen zu Mittag abgeholt, an den Standort gebracht und bekommen dort ihr Mittagessen. In der Nachmittagsbetreuung werden sie in die altersentsprechenden Gruppen integriert.
Ein Tag im SCC
Tagesablauf
07:00 – 07:15 | Vorbereitung Frühdienst |
07:15 – 09:00 | Frühbetreuung und Ankunft der Kinder |
09:00 – 12:00 | Individuelle Programmgestaltung |
12:00 – 13:30 | Mittagessen |
13:30 – 16:00 | Individuelle Programmgestaltung |
16:00 – 18:00 | Abholung der Kinder und Spätbetreuung |
18:00 | Ende |
Montag 7:00 Uhr
- Aufsperren des Standortes, lüften; das Essen der Cateringfirma in Empfang nehmen
- 2 Betreuer:innen richten Tische beim Empfang her mit Listen der angemeldeten Kinder, Gruppenbänder, Elterninfos, Formulare und SCC-Kappen
- Die anderen Betreuer:innen bereiten die Sammelgruppen (Hof, Aula oder Turnhalle) und die Gruppenräume vor und richten Spiel-, Sport- und Kreativmaterial her
7:15 – 9:00 Uhr
- Ab 7:15 Uhr kommen die Kinder in die Frühbetreuung (siehe Anmeldung). Die meisten Kinder kommen zwischen 8:00 – 9:00 Uhr
- Ein:e Betreuer:in begleitet die Kinder vom Empfang in die Sammelgruppe oder in die Gruppenräume und überprüft, ob alle Kinder auf der Liste da sind
8:30 – 8:45 Uhr
- Stand-up-Meeting
- STL und jeweils ein:e Betreuer:in aus jeder Gruppe; Wichtiges für den Tag wird besprochen: Workshops, Open House, Ganztagesausflüge, Besonderheiten…
9:00 Uhr bis zum Mittagessen
- Vormittagsprogramm
- Kinder werden in die Gruppenräume geführt und vorher wird mit den Kindern im Hof, Aula oder Turnhalle zusammengeräumt
- Beginn mit Vorstellung, Morgenrunde, Befindlichkeiten und der Vorstellung des Tagesprogramms
- Am Montag zusätzlich persönliche Vorstellung, Programm für die Woche und für den Tag, Regeln, Kennenlernen, gruppendynamische Spiele und Übungen
- Das Programm wird dann von den Betreuer:innen mit Ausflügen Workshops, und themenspezifischen Angeboten gestaltet
11:30 – 13:30 Uhr Mittagessen
- Die Standorte sind mit Aufwärmküchen ausgestattet. Die Betreuer:innen unterstützen die Kinder beim Essenholen und wenn möglich das Küchenpersonal beim Austeilen des Essens
- Als Essenszeit sind 30 – 45 Minuten einzuplanen
- Essen für die Betreuer:innen ist nicht geplant, sie können aber gerne, wenn genug da ist, gemeinsam mit den Kindern essen. Die Kinder sollen bitte nach dem Essen ihr Geschirr wegräumen und den Tisch abwischen
Nach dem Mittagessen bis 16:00 Uhr
- Nach kurzer Ruhezeit gestalten die Betreuer:innen wieder das Nachmittagsprogramm. Falls Ausflüge stattfinden, müssen die Gruppen bis spätestens 15:45 Uhr wieder am Standort sein
16:00 – 18:00 Uhr
- Betreuung in den Gruppen oder in Sammelgruppe. Gemeinsam mit den Kindern aufräumen, ab 17:00 Uhr nur noch Betreuung in der Sammelgruppe
- Ab 16:00 Uhr können die Kinder abgeholt werden. Die meisten Kinder werden zwischen 16:00 – 17:00 Uhr abgeholt, spätestens 18:00 Uhr (Spätbetreuung in der Anwesenheitsliste angegeben)
- Wenn in der Anwesenheitsliste AnH (Allein nach Hause) angegeben ist, dürfen die Kinder allein entlassen werden. Alle Kinder müssen sich bei Betreuer:innen der Gruppe UND am Ausgang abmelden und werden in der Gruppenliste, sowie der Anwesenheitsliste am Ausgang, abgehakt
- Spätestens um 18:00 Uhr oder wenn alle Kinder abgeholt wurden, macht der Spätdienst die Schließrunde: im Hof aufräumen, alle Fenster zu, Lichter aus, Wasserhähne zu, Alarmanlage, …
Allgemeines & Kontakt
Ansprechpartner:innen
Fachbereichsleitung Ferienbetreuung
Til Ulbricht
t.ulbricht@wiener-familienbund.at
0676/880 52 590
stv. Fachbereichsleitung Ferienbetreuung
Franziska Steinmetz
f.steinmetz@wiener-familienbund.at
0676/880 51 500
Projektassistenz
Christina Rodinger
c.rodinger@wiener-familienbund.at
0676/88052444
STL (in Arbeit)
Telefonnummern/E-Mail
E-Mail Kommunikation
- Themen immer in den Betreff schreiben und jedes Thema getrennt als Mail schicken
- Krankmeldungen immer als E-Mail an PL (ferienbetreuung@wiener-familienbund.at) und die jeweilige STL
Erreichbarkeit
- STL/STV ist während der Campzeit zwischen 07:00 – 18:00 Uhr durchgehend telefonisch erreichbar
- Nach 18:00 Uhr – 07:00 Uhr ist die PL erreichbar
- PL ist Mo – Fr von 06:00 – 19:00 Uhr telefonisch erreichbar
- Zwischen 19:00 – 06:00 Uhr und am Wochenende: E-Mail schreiben und/oder Anrufbeantworter besprechen Wird am nächsten Werktag ab 6:00 bearbeitet
- Betreuer:innen müssen zu ihren eingeteilten Dienstzeiten telefonisch erreichbar sein und auf jeden Fall vor Dienstantritt ihre E-Mails gelesen haben
Datenschutz
- Die Datenschutzgrundverordnung ist von jedem:r Betreuer:in zu unterschreiben
- Die Gruppenliste muss immer mitgeführt werden und nach Dienstschluss im Standortbüro abgegeben werden
- Die Daten der Kinder und Obsorgeberechtigten dürfen nur für Zwecke des SCC und nicht für private Zwecke verwendet werden
- Wenn Listen verloren gehen, muss Selbstanzeige erstattet werden!
- WhatsApp: Betreuer:innen können private WhatsApp-Gruppe bilden
Fotos:
- Die Eltern haben bereits die Einverständniserklärung für Fotos für die interne Verwendung abgegeben
- Keine Fotos oder Videos an Kinder oder Eltern weitergeben
- Falls ein Fototagebuch etc. geplant wird, sollen lieber Projekte als Kinder fotografiert werden (das Fotografieren von Gesichtern muss vermieden werden)
- Falls der Stadtrat sich anmeldet, um Fotos zu machen, nochmals Einverständniserklärung der Eltern einholen (Kinder mit Bändern markieren nach Einverständnis)
- Keine Fotos oder Videos mit den privaten Handys aufnehmen
- Keine Fotos oder Beiträge vom Summer City Camp in den privaten sozialen Medien weitergeben
Compliance
Unter Compliance versteht man die Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen, regulatorischen Standards und die Erfüllung weiterer, wesentlicher und in der Regel des Unternehmens selbst gesetzter ethischer Standards und Anforderungen. Alle Mitarbeiter:innen des WFB sind dazu verpflichtet sich an diese extern und intern bestimmten Regeln zu halten inkl. und ganz besonders den Vereinbarungen im Verhaltenskodex und die Einhaltung unseres Kinderschutzkonzepts. Hinweise auf nonkonformes Verhalten können gemäß des HSchG anonym an die Complianceverantwortlichen des WFB übermittelt werden.
Compliance Officer:
Jörg Buchmüller (j.buchmueller@wiener-familienbund.at)
Franziska Steinmetz (f.steinmetz@wiener-familienbund.at)
Anonyme Abgabestelle: Briefkasten im Eingangsbereich Wiener Familienbund Zentrale – Sechshauser Straße 48/Stock4/Tür 9, 1150 Wien
AGBB und Betreuungsvereinbarungen
Allgemeine Geschäfts- und Betreuungsbedingungen „Summer City Camps 2025“ und die Betreuungsvereinbarungen, die die Eltern bekommen bitte durchlesen (siehe Wichtige Dokumente)
Kinderschutzkonzept beim WFB
Kinderschutzbeauftragter:
Til Ulbricht
kinderschutz@wiener-familienbund.at – 0676/88052590
Weitere Informationen siehe Kinderschutzkonzept
Meine Rolle als Betreuer:in
Am Standort seid ihr als Betreuer:innen Teil eines Teams von ca. 20 Leuten mit einer Standortleitung (STL) und Stellvertretung. Im Kleinteam von 2-3 Betreuer:innen seid ihr verantwortlich für eine Gruppe von bis zu 25 Kinder.
Als Betreuer:in bist Du zuständig für die qualitätsvolle Betreuung der Kinder im Summer City Camp. Du hast die Aufsichtspflicht über die Kinder und bist verantwortlich für die Gestaltung des abwechslungsreichen Programms.
Wir erwarten
- Gute Kommunikation innerhalb und außerhalb des Standortes
- Handeln und Auftreten im Sinne des Leitbildes des WFB und des Verhaltenskodex
- Selbstständigkeit und Pünktlichkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Kooperativen, respektvollen und gesunden Umgang allen Beteiligten der SCC gegenüber und miteinander
- Eigenverantwortliche Planung, Durchführung und Dokumentation in den Teams
- Professionalität vor Ort: SCC-T-Shirts tragen, Sauberkeit und Ordnung der Räume sowie des Materials
- Kein Rauchen vor den Kindern, keine privaten Telefonate, kritische Parteilichkeit den Kindern gegenüber
- Einhaltung der Hausordnung an den Standorten
- 6-Augen-Regel für vertrauliche Gespräche
Vermittlung von Spaß
Ein Herz und ein Hirn
Verantwortung
- Einhaltung der Aufsichtspflicht – Kinder zählen
- Unterstützung beim organisatorischen Ablauf (Montag!)
- Unterstützung und Aufsicht bei Jause & Mittagessen
- Planung und Durchführung des Freizeitprogrammes
- Tagesprotokoll
- Klassenraumgestaltung
- Dokumentation von Unfällen, Schäden, besonderen Vorfällen mit Kindern (Vorlagen bei der STL)
- Tägliches Führen der persönlichen Stundenliste, Abgabe am Ende des Monats inkl. Krankmeldungen unterschrieben und kontrolliert
- Schlüsselverantwortung für Früh- und Spätdienst
- Schlüsselübernahmeprotokoll mit STL durchgehen und unterschreiben lassen
Termine & Meetings
- Die Infoveranstaltungen Einführung, Kinderschutz, Rechtliches, Gewaltprävention, pädagogische Herausforderungen sind bezahlte Arbeitszeit und die Teilnahme ist verpflichtend
- Do, 26.06. Teamtag STL/STV & Team (bezahlter Arbeitstag)
- Fr, 27.06. Schule einräumen und für Montag vorbereiten (bezahlter Arbeitstag)
- Wöchentliche Teammeetings am Standort jeden Mittwoch 17:00 – 18:00 Uhr verpflichtend, min. 1 Betreuer:in pro Gruppe; Protokoll muss geführt werden
- Tägliche Stand-Up-Meetings in der Früh zwischen 8:00 und 9:00 mit jeweils 1 Betreuer:in aus jeder Gruppe + WuSeL + Sport + Bfrei
Achte auf das Infoboard, wo Du alle wichtigen Infos für den Tag findest
Anstellung
Dienstvertrag
Siehe Dienstvertrag
Dienstplan
- Dienstzeiten werden von STL vorgegeben, Wünsche der Betreuer:innen werden, wenn möglich, berücksichtigt; ein Wechsel von Standorten ist in Ausnahmen und nach Notwendigkeit möglich
- Die Pause muss eingehalten werden (nur in Ausnahmen nicht)
Bitte offiziell verabschieden, wenn ihr geht 😊
Zeiterfassung?
- Arbeitszeiterfassung wird laut Dienstplan von STL ausgefüllt
- 37 h Kräfte sollen 1h Pause machen können; Pausen werden von STL eingeteilt (Dienstplan)
- 30 h Kräfte machen keine Pause!
- Keine Mehr- und Überstunden, außer nach expliziter Anweisung der STL!
- Stundenlisten werden nach MA vorgelegt und von Betreuer:innen und STL unterschrieben
Früh- und Spätdienst
- Schlüssel Verantwortung für Früh- und Spätdienst
- Das tägliche Versperren sowie der ordentliche Umgang mit der Schule liegen in der Verantwortung der zuständigen Betreuer:innen
- 1 Betreuer:in mit klarer Verantwortung und Unterstützung durch weitere Betreuer:innen
- Unterweisung des Ablaufes beim Versperren: Checkliste (Licht abdrehen, Kontrollgang, usw.) – Schule zusperren!!!
Checkliste Früh- und Spätdienst
Krankenstand
- Wenn ihr Krank seid, so früh wie möglich, spätestens vor 7:00 melden! Ansonsten erfolgt nach gesetzlicher Regelung keine Bezahlung!
- E-Mail an STL (individuelle E-Mail Adresse eurer STL) und PL (ferienbetreuung@wiener-familienbund.at)
Betreff: Krankmeldung Name Betreuer:in / Dienstzeit / voraussichtliche Krankenstanddauer - Ärztliche Krankschreibung muss bereits ab dem ersten Tag des Krankenstandes eingeholt werden
- So bald wie möglich Übermittlung eines gut leserlichen Fotos (Scan) der Krankmeldung inklusive Information bzgl. absehbarer Krankenstanddauer an PL und STL
- Abgabe der Krankenstandmeldung (Original) bei STL am ersten Tag nach Krankenstand
- Auch eine entsprechende Gesundmeldung ist erforderlich, sofern der Krankenstand vorab nicht auf einen gewissen Zeitraum begrenzt wurde
Urlaubsanspruch
- Der Urlaubsanspruch wird in der Regel ausbezahlt
- Zeitausgleich/Urlaubsanträge sind Ausnahmen. Falls Urlaub aber bereits vor Beginn des Camps gebucht – bitte PL darüber informieren und Antrag MIT Dienstantritt (oder am Teamtag) bei der PL/STL ausfüllen, unterschreiben und ins STO-Büro zum Genehmigen/Unterschreiben schicken
Material & Inventar
Trennen: Schule – WFB – ASKÖ – IFW – VHS
- Bitte sorgsam mit dem Material umgehen und, was nicht gebraucht wird, wegräumen
- Sollte euch Material am Standort fehlen, bitte STL informieren
- Elektronisches (Kameras, Musikboxen, Beamer,…) im Büro lagern und auf Rückgabe achten
Finanzen
Die Standortleitungen erhalten Handgeld für die laufenden Ausgaben. Zu den laufenden Ausgaben zählen:
Handgeld pro Gruppe pro Woche, Verpflegungsgeld, Verbrauchsmaterial Team, Aufstockung Grundausstattung pädagogisches Material, Fahrtkostenersatz, Gebühren f. Strafregisterauszüge und Erste-Hilfe-Kurse
Dabei ist folgendes zu beachten:
- Betreuer:innen sollen nur einkaufen, wenn von STL angewiesen und müssen auf jeden Fall Rechnung vorlegen
- Handgeld: 69,- €/Woche/Gruppe für Ausflüge, Eintritte inkl. Betreuer:innen, Eis oder Preise
- Immer Teilnehmer:innenzahl auf der Rechnung vermerken; falls es sich um einen Ausflug handelt, bitte noch das Ziel angeben
- WICHTIG: Verpflegung (Essen), Verbrauchsmaterialien (z.B. Alufolie oder Sackerl für die Jause) und pädagogisches Material (z. B. Spielmaterial, Watte, Ballon) müssen jeweils auf separate Rechnungen!
- Es dürfen keine Privatausgaben auf der Rechnung enthalten sein, durchstreichen reicht nicht aus!
- Bio-Obst/Jause nur kaufen, wenn billiger als nicht Bio
- Eis und Süßigkeiten sind keine Jause, können in Handgeld übernommen werden
Betriebliche Fahrtkostenerstattung:
Betrieblichen Fahrten, die erstattet werden, sind Fahrten mit den Öffis mit Kindern. Die Fahrten müssen im Formular Fahrtkostenerstattung protokolliert sein!
Es muss für alle zu erstattenden Fahrten bzw. Fahrkarten eine entsprechende mit USt gekennzeichnete und datierte Rechnung (muss am Automaten oder bei Onlinekauf mit ausgedruckt werden) abgegeben werden, sonst können die Fahrten nicht erstattet werden.
An- und Abreise zum Standort zählen nicht als betriebliche Fahrten und werden nicht erstattet.
- Einzelfahrten: betriebliche Einzelfahrten werden alle erstattet
- Wochenkarten: Erstattung ab der 4. betrieblichen Fahrt pro Woche
- Monatskarte: Erstattung ab der 13. betrieblichen Fahrt pro Monat
- Ferienmonatskarte (Semesterticket): siehe Monatskarte
- Jahreskarte: Erstattung 1€ pro Arbeitstag ab der 13. betrieblichen Fahrt pro Monat
- Klimaticket bzw. regionale Klimatickets (z. B. VOR): wird mit dem regulären Jahreskartenpreis der Wiener Linien kalkuliert, weil nur der Raum Wien für das SCC relevant ist; wird deshalb auch wie Jahreskarte erstattet
ACHTUNG: Ersatz für Fahrtkosten, Gebühren für Strafregisterauszüge und Erste-Hilfe-Kurse können nur mit Rechnung und innerhalb des Anstellungszeitraumes abgerechnet werden, es erfolgt keine Erstattung/Auszahlung nach Ablauf des Dienstverhältnisses! Wird von STL ausbezahlt.
Essen
Die Kinder werden während der Summer City Camps voll verpflegt. Es gibt gesunde Vor- und Nachmittagsjause mit Obst und Gemüse und vegetarische und/oder schweinefleischfreie Mittagsmenüs. Die Eltern sollen den Kindern nichts zum Essen mitgeben. Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden nach den Angaben bei der Anmeldung berücksichtigt.
Küchen & Reinigung
- Reinigung- und Küchenpersonal sind essenzielle und gleichwertige Kollegen:innen am Standort, dementsprechend ist ein respektvoller Umgang ein MUSS!
- Die Küche darf nur in Schutzbekleidung (Schuhüberzug, Schürze, Haube) betreten werden
- Es gibt keine Herde, lediglich Aufwärmöfen
- Der Speiseplan der Woche wird von STL in Küche ausgehängt und das Personal wird informiert (Allergene!)
- Übrig gebliebenes Essen darf nicht offiziell gespendet werden und auch nicht am nächsten Tag aufgewärmt werden!
- Brote, Aufstriche, Obst etc. darf natürlich gekühlt wiederverwendet werden
- Kühlschränke sind vorhanden, dürfen aber nicht für private Speisen verwendet werden
- Gefrierschränke sind in der Regel nicht vorhanden
- Die Küchen und Speisesäle können in der letzten Ferienwoche nur bis Dienstag genutzt werden. Es sollen dann für die Kinder Lunchpakete bestellt werden
- Küchenpersonal muss über den zeitlichen Ablauf informiert sein, um das Essen/Jause pünktlich vorzubereiten
- Bis spätestens 17 Uhr muss sämtliches Geschirr, etc. in der Küche abgegeben sein. Danach wird die Küche nicht mehr von Betreuer:innen betreten
Zeiten
VM-Jause bis 09:30 Uhr Mittagessen 12:00 – 13:30 Uhr NM-Jause ab 15:30 Uhr
Wenn Kinder in der Frühbetreuung noch nicht zu Hause gefrühstückt haben kann für sie schon eine Jause gerichtet werden. Die Ausnahmen bitte mit Küchenpersonal besprechen
Mittagessen & Jause
- Mittagessen wird Dienstag der Vorwoche von STL bestellt (Vegetarisch, schweinefleischfrei, gluten- und laktosefreie)
- Ganztagesausflüge – Essen planen
- Augenmerk auf Allergene – in Kinder-Liste überprüfen!
- Menüplan mit vermerkten Allergenen hängt in Küche und beim Eingang für die Eltern aus
- Mit Küchenpersonal Zubereitung und Zeit der Mittagessen/Jause absprechen und unterstützen
- Bei der Jausen Zubereitung können Kinder miteingebunden werden (im Speisesaal, nicht in der Küche)
- Jausen im Speisesaal. Evtl. im Gruppenraum, dabei klare Trennung von Essen und Spiel!
- Essen ist für Betreuer:innen nicht geplant, sie können aber gemeinsam mit den Kindern essen, wenn etwas übrigbleibt
- Gemeinsam mit den Kindern essen als pädagogisches Element <-> keine Pause!
Anmeldung und Anwesenheit der Kinder, Datenlisten
Datenlisten
Es gibt 3 Anwesenheitslisten: Montagsliste, Gesamtliste, Gruppenliste
- Montagsliste:
Enthält alle relevanten Informationen über das Kind und die Eltern. Montags bei der Anmeldung erfolgt der Datenabgleich der Daten mit den Obsorgeberechtigten.
- Gesamtliste:
Diese Liste hat Betreuer:in bei Anmeldung und Abholung am Eingang. ü anwesend; sonst frei lassen. Die Liste um 9:00 im Büro abgeben.
- Gruppenliste:
Bei Betreuer:innen der Gruppe. Auf entsprechende Verwahrung achten – DATENSCHUTZ. Am Ende des Tages im Büro ablegen. Die Anwesenheitsliste ist ein wichtiges Werkzeug der Aufsichtspflicht!
- Bis spätestens 9:30 Uhr wird die Gesamtliste im Büro abgegeben, STL/STV ruft bei Eltern der fehlenden Kinder an und trägt Info in die Gesamtliste ein und es erfolgt der Abgleich der Gesamtliste mit den Gruppenlisten, die Gruppenliste bleibt bei den Betreuer:innen der Gruppe.
Anmeldungen Montag
- Anmeldetische am Eingang ausgestattet mit Montagsliste (Montag) oder Gesamtliste
- Ab 07:15 Uhr Tische besetzt von Betreuer:in/STV; STL regelt Probleme/Wünsche
- Montagsliste: Daten der neuen Kinder mit Obsorgeberechtigten GENAU überprüfen!
- Änderungen in den Listen nachtragen
- Falls Kind nicht von Obsorgeberechtigten gebracht wird, STL informieren. Obsorgeberechtigte werden via Mail/SMS kontaktiert oder es wird nachtelefoniert
- Kind bekommt Armband der Gruppe
- Ein:e Betreuer:in leitet Kinder zu den Sammelgruppen im Garten/Hof/Turnsaal (wetterabhängig) oder in den Gruppenraum
- Bis spätestens 09:30 Uhr informieren Betreuer:innen die STL, welche Kinder nicht anwesend sind
- STL/STV ruft Obsorgeberechtigte an, wenn Kinder um 09:00 Uhr noch nicht anwesend sind und nimmt (immer!) Eintrag in Gesamtliste vor!
- Betreuer:innen gleichen Gruppenlisten mit Gesamtliste ab!
- Obsorgeberechtigten bitte kommunizieren, dass Kinder bis spätestens 9:00 Uhr gebracht werden sollen, da evtl. Ausflüge
Probleme bei Anmeldung
- Eltern haben Datenänderungen -> Datenänderungsformular ausfüllen lassen
- Kind hat Anmeldung, ist nicht auf Liste -> STL
- Kind hat keine Anmeldung ist nicht auf Liste oder für andere Woche angemeldet -> STL
- Eltern äußern bei der Anmeldung Gruppenwünsche (die eine Woche vorher per Mail an die STL anzubringen waren) -> notfalls Montag Früh noch zu ändern (bevor viel Durchmischung geschieht)
- Wünsche der Eltern nach Tausch von Betreuungswochen -> Eltern direkt an die Bildung im Mittelpunkt verweisen
Abholung
Alle Kinder müssen sich immer bei Betreuer:innen der Gruppe und bei Betreuer:in am Ausgang abmelden!
- 1-2 Betreuer:in am Empfangstisch beim Ausgang
- 1 Shuttle
- Gruppen sind allerspätestens um 15:45 Uhr zurück. Bei geplanter späterer Ankunft STL informieren -> Obsorgeberechtigte informieren
- Ab 16:00 Uhr können die Kinder abgeholt werden
- Die meisten Kinder werden zwischen 16:00 – 17:00 Uhr abgeholt, spätestens aber um 18:00 Uhr, wenn Spätbetreuung in der Anwesenheitsliste angegeben ist
- Shuttle fragt Eltern nach den Namen der abzuholenden Kinder und holt sie in den Gruppen ab und bringt sie zum Ausgang
- Alle Kinder müssen sich bei Betreuer:in der Gruppe abmelden -> wird in Gruppenliste abgehakt und geht zum Ausgang -> wird dort in Gesamtliste abgehakt und an Abholer:in übergeben
- Wenn in der Anwesenheitsliste AnH (Allein nach Hause) angegeben, dürfen die Kinder alleine zur vereinbarten Zeit entlassen werden
- Überprüfen, ob Kinder, die allein nach Hause gehen dürfen, wirklich fit sind!
- Alleingeher:innen werden um 10 Minuten vor 16:00 Uhr vom Shuttle zum Ausgang begleitet, abgehakt und entlassen
- Kinder sollten nicht vor 16:00 Uhr abgeholt werden, außer es wurde vorher mit den Eltern abgesprochen
- Kein Kind verlässt das Programm früher ohne schriftliche Erlaubnis der Obsorgeberechtigten!
- Abholung ist IMMER am Schulstandort!
- Obsorgeberechtigten bitte kommunizieren, dass bis 16:00 Uhr noch ein gemeinsamer Gruppenabschluss zur pädagogischen Rahmung des Tages stattfindet und Kinder deswegen nicht früher abgeholt werden können.
- Vergewissern, dass die Abholenden auch abholberechtigt sind (wenn nötig Ausweis zeigen lassen und in Liste nachschauen)
- 18:00 Uhr Gesamtliste und Gruppenlisten abgleichen und im Büro verwahren
Partnerorgansiationen
Integrative Deutschförderung und Kompetenzförderung Mathematik (WUSEL)
- Interface Wien (IFW) stellt Personal für WUSEL
- In spielerischer Form mit allen Kindern in der Gruppe, keine Einzelförderung
- 2-3 Mitarbeiter:innen mit je 10 Wochenstunden sind an jedem Standort
- Jede Gruppe soll 1 Stunde Förderung am Tag erhalten – kann aber auch geblockt werden
- Während der WUSEL Einheiten sollen die Betreuer:innen die Kinder zum Mitmachen motivieren und die Kinder, die nicht mitmachen anderweitig beschäftigen.
- Die Betreuer:innen haben weiterhin Aufsichtspflicht
- Betreuer:innen informieren die Kursleiter:innen über Besonderheiten bei den Kindern (z. B. chronische Krankheiten) vor Allem bei Kindern mit Behinderungen.
Sport – ASKÖ WATT
- Jede Gruppe soll 1 Stunde Bewegungseinheiten am Tag erhalten
- Trainer:in zählt als Aufsichtsperson, pädagogische Verantwortung liegt aber bei Betreuer:innen
- Am Anfang der Sporteinheit informieren Betreuer:innen über Besonderheiten der Kinder der Gruppe
- Während der Sporteinheiten sollen die Betreuer:innen die Kinder zum Mitmachen motivieren und die Kinder, die nicht mitmachen anderweitig beschäftigen.
- Die Betreuer:innen haben weiterhin Aufsichtspflicht
- Betreuer:innen informieren die Sporttrainer:innen über Besonderheiten bei den Kindern (z. B. chronische Krankheiten) vor Allem bei Kindern mit Behinderungen.
WKF BFREI
- Kinder mit Behinderungen an Standorten mit Inklusiv-Gruppen
- Speziell ausgebildete Betreuer:innen der Wiener Kinderfreunde Betreuung Barrierefrei sind an Standorten mit Inklusiv-Gruppen
- Bitte gut mit den Inklusiv Betreuer:innen absprechen und beim Programm planen berücksichtigen
- Den Workshoppartner:innen rechtzeitig bekannt geben auf welche Besonderheiten achtgegeben werden muss
Pädagogischer Alltag
Pädagogische Grundhaltung
- Orientierung an den Kinderrechten und an demokratischen Grundwerten
- Gleichbehandlung & Antidiskriminierung
- Neutralität im Hinblick auf Konfession und Parteien
- Geschlechterreflektiertes Handeln
- Freiwilligkeit & Vertraulichkeit
- Partizipation und Lebensweltorientierung
- Gesundheitskompetenzvermittlung
Tagesablauf
07:00 – 07:15 | Vorbereitung Frühdienst |
07:15 – 09:00 | Frühbetreuung und Ankunft der Kinder |
09:00 – 12:00 | Individuelle Programmgestaltung |
12:00 – 13:30 | Mittagessen |
13:30 – 16:00 | Individuelle Programmgestaltung |
16:00 – 18:00 | Abholung der Kinder und Spätbetreuung |
18:00 | Ende |
Strukturierte Fixpunkte, Rituale und klare Regeln geben den Kindern Sicherheit und schaffen Vertrauen. Solche Rituale sind z.B. die Begrüßung und das Kennenlernen am Montag, der Morgenkreis, das Tagesabschluss Ritual und die Wochenreflexion am Freitag.
- Montag: Regeln, Kennenlernen und Rallye durch die Schule: Wo kann ich toben, Wo kann ich chillen,Wo wird gegessen, Was muss ich beim abholen/gehen beachten, Wer räumt auf,Wer ist Chef,…
- Morgenkreis: Befindlichkeit und Wünsche der Kinder abfragen, Tagesplan (Wochenplan am Montag)
- Programm klar von freiem Spiel trennen: Die Kinder sollen wissen, wann geplantes Programm stattfindet und wann sie sich selbst beschäftigen und frei spielen können.
- Bewusste Pausen einrichten
- Rückzugsorte für Kinder schaffen – Mümmelecke, ein paar Bücher, Aufsicht?; für die ganz kleinen Kinder evtl. auch Ruhezeit einplanen nach dem Mittagessen?
- Viel auswärts & in der Natur unternehmen
- Auch entspannendes Programm zwischendurch (Traumreise, Vorlesen…)
- Reflexion: Am Tagesende und vor Allem am Freitag z.B. Plakate, Zeichnungen, Collagen über die Erlebnisse der Woche erstellen. Ich fand gut, dass… Ich habe einen Tipp! Ich habe eine Frage!
- Talente Show „Zeig, was du kannst“
- Open House: mehrere Angebote werden von den Betreuungsteams bespielt. Kinder können frei wählen und wechseln. Z.B. verschiedene Stationen: musisch, sportlich, künstlerisch, entspannend
Wochenplan Beispiel
Der Wochenplan für jede Gruppe muss spätestens am Freitag der Vorwoche fertig gestellt und an die STL abgegeben werden und am Montag an der Infotafel aufgehängt sein
Themenwochen
Als Ausgangspunkt für die Wochenplanung jeder Gruppe können die geplanten Workshops herangezogen werden, um einen roten Faden durch das pädagogische Programm der Woche zu ziehen. Eine fixe Themenwochen-Wahl kann die Planung vereinfachen, den pädagogischen Wert steigern und die Kreativität der Betreuer:innen, wie auch der Kinder, fördern und fordern.
- Kinderrechte & Kinderschutz
- Medien & Journalismus
- Forschen & Entdecken
- Musik & Theater & Tanz
- Natur & Nachhaltigkeit
- Sport & Bewegung
- Kreatives Gestalten
Weitere Themenbereiche:
- Interkulturelle Woche
- Unsere Stadt
- Zeitreise
- Bücher & Comics u.v.m.
Workshoppartner:innen
- Es sind fixe Workshops für die Standorte gebucht. Bitte bei der Standortleitung am Vortag detaillierte Infos einholen
- Die Workshoptermine mit externen Workshoppartner:innen sind verbindlich und unbedingt einzuhalten!
- Die Betreuer:innen müssen sich aktiv an den Workshops beteiligen und die Kinder zum Mitmachen motivieren. Das gilt auch für die Schwimm- und Radfahrkurse
- Mit den Büchereien Wien vereinbarte Termine sind verbindlich einzuhalten!
Beispiele Workshoppartner:innen
· MDW – Haus der Musik · Technisches Museum · Theater bewegt! · Science Pool |
· Zoom Kindermuseum · Kultursommer Wien · Ferienspiel · U.v.m.
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Ausflüge
- Montag und Freitagnachmittag eher kein Programm auswärts buchen
- Keine Abreise vor 9:15 Uhr möglich, Programmende so wählen, dass Gruppe spätestens um 15:45 Uhr am Standort zurück
- Ausflug nur mit mindestens einer Person mit 1.Hilfe Kurs
- Summer City Camp Shirts -> Betreuer:innen repräsentieren das Projekt
- Bei Ausflügen zu externen Angeboten -> Einholung über Infos (gibt es Schatten, Wasserspender, Toiletten…) und dortige Regeln
- 2er Reihe anstellen, aufeinander warten – Gruppe bleibt zusammen, über Zebrastrafen gehen
- Alles dabei? SCC Caps, Sonnencreme, Handtücher, Wasser, Erste-Hilfe-Kit, evtl. Jause
- Immer auf Sonnencreme und Trinkwasser achten. Wenn ein Kind nicht will, muss es in den Schatten, im letzten Fall schmiert Betreuer ein, wenn es nicht anders geht
- Unfall bei Ausflügen: Im Zweifelsfall 144 rufen und STL informieren -> informiert Eltern. Nach Möglichkeit fährt ein Betreuer:in fährt mit Rettung (auch externe), 1 zusätzlicher Betreuer:in fährt zur Gruppe, erst dann geht die Gruppe zurück zum Standort
Regeln für die Bäder
- Grundsätzlich am Vortag bei den Bädern anmelden
- Gruppen mit Kindern bis 10 Jahre nur in Familienbäder
- Gruppen mit 10, 11, und 12-jährigen Kindern können auch in reguläre Frei- und Hallenbäder gehen, wenn:
- alle Eltern der Gruppenkinder die Schwimm-Check-Karte ausgefüllt und abgegeben haben
(diese Karte gilt als Information für die Betreuer:innen. Die Kinder müssen nicht alle Punkte auf der Karte beherrschen um mitzugehen. Aber auf Kinder, die nicht alle Fähigkeiten haben, muss besonders geschaut werden) DOWNLOAD SCHWIMM-CHECK
- 1 Betreuer:in einen Helferschein beseitzt
- alle Eltern der Gruppenkinder die Schwimm-Check-Karte ausgefüllt und abgegeben haben
- Im Schwimmbad gilt:
- Beim Badewart:in „anmelden“ (Wer sind wir? Können alle Kinder schwimmen? Wer im Team hat den Helferschein etc.)
- Für 6 Kinder im Wasser ist mind. 1 Betreuer:in am Beckenrand aufsichtspflichtig (Überblick kann nur vom Beckenrand aus bewahrt werden!)
- Alle Kinder müssen Sonnencreme auftragen (mind. 30 Minuten bevor sie ins Wasser gehen und nach jedem Schwimmen neu auftragen)
- Weiteren Sonnenschutz (Kappe, Sonnenbrille, etc.) nicht vergessen
- Kartenspiele, Bälle, etc. sind mitzunehmen für Kinder, die nicht ins Wasser möchten
- Ins Schwimmbad gehen ist keine pädagogische Aktivität an sich – bitte plant Gruppenspiele im und außerhalb des Wassers!
- In Hallenbädern müssen alle Betreuer:innen Schwimmbekleidung tragen; in Freibädern kann nur mit Schwimmbekleidung ins Wasser gegangen werden.
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Medizinisches
Notfallmedikamente
Wir haben Kinder an den Standorten, die medizinische Diagnosen haben, bei denen im Notfall besondere Maßnahmen angewendet werden müssen. Krankheiten, die am häufigsten bei den Anmeldungen im Summer City Camp angegeben wurden:
- Allergie
- Epilepsie
- Diabetes
- Asthma
- ADHS
Grundsätzlich dürfen die Betreuer*innen den Kindern keinerlei Medikamente oder ähnliches verabreichen. Ausnahmefälle werden im Vorhinein von der Projektleitung abgeklärt und entsprechende Anleitungen ausgegeben. Bei jeglichem Verdacht eines medizinischen Notfalls ist sofort die Rettung 144 zu rufen.
Im Falle eines Notfalls immer sofort die Rettung rufen 144
Meldepflichtige Krankheiten
Meldepflichtige Krankheiten sind: Lausbefall, Masern, Scharlach, Feuchtblattern. Für den Umgang mit diesen Fällen gibt es ausführliche Checklisten.
Bei Verdacht auf jeden Fall die Standortleitung informieren!
Unfälle
Bitte bei Unfällen den Ablauf und die Umstände genau protokollieren (Unfallprotokoll Vorlage)
- 144 Rettung (speziell bei Kopfverletzungen immer Rettung) -> STL informieren
- STL informiert in Absprache mit PL die Eltern/Obsorgeberechtigte
- Unfall bei Ausflügen: 1 Betreuer:in fährt mit Rettung (auch externe), 1 zusätzlicher Betreuer:in fährt vom Standort zur Gruppe, erst dann geht die Gruppe zurück zum Standort
- Sobald die Rettung gerufen wird -> Unfallprotokoll (Formular) ausfüllen und an die PL
- Alle Betreuer:innen haben einen mindestens 8-stündigen Erste-Hilfe-Kurs absolviert
- Beteiligte Betreuer:in füllt Unfallprotokoll aus, STL sendet Unfallprotokoll an PL
Im Zweifelsfall immer -> 144 & PL
Unfallprotokoll -> liegt bei der STL aus; dort auch wieder abzugeben
Schäden
- Bei Schädenimmer STL informieren
- Möglichst genau und mittels Fotos dokumentieren
- Schadensprotokoll liegt bei der STL; dort auch wiede abzugeben
- Formular „Schadensmeldung“ ausfüllen -> STL
- PL meldet an MA56
Checklisten
Anmeldung
1-2 Betreuer:innen besetzen ab 07:15 die Empfangstische und bereiten vor:
- Montags- / Gesamtlisten ausgedruckt
- Liste ist alphabetisch nach Vornamen sortiert. Ein Tisch A-M Ein Tisch N-Z
- Gruppenbänder
- Datenänderungsformular
- Elterninfos
- Datenschutzerklärungen
- Kappen
- Kulis
STL unterstützt bei Fragen der Eltern
Probleme bei Anmeldung
- Eltern haben Datenänderungen -> Datenänderungsformular ausfüllen lassen
- Kind hat Anmeldung, ist nicht auf Liste -> STL informieren
- Kind hat keine Anmeldung ist nicht auf Liste oder für andere Woche angemeldet -> STL informieren
- Eltern äußern bei der Anmeldung Gruppenwünsche -> Eltern informieren, dass Gruppenwünsche eine Woche vorher per Mail an die STL gemeldet werden müssen. „Wir werden versuchen Gruppenwünsche zu berücksichtigen“
- Wünsche der Eltern nach Tausch von Betreuungswochen -> Eltern direkt an die Bildung im Mittelpunkt verweisen
Abholung
Alle Kinder müssen sich immer bei Betreuer:innen der Gruppe und bei Betreuer:in am Ausgang abmelden!
- 1-2 Betreuer:in besetzen ab 16:00 den Empfangstisch beim Ausgang.
- 1 Betreuer:in fungiert als Shuttle.
- Die Gruppen sollen allerspätestens um 15:45 Uhr von Ausflügen zurückam Standort sein. Bei geplanter späterer Ankunft STL informieren, STL informiert Obsorgeberechtigte
- Ab 16:00 Uhr können die Kinder abgeholt werden.
- Die meisten Kinder werden zwischen 16:00 und 17:00 Uhr abgeholt, spätestens aber um 18:00 Uhr wenn Spätbetreuung in der Anwesenheitsliste angegeben ist.
- Der Shuttle fragt Eltern nach den Namen der abzuholenden Kinder, holt sie in den Gruppen ab und bringt sie zum Ausgang.
- Kind muss sich bei Betreuer:in abmelden, wird in Gruppenliste abgehakt und geht zum Ausgang, wird dort in Gesamtliste abgehakt und Abholer:in übergeben.
- Vergewissern, dass die Abholenden auch abholberechtigt sind (wenn nötig Ausweis zeigen lassen und in Liste nachschauen)
- Wenn in der Anwesenheitsliste AnH (Allein nach Hause) angegeben, dürfen die Kinder alleine zur vereinbarten Zeit entlassen werden. Überprüfen, ob Kinder, die allein nach Hause gehen dürfen, wirklich fit sind!
- Alleingeher:innen werden um 10 Minuten vor 16:00 Uhr vom Shuttle zum Ausgang begleitet, abgehakt und entlassen.
- Kinder sollten nicht vor 16:00 Uhr abgeholt werden, außer die Obsorgeberechtigten haben es vorher per e-mail mit STL abgesprochen.
- Obsorgeberechtigten bitte kommunizieren, dass bis 16:00 Uhr noch ein gemeinsamer Gruppenabschluss zur pädagogischen Rahmung des Tages stattfindet und Kinder deswegen nicht früher abgeholt werden können.
- Kein Kind verlässt das Programm früher ohne schriftliche Erlaubnis der Obsorgeberechtigten!
- Abholung ist IMMER am Schulstandort!
- 18:00 Uhr Gesamtliste und Gruppenlisten abgleichen und im Büro verwahren.
Eingangsbereich Infoboards
- Themenwoche
- Wochenpläne der Gruppen
- Menüpläne (Allergene)
- Elterninfos und Wichtiges
- Feedbackbox
- Kontakt Kinderschutzbeauftragte
- Kontakt PL
- QR Elterninfos, AGBB, Kinderschutzkonzept
Ausflüge
- Einholung über Infos bei Ausflügen zu externen Angeboten – (gibt es Schatten, Wasserspender, Klos, Regeln…)
- Wetterinfo einholen
- Ausflug nur mit mindestens einer Person mit 1.Hilfe Kurs
- Zumutbare Fahrzeit für Kinder bis zu 45 Minuten mindestens 30% der Zeit zusätzlich einplanen
- Rückkehr am Nachmittag bis spätestens 15:45 – wenn Verspätung, STL informieren.
- STL per SMS informieren: Gruppe, Ziel, Rückkehr (z.B.: Rot Augarten 15:45)
- Was nehme ich mit?
- Rucksack mit Wasser
- Kapperl
- Sonnencreme
- Erste-Hilfe-Kit
- Jause
- Handtücher
- Mit Kindern die Route und Verhaltensregeln besprechen
- Ganztagesausflüge sind möglich – Selber Lunchpaket machen oder in der Vorwoche bestellen
- Immer 2er Reihe, 1 Betreuer:in vorne, 1 Betreuer:in am Schluss.
- Straße immer an der Ampel oder Zebrastreifen überqueren
- Kinder regelmäßig durchzählen
- Wenn es einem Kind schlecht geht, SL informieren –muss es abgeholt werden?
- Schwierige Kinder: eventuell Springer:in dazu schicken, schlimmstenfalls zurück zur Schule, STL: Eltern anrufen, sie sollen das Kind abholen
- Unfall bei Ausflügen: 1 Betreuer:in fährt nach Möglichkeit mit Rettung mit (auch externe). Falls Betreuungsschlüssel nicht eingehalten werden kann, fährt zusätzliche:r Betreuer:in vom Standort zur Gruppe, erst dann geht die Gruppe zurück zum Standort.
Schwimmen & Schwimmbäder
- Grundsätzlich am Vortag bei den Bädern anmelden
- Gruppen mit Kindern bis 10 Jahre nur in Familienbäder
- Gruppen mit 10, 11, und 12-jährigen Kindern können auch in reguläre Frei- und Hallenbäder gehen, wenn:
- alle Eltern der Gruppenkinder die Schwimm-Check-Karte ausgefüllt und abgegeben haben
(diese Karte gilt als Information für die Betreuer:innen. Die Kinder müssen nicht alle Punkte auf der Karte beherrschen um mitzugehen. Aber auf Kinder, die nicht alle Fähigkeiten haben, muss besonders geschaut werden) DOWNLOAD SCHWIMM-CHECK
- 1 Betreuer:in einen Helferschein beseitzt
- alle Eltern der Gruppenkinder die Schwimm-Check-Karte ausgefüllt und abgegeben haben
- Im Schwimmbad gilt:
- Beim Badewart:in „anmelden“ (Wer sind wir? Können alle Kinder schwimmen? Wer im Team hat den Helferschein etc.)
- Für 6 Kinder im Wasser ist mind. 1 Betreuer:in am Beckenrand aufsichtspflichtig (Überblick kann nur vom Beckenrand aus bewahrt werden!)
- Alle Kinder müssen Sonnencreme auftragen (mind. 30 Minuten bevor sie ins Wasser gehen und nach jedem Schwimmen neu auftragen)
- Weiteren Sonnenschutz (Kappe, Sonnenbrille, etc.) nicht vergessen
- Kartenspiele, Bälle, etc. sind mitzunehmen für Kinder, die nicht ins Wasser möchten
- Ins Schwimmbad gehen ist keine pädagogische Aktivität an sich – bitte plant Gruppenspiele im und außerhalb des Wassers!
- In Hallenbädern müssen alle Betreuer:innen Schwimmbekleidung tragen; in Freibädern kann nur mit Schwimmbekleidung ins Wasser gegangen werden.
-
Gespräche mit Kindern
Ein „gutes“ Gespräch bedeutet:
Dass sich die Gesprächspartner:innen wohl fühlen und dass die wechselseitigen Ziele einigermaßen erreicht sind oder dass sie sich über das Nichterreichen des Ziels einig sind. Mit anderen Worten: dass nicht nur der/die Erwachsene erreicht hat, was er/sie will. Das bedeutet, dass sich die Gesprächspartner:innen respektieren, unabhängig vom Inhalt des Gesprächs.
Ein „offenes“ Gespräch heißt:
Dass das Kind seine Meinung und Gefühle äußern kann, ohne vom Erwachsenen gelenkt oder in die Irre geführt zu werden, also wenn es keine Erwachsene gibt, die einseitig die Richtung des Gesprächs bestimmt.
Ein „gutes“ Gespräch ist voller Wärme, Respekt und Interesse.
- Warte den richtigen Zeitpunkt ab. Lass nach dem Konflikt entsprechend Zeit vergehen, bis sich das Kind beruhigt hat.
- Schenke dem Kind die volle Aufmerksamkeit
- Sorge dafür, dass das Kind sich wohl fühlt.
- Kündige an, worüber du sprechen möchtest, fokussiere dich auf das Wesentliche und bleibe konkret.
- Nimm dieselbe (Augen-)Höhe wie das Kind ein und schau das Kind an, während Du sprichst.
- Nimm das Kind ernst.
- Unterstütze das Kind dabei, eigene Lösungen zu finden, sei offen für Kompromisse.
- Höre zu! Das Kind dazu ermutigen, zu erzählen, was es empfindet oder will, weil man das sonst nicht weiß.
- Mit Beispielen zeigen, dass bei einem ankommt, was das Kind sagt. Bsp.: „…Aha, Du meinst also…“.
- Führe nicht nur Problemgespräche
- Nutze positive Äußerungen
- Bleibe ruhig und liebevoll
- Sobald Du merkst, dass das Kind nicht mehr bei der Sache ist, weise das Kind darauf hin, dass Du das Gespräch unterbrichst und ihr später weiterredet.
- Beende das Gespräch liebevoll.
- Hole dir im Zweifelsfall Hilfe.
Genaues Protokollieren nicht vergessen 😊
Quelle: Martine F. Delfos: „Sag mir mal …“ Gesprächsführung mit Kindern.
Herausforderndes Verhalten von Kindern
Ein Kind zeigt herausforderndes Verhalten (aus einem “guten” Grund):
Das Konzept der “Annahme des guten Grundes” besagt, dass Menschen stets einen Grund haben, wieso sie so handeln wie sie handeln. Auch, wenn dieser Grund nicht immer sofort offensichtlich ist.
Demnach ist es wichtig, darauf zu achten und zu reflektieren, was hinter dem Verhalten des Kindes stecken könnte. Darauf berufen wir uns auf das beobachtbare Verhalten oder die Erzählungen des Kindes.
Mögliche Gründe, dass Kinder ein herausforderndes Verhalten zeigen, können u.A. sein:
- Extreme Introvertiertheit
- Trennungsängste
- Kontaktvermeidung
- Überängstlichkeit und ängstlich-depressives Verhalten
- Aggressives Verhalten
- Zappeligkeit, Unruhe, Impulsivität
- Lautstärke-empfindlich
- Überforderung und Reizüberflutung
Grundsätzliches
- Kein Fall ist genau gleich, weshalb es auch keinen Musterplan gibt nach dem gehandelt werden kann. Deshalb gibt es auch kein richtig oder falsch, sowie bessere oder schlechtere Lösungsansätze, sondern jede Situation muss individuell betrachtet werden (da jede Person mit ihrer Lebenswelt und Umwelt, sowie die Situation verschieden ist) und dafür die passenden Lösungsansätze gefunden werden.
- Dabei ist vor allem die Umgangsweise mit den betroffenen Personen, als auch die eigene Haltung zu den beteiligten Personen und der Situation wesentlich.
- Wichtig sind zunächst die Gefühle und Emotionen der beteiligten Personen und der eigenen Person wahrzunehmen. Dabei hilft auch oft ein Perspektivenwechsel.
- In verschiedenen Situationen kann es auch hilfreich sein das Verhalten im Kontext der Lebenswelt und Umwelt des Kindes zu sehen, um so mögliche Hintergründe und Ursachen des Verhaltens herausfinden zu können.
- Dabei ist es nicht die Aufgabe der Betreuer:innen die Ursachen zu beheben, sondern ein Verständnis für die Situation zu bekommen und so die Person in z.B. den Aktionen besser einbinden zu können. So können Betreuer:innen die Ressourcen der Kinder entdecken und mehr auf die Stärken der Kinder eingehen.
- Außerdem: keine überstürzten Reaktionen/Handlungen. Es hilft die Situation vorerst im Team anzusprechen und das weitere Vorgehen in den Teammeetings oder im kollegialen Austausch zu besprechen. Die passenden Lösungsansätze zu finden ist nicht einfach. Trotzdem gilt: GEMEINSAM nach Lösungen suchen und finden ist leichter als ALLEIN!
Positive Motivation
- Lobe nicht nur Erfolge sondern bereits die Anstrengungsbereitschaft des Kindes.
- Gehe nur auf eine Sache oder Handlung ein, nicht auf mehrere gleichzeitig
- Halte dem Kind keine Vorfälle aus der Vergangenheit vor
- Stärke das Selbstbewusstsein durch Übertragung von Verantwortung und Aufgaben (im Rahmen der Möglichkeiten, die du dem Kind auch zutrauen kannst – achte dabei darauf, das Kind nicht zu überfordern)
- Fördere Kontakte mit gleichaltrigen Kindern, vermeiden die Abkapselung
- Generell: achte darauf, sich dem Kind gegenüber liebevoll, freundlich und motivierend zu verhalten
Strukturierung/Sicherheit
- strukturiert den Tag und die Woche (genaue Uhrzeiten festlegen, was wird wann wo getan…)
- legt gemeinsam mit den Kindern klare Verhaltensregeln fest und vereinbart Konsequenzen (siehe Konsequenzen) bei Nichteinhaltung
- stellt sicher, dass alle Betreuer:innen und wenn möglich auch die Eltern sich einig sind und „an einem Strang ziehen“, wobei auch die Perspektive des Kindes (wenn möglich) miteinbezogen werden soll
Reflexion der Situation
Reflexive Analyse im pädagogischen Kontext, um dem Verhalten des Kindes bestmöglich auf den Grund zu gehen
Mögliche auslösende Situationen
- Zu viele Kinder
- Lärm
- Zu langweilig
- Konflikte
- Über-/Unterforderung
- Das Verhalten des:r Betreuer:in (mögliche Triggerpunkte für das Kind) Lösungsansätze & Methodenkoffer
- Rückzugsmöglichkeit (z.B. Zelt, Decke über Tisch als Höhle, Bücherecke)
- Extra Raum
- Plan B Programm
- Programmflexibilität
- Gruppen trennen
- Ortswechsel (z.B. in den Garten oder Turnsaal gehen, wenn Bewegungsdrang)
Campregeln
Klare Regeln geben den Kindern Sicherheit. Sie sollen einheitlich an den Standorten sein und die Hausregeln der Schulen miteinbeziehen. Den Kindern soll auch klar vor Augen geführt werden, welche Konsequenzen die Nichteinhaltung der vereinbarten Regeln hat.
- Freundlich und nett zueinander sein
- Zuhören, aussprechen lassen
- Ordnung halten
- Verantwortung übernehmen
- Zusammenhelfen und aufeinander aufpassen
- 2er Reihe, Buddy-System
- Immer bei Betreuer:innen an- und abmelden
- Betreuer:in ist für Gruppe verantwortlich, darum muss auf Betreuer:innen gehört werden.
Konsequenzen
Ablauf:
- Einzelgespräche zwischen Betreuer:in und Kind (1-max. 3 Gespräche), gemeinsame Lösungsansätze und Besserungsvorschläge werden definiert und festgehalten
- Verhelfen die Gespräche zu keiner Besserung der Situation – STL wird informiert und führt ein Gespräch mit dem Kind
- Verhilft das Gespräch zu keiner Besserung der Situation -> STL führt persönliches Gespräch mit den Eltern/Obsorgeberechtigten Gesprächsablauf und -inhalte:
- 1-3 Einzelgespräche mit Betreuer:in:
Fehlverhalten erklären – gewünschtes Verhalten schildern – Vereinbarung mit Frist treffen – auf Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Vereinbarung hinweisen - 1 Gespräch mit STL mit Vereinbarung und Frist:
Fehlverhalten erklären – gewünschtes Verhalten schildern – Vereinbarung mit Frist treffen – auf Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Vereinbarung hinweisen - Gespräch STL mit Obsorgeberechtigten und Kind:
Fehlverhalten erklären – bisherige Maßnahmen schildern fragen, ob das Verhalten von zuhause oder Schule bekannt ist (sehr vorsichtig bei diesem Gespräch sein, nicht urteilen) – nach Vorschlägen fragen, Vereinbarung mit Frist treffen auf Ausschlussmöglichkeit durch die BiM hinweisen (nur im absoluten Notfall ansprechen, zuvor mit PL besprechen) - PL wird von der STL sofort über das Gespräch mit den Obsorgeberechtigten informiert.
- Gespräche immer ausführlich schriftlich dokumentieren! (je nach Fall entweder kurze Notiz im Tagesprotokoll ausreichend oder ein eigenes Vorfallsprotokoll notwendig)
Ruhe – Gruppen
Kinder, die mit den regulären erprobten pädagogischen Maßnahmen in den Gruppen nicht zu betreuen sind, können, wenn möglich und in Einvernehmen mit dem Kind für eine geeignete Zeit in Ruhe – Gruppen betreut werden. Evtl. waren die Kinder von der Gruppe überfordert und können so zur Ruhe kommen.
Ausschluss eines Kindes aus pädagogischen oder sonstigen Gründen
- 26 AGBB Gründe für eine außerordentliche Kündigung der Betreuungsvereinbarung: Das Verhalten des Kindes stellt eine unzumutbare Beeinträchtigung der Betreuung dar, der Betreuungsaufwand für das Kind ist nicht abdeckbar.
Den Ausschluss kann nur die BiM vornehmen. Die Ankündigung des Ausschlusses an die Eltern erfolgt nur nach Rücksprache der STL mit der PL. Eine Information ergeht ebenfalls an die BiM, die dann den Ausschluss ausspricht. Gespräche mit den Eltern im Vorfeld und schriftliche Dokumentation der Ausschlussgründe sind unbedingt nötig!
Pädagogischer Ideenkoffer
Kennenlernspiele & Teambuilding
AKTIVE SPIELE – Kennenlernen & Zusammenarbeit
Namensball (Kennenlernspiel)
Beschreibung: Ein Ball wird im Kreis geworfen. Wer fängt, sagt seinen Namen + Lieblingsessen/Farbe/Tier/etc.
Variante: Schwieriger: vor dem Werfen Namen des nächsten Kindes sagen
Material: Ball
Dauer: 10–15 Min.
Kinder-Schlange
Beschreibung: Die Kinder stellen sich nach der Reihe auf, je nach Thema „Alter, Größe, Geburtstag“ – nach etwas das man messen kann. Sie müssen sich aber selbst zuteilen
Gemeinsam stark! – Kooperationsparcours
Beschreibung: Die Gruppe bewältigt gemeinsam Aufgaben: z. B. alle müssen durch einen „Laserparcours“ aus Seilen, eine Matte betreten ohne herunterzufallen, eine Strecke mit nur 3 Hula-Hoop-Reifen überqueren.
Ziel: Kommunikation, Zusammenhalt
Material: Seile, Matten, Reifen – kreativ je nach Umgebung
Dauer: 30–45 Min.
Der gordische Knoten (Klassiker)
Beschreibung: Alle stehen im Kreis, schließen die Augen, greifen mit beiden Händen zufällig nach zwei anderen – und dann gemeinsam den Knoten entwirren.
Ziel: Nähe, Vertrauen, Zusammenarbeit
Material: Keine
Dauer: 15–20 Min.
Team-Staffeln (Spaß + Kooperation)
Beschreibung: In Kleingruppen treten Kinder in Staffelspielen an – aber mit Kniff: z. B.
- Barfuß-Wettlauf auf Zeit
- Zwei Kinder tragen zusammen einen Ball
- Gegenstände gemeinsam transportieren
Material: Bälle, Eimer, Alltagsmaterial
Dauer: 30 Min.
Gruppenbild mit Überraschung
Beschreibung: Jedes Kind malt einen Teil eines großen Bildes (z. B. „unser Camp“, „unsere Trauminsel“) – aber erst am Ende werden alle Teile zu einem großen Gemeinschaftskunstwerk zusammengefügt.
Ziel: Jede*r trägt etwas zum Ganzen bei
Material: Papierbögen, Klebeband, Farben, Schere
Dauer: ca. 45 Min.
Freundschaftsnetz
Beschreibung: Kinder stehen im Kreis. Ein Wollknäuel wird geworfen – wer es bekommt, nennt seinen Namen + eine Stärke oder Vorliebe und hält den Faden fest. So entsteht ein Netz, das „uns verbindet“.
Material: Wollknäuel
Dauer: 20–30 Min.
Variante: Danach darüber sprechen: Was hält uns zusammen?
Gemeinsam laut – der Teamruf
Beschreibung: Die Gruppe denkt sich einen eigenen Team-Ruf, -Spruch oder -Tanz aus – als Start-Ritual für jeden Tag oder als Abschluss.
Ziel: Identität, Stolz, Zusammenhalt
Material: Musikbox optional
Dauer: 30 Min. + Wiederholbarkeit
Gemeinsam Zählen
Beschreibung: Die Gruppe versucht gemeinsam bis 20 zu zählen. Dabei ist es nicht erlaubt sich auszumachen, wer als nächstes eine Zahl nennt. Wir eine Zahl gleichzeitig gesagt oder ein Fehler gemacht, beginnt die Zählung von vorne. Dieses Spiel braucht viel Geduld, aber die Kinder lernen die Gruppe auch non-verbal zu spüren.
Ziel: Vertrauen, Zusammenhalt, Gemeinschaft, non-verbale Signale
Namenskette
Jeder nennt seinen Namen + Bewegung (z. B. hüpfen, drehen), der nächste wiederholt alle vorherigen Namen und Bewegungen.
Wer bin ich? (mit Steckbrief oder Kärtchen)
Die Kinder malen oder schreiben Dinge über sich auf eine Karte (z. B. Lieblingsessen, Haustier, Hobby) – wird dann als Ratespiel verwendet.
Tierspuren-Spiel
Jedes Kind bekommt ein Tierbild mit Name, sucht andere mit dem gleichen Tier → ergibt Kleingruppen.
Freunde-Bingo
Eine Bingo-Karte mit Aussagen wie „hat ein Haustier“, „mag Spaghetti“, „war schon mal im Ausland“. Die Kinder suchen andere, auf die das zutrifft.
🟦 RUHIGE & KREATIVE SPIELE FÜR DIE GEMEINSCHAFT
Wir sind ein Puzzle
Beschreibung: Jedes Kind bekommt ein Puzzlestück aus Karton und gestaltet es mit Dingen, die es besonders machen. Dann wird das Puzzle zusammengesetzt: Wir sind verschieden – und gehören zusammen.
Material: Puzzleteile aus Karton, Farben
Dauer: 45 Min.
Gemeinschafts-Kreis
Beschreibung: Die Kinder setzen sich wie bei „Reise nach Jerusalem“ in einen Sitzkreis, 1 Sessel ist zu wenig und 1 Kind steht in der Mitte und sucht nach Gemeinsamkeiten und sagt z.B. „Ich habe eine Schwester“, dann müssen alle Kinder aufstehen, die auch eine Schwester haben und sich einen neuen Platz suchen. Wer keinen Sessel mehr ergattert hat, steht in der Mitte und sucht sich einen neuen Satz.
Gemeinsamkeiten-Suche (in Bewegung oder im Sitzkreis)
Beschreibung: Kinder finden sich in kleinen Gruppen mit Gemeinsamkeiten zusammen:
- „Wer hat ein Haustier?“
- „Wer mag Pizza?“
- „Wer singt gern?“
Ziel: Verbindung durch Ähnlichkeiten
Material: Zettel mit Fragen / per Zuruf
Dauer: 20–30 Min.
Wünsche für die Gruppe – Wunschbaum oder Wunschleine
Beschreibung: Auf Zettel schreiben Kinder ihre Wünsche für das Camp oder die Gruppe: „Ich wünsche mir, dass wir zusammenhalten.“, „Ich will neue Freundinnen finden.“*
Ziel: Achtsamkeit füreinander
Material: Zettel, Schnur, Äste
Dauer: 30 Min.
Variante: Wünsche-Pool (Zettel in eine Schüssel werfen)
Der Freundschaftsstein
Beschreibung: Ein schön bemalter Stein wird in der Gruppe herumgereicht. Wer ihn hat, sagt etwas Positives über sich – oder über jemand anderen.
Material: Stein, Farben
Dauer: 20 Min.
Variante: Stein bleibt als Gruppensymbol
Ich schenk dir was (symbolisch)
Beschreibung: Kinder überlegen: „Was kann ich der Gruppe schenken – z. B. Freude, Lachen, Hilfe?“ und basteln ein Symbol dafür (Herz, Sonne, Smiley).
Material: Papier, Bastelmaterial
Dauer: 30–45 Min.
Ziel: Beitrag zum Gemeinsamen sichtbar machen
💡 IDEEN FÜR WIEDERKEHRENDE RITUALE
- Camp-Gruß: Eigener Begrüßungsspruch oder Geste zum Tagesstart
- Tagesheld*in: Jeden Tag wird ein Kind (durch Gruppe gewählt) für Hilfsbereitschaft oder Mut besonders gewürdigt
- Gemeinschaftslied: Jeden Tag gemeinsam singen (eigenes Lied oder bekanntes Kinderlied)
„Das kleine WIR“
Hörspiel: https://www.youtube.com/watch?v=FK6505NDWLo
„Das kleine WIR“ von Daniela Kunkel ist ein Kinderbuch, das auf liebevolle Weise erklärt, wie Gemeinschaft, Zusammenhalt und Freundschaft entstehen und gestärkt werden können. Die Geschichte zeigt, wie das „WIR“ in Beziehungen wächst, aber auch schrumpfen kann, wenn Streit oder Ausgrenzung auftreten. In der Ferienbetreuung kann das Buch genutzt werden, um mit Kindern über Gruppenzusammenhalt zu sprechen und durch kreative Aktivitäten wie Basteln eines eigenen „WIR“-Symbols oder Rollenspiele das Gemeinschaftsgefühl spielerisch zu fördern.
Bastelidee: Ein gemeinsames „WIR“-Monster basteln und gestalten
Ziel: Stärkung des Gruppenzusammenhalts und Förderung von sozialem Verhalten.
Materialien:
- Tonpapier, Scheren, Kleber, Filzstifte, Wackelaugen
- Stoffreste, Federn, Pfeifenreiniger (für kreative Deko)
- Ein großes Plakat oder eine Pappe für das Gemeinschafts-WIR
Ablauf:
- Vorlesen & Gespräch (15–20 Minuten): Lies das Buch gemeinsam vor oder schaut euch das Youtube-Video an und besprecht mit den Kindern, was das „WIR“ bedeutet und wann es größer oder kleiner wird.
- Basteln (30–45 Minuten):
Jedes Kind gestaltet ein eigenes kleines „WIR“-Monster aus Papier – so individuell wie sie selbst. Dann bastelt ihr gemeinsam ein großes „WIR“-Monster aus Pappe, das für die ganze Gruppe steht. - Reflexion & Spiel (20 Minuten):
Sprecht darüber, was das große „WIR“ braucht, um stark zu bleiben (z. B. Ehrlichkeit, Hilfe, Teilen). Notiert diese Eigenschaften auf kleine Karten und klebt sie um das große WIR herum.
Gruppenregeln mit dem Kleinen WIR
- Einstieg – Das „WIR“ verstehen (10–15 Minuten):
- Lies das Buch „Das kleine WIR“ vor oder besprich die Kernaussage des Buches: Wie wichtig es ist, dass man als Gruppe zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt.
- Frage die Kinder, was das „WIR“ für sie bedeutet und wie sich das „WIR“ anfühlt, wenn alle zusammenarbeiten.
- Regeln entwickeln – Das „WIR“ in der Gruppe gestalten (20–30 Minuten):
- Teile die Kinder in kleine Gruppen und gib jeder Gruppe ein Blatt Papier und Stifte.
- Jede Gruppe soll nun überlegen und aufschreiben, welche Regeln für ein starkes „WIR“ wichtig sind. Dabei kannst du sie anregen, nach den Aspekten des Buches zu fragen:
- Was macht unser „WIR“ stark?
- Wie gehen wir miteinander um, wenn mal ein Streit entsteht?
- Welche Eigenschaften braucht das „WIR“, um zusammenzuhalten (z.B. Rücksichtnahme, Fairness, Geduld)?
- Jede Gruppe präsentiert ihre Ideen und gemeinsam sammelt ihr die besten Vorschläge.
- Regeln visualisieren – Das „WIR“ Poster (15–20 Minuten):
- Nun können die Kinder aus den gesammelten Ideen eine gemeinsame „WIR“-Regel erstellen.
- Gemeinsam gestaltet ihr ein großes „WIR“-Poster, das die wichtigsten Regeln sichtbar macht. Die Kinder können Symbole oder Bilder malen, die die Regeln veranschaulichen.
- Hängt das Poster an einen gut sichtbaren Ort, wo es immer wieder angeschaut werden kann.
Beispiel für Regeln, die aus dem Buch „Das kleine WIR“ abgeleitet werden können:
- Wir hören aufeinander.
Wie das kleine WIR im Buch, muss auch in unserer Gruppe jeder die Chance haben, sich zu äußern. - Wir helfen uns gegenseitig.
Wenn ein Mitglied Hilfe braucht, sind wir füreinander da, genau wie das WIR im Buch immer zusammenhält. - Wir respektieren uns.
Jeder ist wichtig für das WIR und soll sich akzeptiert und wertgeschätzt fühlen. - Wir lösen Konflikte gemeinsam.
Streit wird nicht auf dem Rücken anderer ausgetragen, sondern wir sprechen darüber und finden gemeinsam Lösungen. - Wir teilen und sind freundlich.
Wie das WIR im Buch, möchten wir, dass jeder etwas beitragen kann – sei es mit Ideen, Material oder Zeit.
Reflexion:
- Zum Abschluss der Aktivität kannst du die Kinder fragen:
„Was passiert, wenn wir uns an unsere Regeln halten?“
„Wie fühlt sich das WIR an, wenn wir zusammenarbeiten?“
So wird der Kreis geschlossen und die Kinder spüren, wie wichtig diese Regeln für das Gemeinschaftsgefühl sind.
Gemeinschaftsbild
Jedes Kind erhält ein Kärtchen. Dann wird nach der Reihe vorgelesen und dann gezeichnet. Die Kinder müssen dabei gut aufpassen, wann sie an der Reihe sind. Zum Schluss entsteht ein wunderschönes Gemeinschaftsbild.
Rituale & "Was sein muss" (Montagsritual, tägliche Struktur, Freitagsreflexion, Aufräumspiele)
Montag – Kennenlernen und Gruppenbildung
Morgenrunde:
- Begrüßung: Kurze Vorstellungsrunde der Betreuer:innen, evtl. mit einer „Gegenstand des Tages“-Methode (jeder bringt einen Gegenstand mit, der etwas über sich verrät).
- Wünsche der Kinder: Alle Kinder dürfen sagen, was sie sich von der Woche erhoffen. Optional: Wünsche werden auf einem großen Plakat festgehalten.
- Wünschebaum oder Wunschsonne: Kinder schreiben oder malen ihre Wünsche für die Woche auf Zettel, die an einen „Baum“ oder als Strahlen an eine Sonne geklebt werden.
- Rundgang durch die Schule/Gelände: Betreuer:innen führen die Kinder zu allen wichtigen Punkten (Toiletten, Aufenthaltsräume, Notausgänge, etc.).
- Schulrundgang mit Suchspiel: Kinder bekommen eine Liste von Dingen, die sie beim Rundgang finden sollen (z. rotes Bild, lustiger Raumname), auch in Form von Rätseln wie Schnitzeljagd
- Regeln besprechen: Eine erste Sammlung von Regeln, evtl. auch von den Kindern selbst. Spiel: „Regel-Raten“ – Kinder können kreative Ideen zu Regeln einbringen (Flipchart nutzen!)
- Regel-Plakat basteln: Kinder nennen wichtige Regeln, Betreuer schreiben sie auf ein Plakat. Kinder dürfen es bemalen oder mit Symbolen ergänzen.
- Regeln positiv formulieren – hat oft bessere Wirkung auf Kinder. Statt „Nicht hauen“ à „Wir sind respektvoll zueinander“
- Auch das „Aufräumen“ thematisieren (Aufräumspiele s.u.)
- Beispiele siehe unten
- Gruppennamen und Gruppenplakat gestalten: Gemeinsam finden die Kinder einen Gruppennamen (vielleicht mit einer Abstimmung). Danach gestaltet jedes Kind ein Symbol oder eine Zeichnung für das Gruppenplakat.
- Gruppennamen finden: Brainstorming mit Zettel & Stift oder durch Spielen (z. „Tier + Farbe“ → „Grüne Geparden“).
- Gruppenplakat gestalten: Mit Handabdrücken, Symbolen, Collagen – jedes Kind hinterlässt eine Spur.
- Wochenplan: Den Kindern den Wochenplan vorstellen und gemeinsam zusätzliches Programm überlegen. Toll wäre es auch, einen Wochenplan zum Aushängen für die Eltern zu gestalten mit Piktogrammen, der am Eingang der Schule aufgehängt wird.
- Kennenlernspiele: siehe Ideenkoffer
Dienstag – Freitag – Tägliche Struktur mit Morgen- und Abschiedskreis
Morgenkreis:
- Begrüßung: Kurze und lockere Begrüßung, evtl. ein kleines Spiel zur Auflockerung (z.B. „Lächeln- und Rufen-Spiel“ – immer wenn ein Kind das Lächeln des Betreuers spiegelt, ruft es seinen Namen).
- Befindlichkeitsrunde: Jedes Kind sagt, wie es sich fühlt, z.B. mit einer „Gefühlsampel“ (grün – gut, gelb – mittel, rot – schlecht) oder „Ich bin heute wie…“ (z.B. „Ich bin heute wie ein Superheld!“), Fische-Gefühlskarten „Heute bin ich“, „Wetterkarten“ selbst gestalten und im Raum verteilen, je nach Gefühlslage stellen sich die Kinder zur passenden Wetterstimmung.
- Gefühlsbarometer (Karten oder Ausdrucke): Kinder zeigen, wie es ihnen geht – mit Emojis, Farben oder Symbolen (z. Sonne/Wolke/Blitz).
- „Ich bin heute wie…“-Vergleich: „Ich bin heute wie ein schlafender Bär“, „wie ein Flummi“, „wie eine Schildkröte“ – kreativ und locker.
- Wetterbericht der Gefühle: „In mir ist heute Sonnenschein“, „leichter Wind“, „ein Gewitter zieht auf“.
- Morgengruß-Ritual: Ein gemeinsamer Spruch, Klatschrhythmus, Lied oder Bewegungsspiel als tägliches Ritual.
- Körperwetter: Jedes Kind zeigt mit Bewegung, wie es sich fühlt – z. streckt sich fröhlich in die Höhe oder macht sich klein und müde.
Mittagsruhe:
- Pause: Wenn möglich den Kindern (v.a. den jüngeren) eine Pause nach dem Mittagessen bieten. Ruhige Aktivitäten, Hörspiele, Fantasiereise, Leseecke, etc.
- Ruheecke einrichten: Für jeden STO sind mehrere Pop-Up-Zelte und Decken verfügbar. Bitte richtet für die Kinder eine ruhige Ecke ein – auch Bücher sind da.
Abschiedskreis:
- Reflexion: Kurze Reflexion über den Tag – Was war gut, was möchten wir noch besser machen? Evtl. mit einer „Regenbogen-Abschlussrunde“ – jeder nennt ein positives Erlebnis des Tages.
- Daumenrunde: Jeder zeigt Daumen hoch/mittel/runter – dazu ein Satz, z. „Ich fand es cool, dass…“ (kann man auch mit geschlossenen Augen machen ohne Worte dazu)
- Stern–Wolke–Blitz: Kinder malen oder nennen
⭐ = Was war super
☁️ = Was war okay
⚡ = Was war doof
- „Was nehme ich mit?“: Jedes Kind nennt eine Sache, die es heute gelernt, erlebt oder entdeckt hat.
- Gefühlsstein: Ein Beutel mit bunten Steinen – Kinder wählen intuitiv einen aus und sagen, warum er zu ihrem Tag passt.
- Flüsterrunde: Im Kreis flüstert jedes Kind dem nächsten ein Kompliment oder etwas Nettes über den Tag ins Ohr.
Freitag Nachmittag – Reflexion der Woche
Reflexionsrunde:
- Kreative Reflexion: Die Kinder gestalten ein „Wochenplakat“ oder eine Collage, auf der sie ihre Highlights der Woche festhalten.
- Wünsche für die nächste Woche: Die Kinder schreiben oder zeichnen, was sie sich für die kommende Woche wünschen. Diese Wünsche können dann in einer „Wunschbox“ gesammelt werden.
- Woche Revue passieren lassen: Alle Kinder und BetreuerInnen setzen sich in einem Kreis und jeder sagt einen Satz über etwas, was er/sie an der Woche besonders mochte.
- Reflexions-Wand: Mit Symbolen oder Bildern (z. Herz, Blitz, Fragezeichen, Glühbirne) – Kinder kleben oder malen ihre Eindrücke auf eine Pinnwand.
- Camp-Tagebuch / Camp-Zeitung: Kinder schreiben oder malen ihre Woche, evtl. als Gruppencollage.
- Mein Highlight: Jedes Kind malt oder schreibt sein schönstes Erlebnis auf ein Blatt, das im Gruppenraum ausgehängt wird.
- Erlebniskoffer: Symbolischer Koffer aus Karton – Kinder legen Zettel mit Erinnerungen, Erkenntnissen oder Wünschen hinein.
- Die stille Post der Woche: Jedes Kind schreibt oder malt etwas für ein anderes Kind als Überraschung.
- Emoji-Fotos: Kinder halten Schilder mit Emojis hoch und werden fotografiert – optional in Kombination mit Aussagen („So fühle ich mich nach dieser Woche“).
- Reflexions-Tanz: Die Woche wird mit Musik kreativ dargestellt: Bewegungen für Montag bis Freitag, z. „Montag = schüchtern“, „Freitag = fröhlich hüpfen“.
- „Gefühlsball“: Ein Softball wird herumgereicht. Wer den Ball hat, sagt, wie er sich am Ende der Woche fühlt (dies kann auch ein kreatives Spiel wie „Gefühls-Memory“ sein, bei dem jeder ein Gefühl zuordnen muss).
- Abschiedskreis mit musikalischer Untermalung: Eine kleine Mini-Aufführung der Kinder (z.B. Tanz oder gesungene Lieder). Dies kann die Kinder motivieren und die Woche gebührend abschließen, Talenteshow;
Aufräumspiele
Die Aufräum-Zeit-Challenge
Die Kinder haben 5 Minuten Zeit, so viel wie möglich aufzuräumen. Du zählst laut rückwärts oder spielst Musik.
Variante: Mach einen Wettbewerb zwischen zwei Teams – wer schafft mehr?
Musik-Stopp-Aufräumen
Du spielst Musik. Solange sie läuft, räumen die Kinder auf. Wenn die Musik stoppt, müssen alle erstarren.
Nach ein paar Sekunden geht’s weiter. Macht Spaß und sorgt für Lachen!
Farb- oder Objekt-Jagd
Du rufst z. B. „Alle roten Sachen einsammeln!“ oder „Sammelt alles aus Papier!“
Je nach Chaoszustand kannst du Farben, Materialien oder Formen nennen.
Wer findet den Schatz?
Du versteckst einen kleinen „Schatz“ (Sticker, Glitzerstein etc.) unter dem Aufräumzeug.
Wer ihn findet, darf ihn behalten oder bekommt einen kleinen Preis.
Sortiermeister
Teile die Kinder in Teams ein, z. B.:
- Team 1: Papier
- Team 2: Stifte
- Team 3: Spielsachen
Jedes Team darf nur „seinen“ Bereich aufräumen – das motiviert und bringt Ordnung.
Forschen & Entdecken
Bewegte Spiele & Forscheraktionen
Forscher-Rallye
Materialien: Vorbereitete Stationen mit Aufgaben (z. B. Wasser tragen, Geräusche erraten, Naturmaterialien sammeln)
Anleitung: Erstelle verschiedene Stationen mit Aufgaben, die die Kinder alleine oder in Gruppen lösen müssen. Jede Station kann ein kleines Experiment oder eine Entdeckungsaufgabe beinhalten. Am Ende erhalten die Kinder ein Forscherzertifikat.
Ziel: Förderung von Teamarbeit, Problemlösungsfähigkeiten und naturwissenschaftlichem Interesse.
Geräusche-Detektive
Materialien: Verschiedene Behälter mit Geräuschen (z. B. Rasseln, Klappern, Wasser plätschern)
Anleitung: Die Kinder hören sich die Geräusche an und müssen erraten, welches Objekt das Geräusch verursacht hat.
Ziel: Schärfung des Hörsinns und Förderung der Konzentration.
Schattenjagd
Materialien: Sonne, Lampen oder Taschenlampen, verschiedene Objekte zum Erzeugen von Schatten
Anleitung: Die Kinder stellen verschiedene Objekte vor die Lichtquelle und beobachten, wie sich die Schatten verändern. Sie können auch versuchen, bestimmte Formen mit ihren eigenen Körpern zu erzeugen (z.B. Tiere). Die Kinder können auch Figuren in die Sonne stellen und auf einem Blatt Papier die Schatten nachzeichnen.
Ziel: Verständnis für Licht und Schatten sowie Förderung der Kreativität.
Naturdetektive
Materialien: Sammelbehälter, Bestimmungsbücher oder Apps, Lupen
Anleitung: Die Kinder gehen in die Natur und sammeln verschiedene Pflanzen, Blätter oder Steine. Anschließend bestimmen sie mit Hilfe von Bestimmungsbüchern oder Apps die gefundenen Objekte.
Ziel: Förderung des Interesses an der Natur und Entwicklung von Beobachtungsfähigkeiten.
Variante:
Was: Suchen von Pflanzen, Insekten, Farben oder Formen im Gelände (Bingo oder Suchspiel).
Entdeckungsaspekt: Beobachten lernen.
Ruhige Ergänzung: Fundstücke pressen oder zeichnen.
Luft und Flug – Papierflieger & Fallschirme
Was: Verschiedene Papierflieger oder Fallschirme bauen und auf Weite oder Flugzeit testen.
Entdeckungsaspekt: Auftrieb, Luftwiderstand.
Materialien: Papier, Strohhalme, Schnur, Tüten, Büroklammern.
Ruhige Experimente & Bastelprojekte
Backpulver-Vulkan
Materialien: Essig, Backpulver, Lebensmittelfarbe, kleines Glas oder Schale, Tablett oder Unterlage
Anleitung: Fülle das Glas zur Hälfte mit Backpulver und gib einen Tropfen Lebensmittelfarbe hinzu. Stelle das Glas auf das Tablett und gieße langsam Essig dazu. Beobachte die sprudelnde Reaktion. Wenn genug Zeit ist, am besten vorher noch einen Vulkan aus Pappmache oder Karton bauen.
Wissenschaftlicher Hintergrund: Essig (Essigsäure) reagiert mit Backpulver (Natriumbicarbonat) und setzt Kohlendioxidgas frei, das die Blasen und das Sprudeln verursacht.
Lavalampe
Materialien: Sprudeltablette (z. B. Vitamin C oder Magnesium), kaltes Wasser, Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl, Rapsöl), Lebensmittelfarbe oder Wasserfarben
Anleitung: Färbe das kalte Wasser mit Lebensmittelfarbe ein. Gieße langsam das Pflanzenöl darauf. Wirf eine Sprudeltablette ins Glas und beobachte das sprudelnde Farbenspiel.
Wissenschaftlicher Hintergrund: Die Sprudeltablette reagiert mit dem Wasser und setzt Gas frei, das durch das Öl aufsteigt und den Lava-Effekt erzeugt. Das Familienmagazin
Unsichtbare Tinte
Materialien: Zitronensaft, Wattestäbchen, Papier, Wärmequelle (z. B. Föhn oder Kerze)
Anleitung: Schreibe mit einem Wattestäbchen, das in Zitronensaft getaucht ist, eine Nachricht auf das Papier. Lass die Schrift trocknen. Um die Nachricht sichtbar zu machen, halte das Papier vorsichtig über die Wärmequelle.
Wissenschaftlicher Hintergrund: Der Zitronensaft enthält organische Verbindungen, die bei Erwärmung oxidieren und braun werden, wodurch die Schrift sichtbar wird. reagenzglashaus.de
Salzkristalle züchten
Materialien: Salz, warmes Wasser, Glasbehälter, Baumwollfaden, Holzstäbchen, Lebensmittelfarbe (optional)
Anleitung: Fülle das Glas mit warmem Wasser und löse so viel Salz darin auf, bis kein weiteres Salz mehr löslich ist. Gib einen Tropfen Lebensmittelfarbe hinzu, wenn gewünscht. Befestige den Baumwollfaden am Holzstäbchen und lege das Stäbchen so auf den Glasrand, dass der Faden ins Salzwasser hängt. Stelle das Glas an einen warmen Ort und beobachte täglich, wie sich Kristalle am Faden bilden.
Wissenschaftlicher Hintergrund: Wenn das Wasser verdunstet, kristallisiert das Salz aus und bildet sichtbare Kristalle.
Flaschentaucher (Cartesischer Taucher)
Materialien: Durchsichtige Plastikflasche mit Deckel, Alufolie, Wasser
Anleitung: Forme aus der Alufolie eine kleine Figur und lege sie in die Flasche. Fülle die Flasche mit Wasser und verschließe sie. Drücke die Flasche zusammen und beobachte, wie die Figur nach unten sinkt; lasse die Flasche los und sie steigt wieder auf.
Wissenschaftlicher Hintergrund: Durch das Zusammendrücken der Flasche erhöht sich der Druck, wodurch Luftblasen in der Figur komprimiert werden und die Dichte der Figur zunimmt, sodass sie sinkt.
Detektivlabor – Fingerabdrücke
Was: Kinder nehmen eigene Fingerabdrücke ab
Entdeckungsaspekt: Kriminaltechnik & unsichtbare Tinte.
Materialien: Klebeband, Ruß/Graphit, weiße Blätter
Schattenjagd
Materialien: Sonne, Lampen oder Taschenlampen, verschiedene Objekte zum Erzeugen von Schatten
Anleitung: Die Kinder stellen verschiedene Objekte vor die Lichtquelle und beobachten, wie sich die Schatten verändern. Sie können auch versuchen, bestimmte Formen mit ihren eigenen Körpern zu erzeugen (z.B. Tiere). Die Kinder können auch Figuren in die Sonne stellen und auf einem Blatt Papier die Schatten nachzeichnen.
Ziel: Verständnis für Licht und Schatten sowie Förderung der Kreativität.
EXPERIMENTE findest du hier:
Aktivitäten zu Kinderschutz und Kinderrechte
Kinderrechte-Memory (ruhig / spielerisch)
Beschreibung: Die Kinder spielen ein Memory mit Symbolkarten oder Text-Bild-Kombinationen zu Kinderrechten (z. B. „Recht auf Spiel“, „Recht auf Schutz“).
Varianten:
- Selbst gemachtes Memory (Kinder malen die Karten)
- Lauf-Memory
- „Ich packe meinen Koffer“-Spiel mit Kinderrechten
Vorbereitung: - Karten vorbereiten oder Vorlage zum Selbstgestalten
Material: Papier, Stifte oder Ausdrucke
Zeit: 30–45 Min.
Mein Schutzschild (ruhig / kreativ)
Beschreibung: Kinder malen ihr eigenes „Schutzschild“ – was ihnen hilft, sich sicher zu fühlen (z. B. Freunde, Eltern, Tiere, Polizei).
Ziel: Selbstwahrnehmung und Vertrauen fördern
Varianten:
- Schutz-Amulett basteln aus Pappe oder Holz
- Gruppenplakat „Was schützt Kinder?“
Vorbereitung: - Anleitung und Beispiel zeigen
Material: Papier, Farben, Kleber, Deko
Zeit: 45–60 Min.
Rechte-Bingo (ruhig / Spiel)
Beschreibung: Bingo-Karten mit Kinderrechten (Bilder oder Begriffe). Beim Vorlesen kreuzen die Kinder passende Felder an.
Varianten:
- Nach jeder Runde wird über ein Recht kurz gesprochen
Vorbereitung: - Bingokarten vorbereiten
Material: Ausdrucke, Stifte
Zeit: ca. 30 Min.
Rechte-Theater (aktiv / kreativ)
Beschreibung: Kleine Gruppen denken sich eine kurze Szene zu einem Kinderrecht aus und spielen sie vor (z. B. „Was passiert, wenn man das Recht auf Bildung nicht hätte?“).
Varianten:
- Szenen werden pantomimisch gespielt – andere raten das Recht
Vorbereitung: - Beispiele oder Erklärungen zu den Rechten geben
Material: evtl. Requisiten oder Verkleidungen
Zeit: 60–90 Min.
Kinderrechte-Rap oder Song (aktiv / musikalisch)
Beschreibung: Aus den wichtigsten Kinderrechten wird ein einfacher Song oder Rap gemacht – kreativ, laut, mit Spaß.
Varianten:
- Auf bekannte Melodien umdichten („Bruder Jakob“ etc.)
- Mit Rhythmusinstrumenten oder Beatbox-App
Vorbereitung: - Textbausteine zu Kinderrechten vorbereiten
Material: Musikbox, Laptop, ggf. Instrumente
Zeit: 60 Min.
Schutzinsel-Spiel (aktiv / bewegungsorientiert)
Beschreibung: Kinder laufen frei im Raum. Bei Gefahrensignal (z. B. Musikstopp) suchen sie eine „Schutzinsel“ (eine Matte oder Ecke). Dann kurze Reflexion: Was gibt dir im echten Leben Sicherheit?
Varianten:
- Jede Insel steht für ein Kinderrecht
Vorbereitung: - Musik vorbereiten, Matten oder Markierungen auslegen
Material: Musikbox, Matten
Zeit: ca. 30–40 Min.
Rechte-Detektiv*innen (ruhig / forschend)
Beschreibung: In Gruppen suchen die Kinder im Camp-Alltag Beispiele für Kinderrechte: „Wo wird gespielt?“, „Wer hört Kindern zu?“, „Was wäre verbesserbar?“
Varianten:
- Mit Digitalkamera Fotos machen (Betreuung!)
- Danach „Kinderrechte im Camp“-Plakat gestalten
Vorbereitung: - Auftragskarten mit Suchfragen vorbereiten
Material: Klemmbrett, Stifte, Kamera
Zeit: 45–60 Min.
Rechte-Rätselpfad (aktiv / draußen möglich)
Beschreibung: An mehreren Stationen gibt es Rätsel oder kleine Aufgaben zu einzelnen Rechten (z. B. Puzzle, Quiz, Rollenspiel).
Varianten:
- Mit Stempelkarte und kleiner Belohnung
Vorbereitung: - Stationen vorbereiten, Aufgaben laminieren
Material: Schilder, Aufgaben, Stempelkarten
Zeit: 60–90 Min.
Kinderrechte-Plakatwand (ruhig / kreativ)
Beschreibung: Gemeinsames Plakat mit den „Top 5 Kinderrechten“ aus Sicht der Kinder. Gestaltet wird mit Zeichnungen, Slogans, Symbolen.
Varianten:
- Jede Gruppe gestaltet ein eigenes Plakat
- Ausstellung am Ende der Woche
Vorbereitung: - Rechte auf Zetteln vorbereiten zur Auswahl
Material: Plakatpapier, Farben, Kleber
Zeit: ca. 60 Min.
Rollenspiel „Was ist okay – was nicht?“ (aktiv / ernsthaft)
Beschreibung: Alltagssituationen werden vorgespielt oder erzählt (z. B. „Jemand wird ausgelacht“, „Ein Kind sagt Stopp, aber es geht weiter“). Die Kinder sagen, ob das okay ist – und warum.
Ziel: Stärkung von Nein-Sagen, Empathie und Grenzen
Varianten:
- Mit Stopp-Karten oder Ampel-Karten
Vorbereitung: - Situationen vorbereiten, ggf. Rollenkarte schreiben
Material: ggf. Karten mit Symbolen
Zeit: ca. 45–60 Min.
✨ Zusätzliche Ideen:
- Wand der Rechte: Jeden Tag ein neues Kinderrecht mit Zeichnung oder Foto anbringen
- Postkarte an mich selbst: „Ich darf…“ oder „Ich bin stark, weil…“
- Kinderschutz-Koffer: Symbolischer Koffer mit Dingen, die ein sicheres Leben ausmachen (z. B. „Zuhören“, „Respekt“, „Hilfe holen“)
Kreatives Gestalten
Stille Post mal anders (mit Zeichnungen)
Die Kinder sitzen im Kreis. Statt einem geflüsterten Wort wird ein Bild weitergegeben: Ein Kind zeichnet etwas auf ein Blatt, gibt es dem nächsten, der es sich 5 Sekunden anschaut und aus dem Gedächtnis neu zeichnet – und so weiter.
Am Ende wird verglichen, was aus dem ursprünglichen Bild geworden ist. Oft sehr lustig!
Kreatives Schreiben – Mini-Geschichten oder Elfchen
Kurze Schreibimpulse für jede Altersstufe:
– Ein Elfchen (Gedicht mit 11 Wörtern, bestimmte Struktur)
– „Wenn ich fliegen könnte…“
– „Ich wäre gern ein… für einen Tag“
Die Kinder können schreiben, diktieren oder malen – ohne Leistungsdruck, ganz spielerisch.
Perlen-Armbänder oder Freundschaftsbänder knüpfen
Eine ruhige Bastelaktivität für Drinnen oder Draußen.
Die Kinder wählen Farben, fädeln Perlen auf elastische Bänder oder knüpfen einfache Muster.
Optional: Mit Bedeutung der Farben arbeiten („Rot = Mut, Grün = Freundschaft…“)
Salzteig-Modellieren
Zutaten (für ca. 4–6 Kinder):
– 2 Tassen Mehl
– 1 Tasse Salz
– 1 Tasse Wasser (nach und nach zugeben)
– 1–2 EL Speiseöl (macht den Teig geschmeidiger)
Optional:
– Lebensmittelfarbe oder Naturfarben (z. B. Kurkuma für Gelb, Rote-Bete-Pulver für Rosa)
– Kakaopulver für braunen Teig
– Glitzer, Kräuter, Sand oder getrocknete Blüten zum Einarbeiten
Zubereitung:
- Mehl und Salz gut vermischen.
- Wasser und Öl nach und nach hinzufügen und mit den Händen zu einem glatten, nicht zu klebrigen Teig kneten.
- Bei Bedarf etwas Mehl oder Wasser ergänzen.
- In einer verschlossenen Dose oder Frischhaltefolie aufbewahren, wenn er nicht sofort verwendet wird.
Trocknen und Aushärten
Lufttrocknen:
– Für flache Objekte (Anhänger, Plättchen) reicht oft 1–2 Tage an der Luft.
Bemalen & Versiegeln
– Nach dem Trocknen können die Werke mit Wasserfarben, Acrylfarben oder Fingerfarben bemalt werden.
Ideen zum Modellieren mit Kindern
– Tiere & Fantasiefiguren: Schnecken, Schildkröten, Einhörner, kleine Monster
– Anhänger & Amulette: Mit Ausstechformen (z. B. Herz, Stern) oder per Hand formen, Loch vor dem Trocknen nicht vergessen!
– Naturabdrücke: Blätter, Muscheln, Rinde oder Stempel in den Teig drücken (tolles Tast-Erlebnis!)
– Buchstaben & Namensschilder: Mit Teig schreiben oder ausrollen und ausstechen
– Mini-Schalen & Schüsseln: Mit Hilfe kleiner Schüsseln formen, trocknen lassen & bemalen
– Figuren & Skulpturen: Tiere, Häuser, eigene Charaktere
– Lesezeichen & Medaillen: Flach ausrollen, Muster reinritzen oder mit kleinen Fundstücken dekorieren
Action Painting
Ist eine expressive Maltechnik, bei der Farben durch Schleudern, Tropfen, Spritzen oder Werfen auf große Flächen aufgetragen werden. Es geht nicht um „richtig“ oder „schön“, sondern um Spaß, Bewegung und Ausdruck.
Vorbereitung:
- Große Papierbögen (z. B. Flipchart-Papier, Packpapier)
- Fingerfarben (verdünnen!)
- Pinsel, Zahnbürsten, Schwämme, Pipetten, Flaschen, Becher, Sprühflaschen
- Schutzkleidung (alte Kleidung, Malkittel)
- Abdeckfolie oder Zeitungen für den Boden
- Draußen!!
Worauf achten?
- Sicherheit: Keine rutschigen Flächen (feuchte Farbe auf glattem Boden)
- Kleidungsschutz: Farben können Kleidung dauerhaft färben
- Aufsicht: Kinder beaufsichtigen, vor allem bei wildem Einsatz von Farbe
- Gesprächsangebote: Fördern, was die Kinder fühlen oder entdecken
Varianten & Ideen:
- Barfuß malen: Kinder laufen durch Farbe und hinterlassen Spuren
- Farbballons: Kleine Wasserbomben mit verdünnter Farbe füllen und auf Papier werfen (nur draußen!)
- Klang + Malen: Musik laufen lassen, Kinder malen zur Musik
- Teamarbeit: Gemeinsames Bild gestalten – jeder trägt etwas bei
Badekugeln selber machen
Rezept mit Lebensmittelfarbe: Bunte DIY-Badekugeln
- Alle trockenen Zutaten (100g Zitronensäure, 50g Speisestärke und 200g Natron) gleichmäßig mischen. Hier kannst Du Deinen Schützlingen auch nebenbei erklären, dass Zitronensäure und Natron für das Sprudeln im Badewasser sorgen: Die Zusammensetzung der sogenannten Badebomben weicht von diesem DIY ab.
- 75g flüssiges Öl hinzufügen. Diese Zutat ist u.a. für die Pflege der Haut sehr wichtig. Welche Eigenschaften welches Öl hat, kannst Du hier jederzeit nachlesen.
- Jetzt dürfen Deine Kinder die Masse mit den Händen schön durchkneten und vermengen.
- Lasse die Kleinen ihre Lieblingsfarbe auswählen und füge die gewünschte Lebensmittelfarbe dem Teig hinzu. Für noch mehr Farbe, kannst Du die Masse halbieren und jede Hälfte anders einfärben.
- Anschließen wird die Masse von Euch in entsprechende Formen gedrückt und am besten im Kühlschrank zum Trocknen aufbewahrt. Das Aushärten der Kugeln nimmt mit kühlender Unterstützung 3-5 Stunden in Anspruch. Bei Zimmertemperatur sind es ein bis zwei Tage.
- Nach dem Trocknen, können die Kugeln aus den Formen herausgenommen werden – Fertig
Pappmaché-Schalen mit Luftballons & Papier
Material:
- Luftballons (möglichst runde Form)
- Seidenpapier, Zeitungspapier oder buntes Bastelpapier
- Tapetenkleister oder selbstgemachter Kleister (Mehl-Wasser-Mischung)
- Schüssel und Pinsel
- Schere
- Alte Kleidung oder Malkittel
- Unterlage (z. B. Zeitung, Folie)
Vorbereitung:
- Ballons aufblasen:
Jeder Ballon wird bis zur gewünschten Schalengröße aufgeblasen und fest verknotet. Er dient als Form für die Schale. - Papier reißen oder schneiden:
Das Papier in handliche Stücke reißen (ca. 4–6 cm groß). Seidenpapier kann später auch als bunte Dekoschicht dienen. - Kleister anrühren (am besten fertigen Tapetenkleister)
So wird’s gemacht:
Schritt 1: Ballon vorbereiten
Den Ballon mit dem Knoten nach unten in eine Schüssel stellen, damit er stabil steht. Der obere Teil (die Rundung) wird mit Papier beklebt – wie eine halbe Kugel.
Schritt 2: Pappmaché auftragen
- Ein Stück Papier in Kleister tauchen oder mit dem Pinsel bestreichen.
- Auf den Ballon kleben und glattstreichen.
- Viele Schichten übereinander auftragen (mind. 3–4 Schichten – je nach Papier).
→ Für mehr Stabilität am besten mit Zeitung starten, dann mit buntem Papier gestalten.
Schritt 3: Trocknen lassen
- 1–2 Tage trocknen lassen, am besten an einem warmen Ort.
- Der Ballon sollte komplett trocken und hart sein, bevor man weitermacht.
Schritt 4: Ballon entfernen
- Ballon am Knoten aufschneiden oder platzen lassen.
- Den Ballon herausziehen – die Schale bleibt stehen.
Schritt 5: Rand schneiden (optional)
- Mit einer Schere den Rand glätten oder wellig/gezackt schneiden.
Schritt 6: Verzieren (optional)
- Mit Farbe bemalen, mit Glitzer, Serviettentechnik oder Aufklebern verzieren.
Tipps:
- Seidenpapier gibt schöne Farben, aber ist dünn – darunter sollte stabiles Papier sein.
- Beim Basteln mit kleineren Kindern lieber mit Händen als mit Pinseln arbeiten – das fördert die Feinmotorik.
Seife selber machen
Materialien:
- Gießseife (z. B. transparente oder weiße Seifenbasis aus der Drogerie oder Bastelladen)
- Lebensmittelfarbe oder Seifenfarbe
- Ätherische Öle (z. B. Lavendel, Zitrone, Orange – nur wenige Tropfen!) Achtung Allergien!
- Seifenformen (Silikonformen oder Muffinförmchen)
- Mikrowelle oder Wasserbad
- Schüssel und Löffel (hitzebeständig)
- Optional: getrocknete Blüten, Glitzer (kosmetisch geeignet), kleine Spielzeuge
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Seife schmelzen:
Die Gießseife in kleine Stücke schneiden und in einer Schüssel in der Mikrowelle (kurzweise erhitzen) oder im Wasserbad schmelzen lassen. Erwachsene helfen hier! - Farbe und Duft hinzufügen:
Etwas Lebensmittelfarbe und ein paar Tropfen ätherisches Öl zur flüssigen Seife geben. Gut umrühren. - Extras einstreuen:
Optional Blüten, Glitzer oder kleine Spielzeuge in die Formen geben. - Seife eingießen:
Die flüssige Seife vorsichtig in die Formen gießen. - Abkühlen lassen:
Die Formen ca. 1–2 Stunden bei Raumtemperatur (oder im Kühlschrank) aushärten lassen. - Fertig!
Seife vorsichtig aus der Form drücken und bewundern
Weitere BASTELIDEEN findest du HIER
Basteln mit Schwimmnudeln
Kulinarisches
Schokolade
- Wasserbad:
Die Schokolade in kleine Stücke hacken und in eine feuerfeste Schüssel geben. Die Schüssel in einem Topf mit kochendem Wasser, wobei die Unterseite der Schüssel das Wasser nicht berühren soll, platzieren und bei niedriger Hitze schmelzen lassen, während man regelmäßig umrührt.
- Mikrowelle:
Die Schokolade ebenfalls in kleine Stücke hacken und in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben. In der Mikrowelle in kleinen Stufen mit Rührpausen erhitzen, um Überhitzung und Verkleben zu vermeiden.
- Verpackung für Schmelzvorgänge:
Es gibt spezielle Schokoladensorten oder -glasuren, bei denen die Verpackung für das Schmelzen geeignet ist, wie z.B. bei Schokoladenglasuren.
https://www.youtube.com/shorts/mb3ua_1yFaE
Cake-Pops ohne Backen
1 |
Kuchen, (Herrenkuchen, Biskuit, oder Kuchenteigreste) |
1 Glas |
Marmelade, oder Gelee, alternativ auch Nusscreme oder fertiges Frosting |
n. B. |
Kuvertüre, oder Candy Melts |
n. B. |
Zuckerstreusel, oder Deko nach Wahl |
Zubereitung
Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Den Fertigkuchen in einer großen Schüssel zerbröseln. Nach und nach Marmelade/Gelee/Nusscreme oder Frosting dazugeben und immer schön kneten. Das Ganze immer gut durchkneten, bis es zwar fest ist, aber nicht mehr einfach bröselt. Kugeln nach Belieben formen. Bei Lolly-Stielen können die auch etwas größer sein, bei Schaschlikspießen etwas kleiner. Kugeln in den Kühlschrank stellen und 1-2 Stunden runterkühlen.
Dann die Glasur (Kuvertüre, Candy Melts) schmelzen. Spieß/Stiel kurz einen Finger breit in die Glasur tauchen, dann die Kugeln anstechen, sodass ein kleiner „Teller“ am Stiel entsteht. Jede Kugel bekommt so einen Stab, dann gehts nochmal ca. 30 Minuten in den Kühlschrank.
Danach die Kugeln am Stiel in die Glasur eintauchen und drehen bis nichts mehr tropft. Mit bunten Zuckerstreuseln o. ä. bestreuen und die Kugeln getrennt voneinander härten lassen. Dazu bietet sich ein Styropor zum Reinstecken an, bei Schaschlikspießen haben wir in die Ikea-Pokal-Gläsern 6-7 Cake Pops zum Ruhen stellen können.
Aktivitäten zu Medien & Journalismus
Mini-Nachrichtensendung (ruhig / kreativ)
Beschreibung: Die Kinder erstellen in Kleingruppen eine eigene kurze Nachrichtensendung (ca. 2–3 Minuten). Sie denken sich Nachrichten aus (Wetter, Sport, „Breaking News“ im Camp), schreiben einen kleinen Text, üben ihn und filmen sich dann mit der Kamera.
Varianten:
- Wetterbericht mit gebastelter Wetterkarte
- „Fake News“ vs. echte News (spielerische Diskussion und Vergleich)
Vorbereitung: - Vorlage für ein Nachrichtenskript
- Requisiten (z. B. Mikrofonattrappe aus Papprolle, Wetterkarte auf Papier oder Beamer)
- Kamera (1:1 Betreuung für Dreh)
Material: Papier, Stifte, Kamera, evtl. Requisiten
Zeit: 60–90 Min. inkl. Aufnahme
Pressekonferenz-Rollenspiel (aktiv)
Beschreibung: Ein Kind oder eine Betreuerin ist z. B. ein Star, Politikerin oder Tierpflegerin – die anderen sind Journalist*innen und stellen Fragen. Vorher wird gemeinsam überlegt, was man fragen könnte.
Varianten:
- Tiere als Thema: z. B. „Die erste sprechende Katze“ gibt ein Interview
- Mit Verkleidung (z. B. Sonnenbrille, Mütze)
Vorbereitung: - Impulsfrage: „Was würdet ihr eine berühmte Person fragen?“
- Rollen festlegen
Material: evtl. Verkleidung, Mikrofonattrappe
Zeit: ca. 45 Min.
Reporter*innen-Schnitzeljagd (aktiv)
Beschreibung: Die Kinder bekommen „Rechercheaufträge“ (z. B. „Finde jemanden, der heute barfuß läuft“ oder „Was gibt es heute zum Mittagessen?“). Daraus entsteht ein Mini-Artikel oder -Interview.
- Vorbereitung:
- Liste von Aufgaben vorbereiten
Material: Schreibmaterial
Zeit: ca. 60 Min.
Zeitung basteln (ruhig / kreativ)
Beschreibung: Kinder gestalten eine eigene Camp-Zeitung mit Zeichnungen, kurzen Artikeln, Interviews oder Witzen.
- Fotoseite mit Campbildern (von Betreuer*innen gemacht)
- Tägliche Mini-Ausgabe
Vorbereitung:
- Layoutvorlage erstellen (z. B. mit Word oder Ausdruck auf A3)
Material: Papier, Stifte, evtl. Ausdrucker, Kleber
Zeit: verteilt über mehrere Tage (je 30 Min.)
Medien-Quiz oder Wissensspiel (ruhig)
Beschreibung: Ein Quiz mit Fragen zu Medien („Was ist eine Zeitung?“, „Was macht eine Journalistin?“) in Teams
Varianten:
- Auf dem Beamer als Bilder-Quiz
- Medienbingo mit Begriffen (z. B. Kamera, Interview, Mikrofon)
Vorbereitung: - Fragen und Bilder vorbereiten
Material: Beamer, Laptop, ggf. Bingokarten
Zeit: ca. 30–45 Min.
Interview-Karussell (aktiv / kommunikativ)
Beschreibung: Kinder interviewen sich gegenseitig mit vorbereiteten Fragen wie „Was war dein lustigster Camp-Moment?“ – alle 2 Minuten wechselt das Interviewpaar.
Varianten:
- Interviews aufnehmen (Audio oder Video)
- Ergebnisse an eine Wandzeitung hängen
Vorbereitung: - Fragen vorbereiten und ausdrucken
Material: Stifte, Papier, ggf. Kamera
Zeit: ca. 45 Min.
Nachrichtentanz oder -rap (aktiv / kreativ)
Beschreibung: Aus aktuellen Camp-Nachrichten wird ein kleiner Rap oder ein „Nachrichtentanz“ choreografiert. Musikbox als Begleitung.
Varianten:
- Sprechgesang statt Tanz
- Mit einfachem Beat (z. B. über YouTube oder Beatbox-App)
Vorbereitung: - Musik vorbereiten, Beat heraussuchen
Material: Musikbox, Laptop
Zeit: 45–60 Min.
Medien-Detektiv*innen (ruhig / forschend)
Beschreibung: Die Kinder analysieren verschiedene Medien (z. B. Bilder aus Zeitungen, kurze Videos, Werbung) und überlegen: „Was will man mir damit sagen?“ – Förderung von Medienkritik.
Varianten:
- „Was fehlt hier?“ (z. B. Bild ohne Kontext)
- „Welche Gefühle soll das auslösen?“
Vorbereitung: - Bilder/Videos auswählen (altersgerecht!)
Material: Beamer oder Ausdrucke, Laptop
Zeit: ca. 45 Min.
Minispiele für's Warten
Kotzendes Känguru
Beschreibung
Alle Spieler:innen stehen im Kreis. Eine Person steht in der Mitte, darf willkürlich auf eine:n Spieler:in zeigen und ein Kommando (z.B. „Kotzendes Känguru!“) sagen. Die:der Angesprochene muss mit den zwei links und rechts benachbarten Personen die genannte Figur fehlerfrei und ohne zu zögern darstellen. Wird die Figur korrekt dargestellt, darf die:der in der Mitte Stehende einer anderen Person ein weiteres Kommando erteilen.
Reagiert eine von den Dreien zu langsam, gar nicht oder macht einen Fehler, kommt sie in die Mitte.
Symmetrische Figuren
Die außen Stehenden machen hier dasselbe.
- Kotzendes Känguru
Mitte: bildet mit den Armen einen Känguru-Beutel vor dem Bauch.
Außen: übergeben sich lautstark in Beutel. - Toaster
Außen: reichen sich die Hände, sodass die:der Mittlere zwischen den Armen in einem „Toasterschlitz“ steht. Mitte: springt auf und ab und ruft „Bing Bing!“. - Elefant
Mitte: formt mit verschränkten Armen und einer Hand an der Nase den klassischen Elefantenrüssel und trompetet.
Außen: formen mit ihren Armen riesige, wedelnde Elefantenohren. - Palme
Mitte: streckt die Arme nach oben.
Außen: strecken die Arme nach außen.
Alle: wedeln synchron im Wind und machen „schsch!“. - Waschmaschine
Außen: bilden mit ihren Armen ein Viereck vor dem Mittleren (= Wäschetrommel).
Mitte: stellt die Wäsche dar: lässt den Kopf in der Wäschetrommel kreisen und brummt dabei. - Mixer
Mitte: streckt die Arme seitlich über die Köpfe der Äußeren aus.
Außen: drehen sich als „Rührstäbe“ um die eigene Achse und brummen. - Aquarium
Mitte: stellt den Fisch dar und macht „blubb, blubb, blubb“.
Außen: glotzen ins Aquarium und drücken sich die Nase an der Scheibe platt. - Hubschrauber
Mitte: streckt beide Arme zur Seite aus, dreht sich um die eigene Achse und ruft „Flap Flap Flap“.
Außen: ducken sich schnell weg, um nicht vom „Propeller“ getroffen zu werden. - Leuchtturm
Mitte: streckt beide Arme nach oben und dreht sich als Leuchtturm im Kreis.
Außen: schlagen als „Möwen“ mit den Flügeln und krächzen dabei laut. - James Bond
Mitte: nimmt die typische James-Bond-Pose mit angewinkelter Pistole ein.
Außen: sind die „Bond-Girls“, die James anhimmeln und „Oh, James!“ hauchen.
Stille Post
Ziel: Konzentration und Teamarbeit.
Spielablauf:
- Die Gruppe steht in einer Reihe oder im Kreis.
- Der erste Spieler denkt sich einen kurzen Satz aus (z. B. „Der Hund läuft schnell durch den Park“).
- Dieser Satz wird dem nächsten Spieler ins Ohr geflüstert.
- Der Satz muss dann weitergegeben werden, ohne dass er laut gesagt wird. Der letzte Spieler sagt den Satz laut und alle vergleichen ihn mit dem ursprünglichen Satz.
Dauer: 5–10 Minuten
Variante: Statt Sätze können auch lustige Geräusche oder Gesten weitergegeben werden.
Gordischer Knoten
Ziel: Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeit.
Spielablauf:
- Die Kinder stehen im Kreis, schließen ihre Augen und fassen sich zufällig an den Händen (nicht die Hände der Person neben ihnen!).
- Nun müssen sie versuchen, den Knoten zu entwirren, ohne sich loszulassen.
- Wenn der Knoten nach ein paar Minuten noch nicht gelöst ist, kann der Spielleiter mithelfen oder das Spiel abbrechen.
Dauer: 5–10 Minuten
„Ich sehe was, was du nicht siehst“
Ziel: Aufmerksamkeit und Wahrnehmung.
Spielablauf:
- Ein Spieler sagt: „Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist …“ und beschreibt ein Objekt in der Umgebung (z. B. „Rot“ oder „etwas, das man tragen kann“).
- Die anderen Kinder müssen dann raten, welches Objekt gemeint ist.
Dauer: 5–10 Minuten
Variante: Statt Farben oder Formen können auch andere Kategorien wie „Tier“, „Gefühl“ oder „Geräusch“ verwendet werden.
Wortkette
Ziel: Sprachliche Kreativität und Schnelligkeit.
Spielablauf:
- Der erste Spieler sagt ein beliebiges Wort (z. B. „Apfel“).
- Der nächste Spieler muss dann ein Wort sagen, das mit dem letzten Buchstaben des vorherigen Wortes beginnt (z. B. „Löwe“).
- Wer kein passendes Wort findet oder zu lange braucht, scheidet aus oder startet eine neue Runde.
Dauer: 5–10 Minuten
Variante: Man kann auch Themen festlegen, z. B. nur Tiere oder nur Dinge, die man in der Schule findet.
Der Spiegel
Ziel: Koordination und Zusammenarbeit.
Spielablauf:
- Zwei Kinder stehen sich gegenüber und machen einfache Bewegungen (z. B. Arme heben, sich drehen, winken), die das andere Kind wie ein Spiegelbild nachahmen muss.
- Der Spieler, der die Bewegungen macht, kann die Geschwindigkeit oder Richtung variieren, und der andere muss sofort darauf reagieren.
Dauer: 5–10 Minuten
Gefühls-ABC
Ziel: Kreativität und emotionale Ausdrucksfähigkeit.
Spielablauf:
- Der Spielleiter sagt einen Buchstaben des Alphabets vor (z. B. „S“).
- Die Kinder müssen dann eine Emotion oder ein Gefühl finden, das mit diesem Buchstaben beginnt (z. B. „Sorgen“ oder „Stolz“ für „S“).
- Wer ein Gefühl nennt, stellt es dann mit Mimik oder Körpersprache dar.
Dauer: 5–10 Minuten
Schatten-Tanz
Ziel: Bewegungskoordination und Kreativität.
Spielablauf:
- Ein Kind beginnt, eine Tanzbewegung oder eine lustige Geste zu machen.
- Die anderen müssen den Tanz oder die Bewegung als „Schatten“ nachahmen.
- Du kannst die Bewegung langsam oder schnell machen, um das Spiel herausfordernder zu gestalten.
Dauer: 5–10 Minuten
Wer bin ich?
Ziel: Kreativität, Teamarbeit und Rätselraten.
Spielablauf:
- Jeder Spieler denkt an eine berühmte Person, ein Tier oder eine fiktive Figur (man kann für den Weg auch post-ist mitnehmen und den Begriff darauf schreiben)
- Der Rest der Gruppe stellt Fragen, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können (z. B. „Bist du ein Tier?“, „Lebst du noch?“, „Bist du ein Superheld?“).
- Die Gruppe muss durch Fragen herausfinden, wer die Person ist
Pantomime-Challenge
Ziel: Kreativität, nonverbale Kommunikation und Teamarbeit.
Spielablauf:
- Ein Kind bekommt von einem Betreuer einen Begriff oder einer Aufgabe (z. B. „tanzen wie ein Robot“ oder „Schwimmen im Ozean“) zugeflüstert und stellt diesen Begriff nur mit Gesten und Mimik vor.
- Die anderen Kinder müssen raten, was dargestellt wird.
- Wer es errät, darf als nächstes eine Aufgabe übernehmen.
Die Kettenaufgabe/Kofferpacken
Ziel: Gedächtnis und Zusammenarbeit.
Spielablauf:
- Die Gruppe sitzt im Kreis.
- Der erste Spieler sagt eine Aufgabe oder ein Thema (z. B. „Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“).
- Der zweite Spieler muss diese Aufgabe wiederholen und etwas Neues hinzufügen. Zum Beispiel: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit … einen Ball und ein Buch.“
- Jeder Spieler muss die vorherigen Aufgaben richtig wiederholen und seine eigene hinzufügen, ohne Fehler zu machen.
- Wer einen Fehler macht, muss aussetzen und kann nach einer Runde wieder einsteigen.
Variante: Die Kettenaufgabe kann mit anderen Themen ergänzt werden, z. B. „Ich gehe in den Zoo und sehe…“, „Ich gehe ins Restaurant und bestelle…“ oder „Ich baue ein Haus und brauche…“.
Wörterklau
Ziel: Sprachliche Kreativität und Schnelligkeit.
Spielablauf:
- Der Spielleiter nennt ein Thema (z. B. „Tiere im Wald“ oder „Berühmte Städte“).
- Jedes Kind muss schnell ein Wort zum Thema nennen (z. B. „Bär“, „Eichhörnchen“, „Wald“).
- Der Trick: Niemand darf dasselbe Wort wie ein anderes Kind nennen, und es dürfen keine Begriffe wiederholt werden.
- Wer kein Wort mehr nennen kann, scheidet aus.
Variante: Du kannst auch Zeitlimits setzen (z. B. nur 10 Sekunden, um ein Wort zu nennen) oder Themen variieren.
Kreativer Befehl
Ziel: Kooperation und kreative Problemlösung.
Spielablauf:
- Der Spielleiter gibt ein kreatives und herausforderndes Kommando (z. B. „Baut einen Turm aus euren Händen“ oder „Stellt euch als eine Schlange auf“).
- Die Gruppe muss nun zusammenarbeiten und das Kommando innerhalb von 3 Minuten umsetzen.
- Am Ende wird gemeinsam besprochen, wie gut die Aufgabe erfüllt wurde.
Dauer: 5–10 Minuten
Variante: Die Befehle können immer schwieriger werden (z. B. „Stellt euch als menschliches Puzzle zusammen“).
Musik, Theater, Tanz
MUSIK
Ruhig & Kreativ
- Instrumente basteln (30–60 min)
Bastelt einfache Instrumente: Rasseln (gefüllte Dosen), Trommeln (Eimer), Gitarren (Gummibänder über Schachteln), Regenmacher - Klangreise / Klanggeschichte (20–30 min)
Eine Geschichte wird vorgelesen, und Kinder begleiten sie mit Geräuschen (Regen mit Fingertrippeln, Donner mit Trommeln etc.).
Lustig
- Musikalische Stühle – mit Twist (15 min)
Statt ausscheiden, müssen Kinder bei Stopp der Musik eine kleine Aufgabe machen (Tiergeräusch, Instrument vormachen etc.). - Musikstopp-Tanz (10–15 min)
Musik läuft – bei Stopp müssen Kinder einfrieren. - Bodypercussion oder Sesselklatschen (10-15 min)
Jedes Kind stellt sich hinter einen Sessel. Ein Kind kommt nach vorne und klatscht einen Rhythmus auf dem Sessel vor, die anderen machen nach.
Wochenprojekt
- Lied schreiben & aufnehmen
Jeden Tag an einem eigenen Lied arbeiten: Text, Rhythmus, einfache Melodie – am Ende als Gruppe vorsingen oder aufnehmen.
THEATER
Ruhig & Kreativ
- Gesichtsausdrücke üben (10–20 min)
Gefühle pantomimisch darstellen – andere raten lassen (freudig, überrascht, wütend, traurig…). - Impro-Geschichten mit Requisiten (30–45 min)
Kinder ziehen 3 Gegenstände und müssen spontan eine Szene dazu spielen.
Lustig
- Szenen mit verteilten Rollen (30–60 min)
Kurze Theaterszenen mit verteilten Rollen und Verkleidung – kann auch improvisiert sein. - Körper-Statue-Spiel (10–15 min)
Ein Kind formt ein anderes wie eine Statue. Danach erzählen sie, was die Statue „darstellt“.
Wochenprojekt
- Mini-Theaterstück entwickeln
Gemeinsames Schreiben & Proben eines kurzen Stücks (z. B. Märchen in modern). Am Freitag: kleine Aufführung.
TANZ
Ruhig
- Dehnungs- und Bewegungsspiel (15–20 min)
Mit Musik einfache Bewegungen nachmachen, z. B. „beweg dich wie ein Baum im Wind“.
Sportlich & Lustig
- Tanz-Choreografie lernen (30–45 min)
Zu einem Kinderlied oder aktuellen Hit gemeinsam eine einfache Choreo einüben.
https://youtu.be/wvSpO3BGvyE?feature=shared – Tanzfieber
https://youtu.be/m9C5fu493Ok?feature=shared – Wellerman
https://youtu.be/N1u9n0A3L7A?feature=shared – Theo Theo
https://youtu.be/ymigWt5TOV8?feature=shared – I like to move it
https://youtu.be/f0fWLbAe-AE?feature=shared – Dance Monkey
- Tanzbattle in Gruppen (15–30 min)
Zwei Gruppen machen abwechselnd Bewegungen vor – die andere muss sie nachmachen. - Spiegelspiel (10–15 min)
In Paaren: Einer macht langsame Bewegungen, der andere spiegelt sie. - Tanz-Schlange (15-20 min)
Die Kinder stellen sich hintereinander auf. Das vorderste Kind läuft tänzerisch mit verschiedenen Bewegungen durch den Raum, die Kinder dahinter laufen nach und machen dieselben Bewegungen mit. Nach 1 Min. wechselt das vorderste Kind an das Ende der Schlange und das nächste Kind ist an der Reihe.
- Stille Post Tanz (10–15 min)
Die Kinder stellen sich hintereinander auf. Das letzte Kind überlegt sich kurze Bewegung/Bewegungseinheit und tippt den vorletzten an und zeigt ihm die Bewegung vor. Dieser muss sich die Bewegung einprägen und tippt dem nächsten Kind auf die Schulter und zeigt das gesehene vor. Das vorderste Kind zeigt dann die Bewegung allen Kindern vor.
Wochenprojekt
- Tanzshow vorbereiten/Choreographie lernen
Jeden Tag an einer Tanznummer arbeiten – am Ende der Woche vorführen.
KOMBI-AKTIVITÄTEN (Musik + Theater + Tanz)
„Stille Post – Musiktheater-Edition“ (15–30 min)
- Kinder flüstern nicht nur Wörter weiter, sondern auch eine gespielte Bewegung + Soundeffekt.
- Das letzte Kind führt es vor – Ergebnis ist meist lustig und kreativ.
„Laufendes Lied“ (30–45 min)
- Die Gruppe erfindet ein Lied mit einer Geschichte.
- Einzelne Kinder/Gruppen übernehmen Refrain, Strophen, Bewegungen oder Geräusche.
„Die vertonte Szene“ (30–60 min)
- Zwei Gruppen: Eine spielt eine kurze Szene ohne Ton, die andere vertont sie mit Musik, Geräuschen und Sprache.
„Rhythmus-Theater“ (20–40 min)
- Kinder sprechen kleine Dialoge im Rhythmus von Bodypercussion oder Klatschrhythmen.
- Oder: Die ganze Szene wird rhythmisch gesprochen (Sprechgesang).
„Klang-Körper-Tanz“ (30–45 min)
- Bewegungen erzeugen Geräusche: Stampfen, Klatschen, Schnipsen, Drehen, Rutschen.
- Daraus entsteht ein eigener „Klangtanz“.
„Stummfilm mit Geräuschemacher*innen“ (30 min)
- Eine Gruppe spielt eine Szene pantomimisch. Andere Kinder erzeugen live die passenden Geräusche/Musik dazu.
„Musiktheater-Chaos“ (45–60 min)
- Gruppen bekommen je 3 Vorgaben: ein Musikinstrument, eine Tanzbewegung, eine Schauspielszene.
- Daraus basteln sie eine Miniperformance.
„Tierorchester“ (15–20 min): Kinder wählen ein Tier & ein passendes Geräusch/Bewegung. Als Orchester spielt ihr zusammen.
„Theater-TikTakToe“ (20–30 min): 9 Felder auf dem Boden – jedes Feld steht für eine Aufgabe (z. B. „Tanze wie ein Roboter“, „Spiel ein trauriges Huhn“). Zwei Teams treten gegeneinander an.
„Tanzstopp mit Motto“ (15 min): Beim Musikstopp nicht nur einfrieren, sondern in einer bestimmten Pose (z. B. Superheld, Rockstar).
„Das geheime Thema“
Zwei Gruppen tanzen ein selbstgewähltes oder zugewiesenes Thema so, dass die andere Gruppe es erraten kann. Dabei wird das Thema durch typische Rollen (tänzerisch) oder Szenen dargestellt.
- Kinder in zwei Gruppen aufteilen.
- Musikanlage oder Lautsprecher bereithalten.
- Ein Spielleiter oder Betreuer (du) leitet das Spiel.
- Ein Ort mit genug Platz zum Tanzen (z. Bühne, Turnsaal, großer Raum).
Spielablauf:
- Thema wählen:
- Jede Gruppe wählt heimlich ein Thema (z. B. Supermarkt, Schule, Zoo, Zirkus, Bauernhof, Restaurant, Flughafen, Haushalt, etc.)
- Alternativ kannst du den Gruppen ein Thema zuteilen, damit es schneller geht oder fair bleibt.
- Lied aussuchen:
- Die Gruppe sucht ein Lied, das zum Thema passt oder gut tanzbar ist.
- Alternativ: Du gibst ein neutrales Lied vor, damit alle dieselbe Musik verwenden.
- Tanz vorbereiten (max. 5 Min):
- Jedes Kind denkt sich eine „Rolle“ oder typische Szene passend zum Thema aus.
- z. B. Supermarkt: Kassiererin, Kundin, Regaleinräumer*in, Kind mit Einkaufswagen, Dieb, etc.
- Die Kinder üben ihren kurzen Solo-Auftritt (ca. 5–10 Sekunden pro Kind).
- Vorführung:
- Die Kinder kommen einzeln „tänzerisch“ auf die Bühne und stellt seine Rolle da, bis sie vor dem Publikum in einer passenden Pose erstarrt (optional), dann kommt das nächste Kind auf die Bühne bis die ganze Gruppe beisammen steht.
- Wichtig: Kein Reden während der Aufführung! Nur Tanz und Mimik.
- Thema raten:
- Die zuschauende Gruppe berät sich kurz nachdem alle Kinder auf die Bühne getreten sind und nennt ihr Thema-Rätsel.
- Rollenwechsel:
- Jetzt ist die andere Gruppe dran.
- Danach kann eine neue Runde beginnen – evtl. mit neuen Themen.
Themen: Zoo, Schule, Supermarkt, Zirkus, Restaurant, Flughafen, Krankenhaus,…
Kreativ
- Instrumente-Malen mit Musik (20 min): Kinder hören ein Musikstück und malen, wie sie sich das Instrument vorstellen, das man hört.
- Traumrolle basteln (30 min): Kinder gestalten ihre „Traumrolle“ aus Karton: Name, Kostüm, Stimme, Bewegung.
- Gefühlsmasken (30–45 min): Masken aus Papptellern oder Tonpapier mit Gesichtsausdrücken basteln – danach damit spielen.
Sportlich & Bewegend
- Tanz-Staffel (20 min): Zwei Teams, jedes Kind tanzt zum nächsten Hütchen und zurück – mit wechselndem Stil: Roboter, Ballett, Breakdance…
- Körpermusik-Staffel (20 min): Kinder laufen zur Mitte, machen ein Geräusch (z. B. Schnips, Stampfer) und laufen zurück.
- Emotionen-Fangen (15 min): Wer gefangen wird, muss in einer Emotion (z. B. übertrieben glücklich) tanzen, bis befreit.
Ruhig & Fokussiert
- Musik-Meditation / Fantasiereise (10–15 min): Leise Musik + Geschichte zum Mitdenken (z. B. „Der tanzende Drache“).
- Geräuschememory (15 min): Geräusche mit Instrumenten oder Alltagsgegenständen erzeugen – zwei Kinder müssen Paare finden.
- Rhythmus-Spiegel (15–20 min): In Paaren werden Bodypercussion-Rhythmen gespiegelt – erfordert Konzentration.
WOCHENPROJEKT-IDEEN
Mini-Musical
- Jeden Tag an einem Aspekt arbeiten: Montag Rollen & Story, Dienstag Musik, Mittwoch Tanz, Donnerstag Proben, Freitag Aufführung.
Kreativwerkstatt: Bühne, Kostüm & Klang
- Gruppen basteln ihre Bühnenbilder, Kostüme & selbstgebaute Instrumente – am Freitag zeigen sie ein kurzes Musiktheaterstück.
„Talentshow“ vorbereiten
- Jedes Kind/gruppe zeigt, was es kann: Tanzen, singen, beatboxen, Theater. Am Ende entsteht eine bunte Show.
Natur & Nachhaltigkeit
Mini-Garten oder Kräutertopf-Projekt (30–60 Minuten täglich über 5 Tage)
Die Kinder gestalten ihre eigenen kleinen Pflanztöpfe (z. B. aus leeren Konservendosen, Joghurtbechern oder kleinen Tontöpfen).
Am ersten Tag bemalen sie die Töpfe mit Acrylfarben oder gestalten sie mit Naturmaterialien.
An Tag zwei füllen sie Erde ein und säen einfache, schnell wachsende Kräuter wie Kresse oder Basilikum.
Die restlichen Tage beobachten sie das Wachstum, führen ein kleines Pflanzentagebuch (mit Zeichnungen oder kurzen Sätzen, je nach Alter), gießen die Pflanzen und lernen, wie sie gepflegt werden.
Am Ende dürfen sie ihre Pflanzen mit nach Hause nehmen.
Müll-Detektive & Upcycling-Kunst (30–60 Minuten täglich über 4–5 Tage)
Die Kinder gehen zu Beginn auf einen kleinen Spaziergang, bei dem sie (ausgestattet mit Handschuhen und Eimern) herumliegenden Müll einsammeln – das Ganze kann als Schatzsuche oder Wettlauf gestaltet werden.
Anschließend sortieren sie den Müll spielerisch in verschiedene Kategorien (Plastik, Papier, Metall etc.).
In den Folgetagen basteln sie aus geeignetem, gereinigtem Material kleine Kunstwerke, Instrumente (z. B. Rasseln aus Dosen und Deckeln) oder fantasievolle Skulpturen.
Dazu können sie eine kleine Ausstellung oder einen „Müll-Kunstmarkt“ vorbereiten.
Natur-Olympiade (60 Minuten)
Ein bewegungsreicher Parcours mit Stationen im Freien.
Beispiele für Stationen:
– Zapfen-Weitwurf (wie weit oder gezielt in einen Eimer werfen)
– Barfußpfad (auf verschiedenen Naturmaterialien laufen: Moos, Sand, Kiesel, Rinde)
– Baumstamm-Balancieren oder Slalomlauf um Bäume
– Wassertransport-Wettlauf mit Bechern
Die Kinder sammeln Punkte oder machen es einfach zum Spaß – besonders für gemischte Altersgruppen geeignet.
Tierbewegungs-Spiel (30 Minuten)
Ein spielerisches Aufwärm- oder Bewegungsspiel:
Die Leitung ruft Tiere und Bewegungen aus, die die Kinder nachahmen – zum Beispiel:
– hüpfen wie Frösche
– schleichen wie Füchse
– fliegen wie Schmetterlinge
– stampfen wie Elefanten
– krabbeln wie Käfer
Am Ende kann eine Tiergeschichte erzählt werden, bei der die Bewegungen wieder vorkommen – so entsteht eine Verbindung zur Natur.
Wald-Bingo (45–60 Minuten)
Jedes Kind (oder jedes Team) erhält eine Bingo-Karte mit Fotos oder Zeichnungen von Naturgegenständen (Eichel, Moos, Schnecke, rotes Blatt, Ameise usw.).
Die Kinder begeben sich mit den Karten und Stiften auf Erkundungstour.
Wer eine Reihe oder alle Felder findet, ruft „Bingo!“
Eine schöne Aktivität für Spaziergänge oder Waldränder. Die Karten können laminiert und mehrfach verwendet werden.
Natur-Mandala legen (30–45 Minuten)
Nach einer kurzen Sammelrunde (unter Berücksichtigung, nichts Lebendiges zu beschädigen) legen die Kinder im Kreis oder einzeln Mandalas auf dem Boden – mit Blättern, Steinen, Rindenstücken, Zapfen, Blumenblättern.
Es entstehen wunderschöne, vergängliche Kunstwerke.
Diese Aktivität ist ruhig, meditativ und ideal für den Übergang zu einer Pause oder zum Tagesabschluss.
Traumfänger aus Naturmaterialien basteln (60 Minuten)
Mit Hilfe von biegsamen Ästen, Garn, Federn, Perlen und Blättern basteln die Kinder individuelle Traumfänger.
Der Rahmen entsteht aus biegsamen Zweigen (z. B. Haselnuss oder Weide), der Innenteil wird mit Wolle oder Garn verspannt.
Danach dekorieren die Kinder den Traumfänger mit Fundstücken aus der Natur.
Eine ruhige, kreative Einheit, bei der nebenbei über alte Naturvölker gesprochen werden kann, die Traumfänger nutzten.
Geräusche-Memory (30 Minuten)
Es gibt drei Varianten:
– Variante 1: Die Kinder hören Tier- und Naturgeräusche (live oder aufgenommen) und müssen sie den passenden Bildern oder Begriffen zuordnen.
– Variante 2: Die Kinder sitzen im Kreis, ein Kind macht ein Geräusch mit Naturmaterialien (z. B. Rascheln mit Blättern, Klopfen mit Steinen), ein anderes Kind versucht zu raten, was es war.
– Variante 3: Die Kinder erhalten Karten mit verschiedenen Tieren abgebildet ohne dass die anderen Kinder es sehen. Von jedem Tier gibt es zwei. Dann gehen die Kinder herum und jeder macht das Tiergeräusch nach und versucht seinen Tierpartner zu finden.
Klimadetektiv*innen (30–45 Minuten)
Die Kinder bekommen eine kleine Geschichte oder einen „Fall“, den sie lösen müssen – z. B.:
„Im Waldsee sind plötzlich keine Frösche mehr – was ist passiert?“
Sie besuchen Stationen, an denen sie Aufgaben lösen: Müll richtig trennen, CO₂-intensive und umweltfreundliche Dinge vergleichen (z. B. Auto vs. Fahrrad), Energiequellen sortieren etc.
Am Ende präsentieren sie ihre Lösung.
Das kann auch als Gruppenprojekt angelegt werden, mit kleinen Rollen und viel Raum zum Mitdenken.
Regenwurm-Expedition (30–60 Minuten)
Ein bodennahes Naturabenteuer: Was lebt eigentlich unter unseren Füßen?
Nach einer kurzen Einführung über die Rolle von Regenwürmern (Boden lockern, Humus schaffen) machen sich die Kinder mit Löffeln, Lupen und Gläsern auf die Suche.
Wichtig: behutsamer Umgang mit den Tieren, nur kurz beobachten und dann wieder freilassen.
Ideal im feuchten Boden oder nach Regen.
Optional: Ein kleines Boden-Tagebuch gestalten mit gezeichneten Funden.
Blinde Führung durch den Wald
Die Kinder gehen in Paare zusammen. Ein Kind bekommt eine Augenbinde und wird von dem anderen Kind durch den Wald geführt und sucht sich einen Baum aus (Areal vorab mit den Kindern ausmachen – in Sichtweite bleiben!). Das blinde Kind ertastet die Rinde und evtl. Blätter, hier ist es wichtig sich wirklich darauf einzulassen und den Baum zu fühlen. Danach wird es wieder an den Ausgangspunkt zurück geführt und darf die Augenbinde abnehmen und versucht den richtigen Baum wiederzufinden.
Blattabdrücke mit Buntstiften oder Wachsmalern
Blätter mit interessanter Struktur (z. B. Farn, Ahorn) werden unter ein Blatt Papier gelegt, das die Kinder mit Buntstiften oder Kreide schraffieren.
Es entstehen wunderschöne Naturabdrücke.
Wer möchte, kann daraus später ein Bild, eine Grußkarte oder ein Poster machen.
Wolkenmeditation oder Himmelsreise (ca. 30 Minuten)
Alle Kinder legen sich auf den Rücken (Wiese, Matte, Decke) und schauen in den Himmel.
Sie beobachten Wolken, erzählen, was sie sehen (z. B. „Ein Drache!“, „Ein Schiff!“), oder lauschen einer Fantasiereise: „Du fliegst auf einer Wolke über Wiesen, Wälder und Berge…“
Beruhigend und gut zur Achtsamkeit.
Natur-Yoga für Kinder
Bewegung, aber sehr ruhig und meditativ.
Jede Yoga-Pose stellt ein Tier oder ein Naturphänomen dar: Schmetterling (Fußsohlen zusammen, Flügel flattern lassen), Baum (auf einem Bein stehen), Katze/Kuh, Hund, Regenbogen usw.
Optional kann eine kleine Geschichte vorgelesen werden, in der die Yoga-Positionen eingebaut sind.
Ruhige Aktivitäten
Wolkenmeditation oder Himmelsreise (ca. 30 Minuten)
Alle Kinder legen sich auf den Rücken (Wiese, Matte, Decke) und schauen in den Himmel.
Sie beobachten Wolken, erzählen, was sie sehen (z. B. „Ein Drache!“, „Ein Schiff!“), oder lauschen einer Fantasiereise: „Du fliegst auf einer Wolke über Wiesen, Wälder und Berge…“
Beruhigend und gut zur Achtsamkeit.
Traumreise / Fantasiereise
Alle Kinder legen sich auf eine Matte oder Decke, schließen die Augen und hören einer ruhigen Geschichte zu, z. B. „Du fliegst auf einem Teppich durch die Lüfte…“ oder „Du wanderst durch ein Zauberschloss voller Türen…“
Dazu evtl. leise Musik oder Naturklänge.
Im Anschluss können sie zeichnen, was sie erlebt haben.
https://hierfindichwas.de/fantasiereise-kinder/
Fantasiereisen * Elkes Kindergeschichten (auch mit Hörspielen)
Stille Post mal anders (mit Zeichnungen)
Die Kinder sitzen im Kreis. Statt einem geflüsterten Wort wird ein Bild weitergegeben: Ein Kind zeichnet etwas auf ein Blatt, gibt es dem nächsten, der es sich 5 Sekunden anschaut und aus dem Gedächtnis neu zeichnet – und so weiter.
Am Ende wird verglichen, was aus dem ursprünglichen Bild geworden ist. Oft sehr lustig!
Kreatives Schreiben – Mini-Geschichten oder Elfchen
Kurze Schreibimpulse für jede Altersstufe:
– Ein Elfchen (Gedicht mit 11 Wörtern, bestimmte Struktur)
– „Wenn ich fliegen könnte…“
– „Ich wäre gern ein… für einen Tag“
Die Kinder können schreiben, diktieren oder malen – ohne Leistungsdruck, ganz spielerisch.
Perlen-Armbänder oder Freundschaftsbänder knüpfen
Eine ruhige Bastelaktivität für Drinnen oder Draußen.
Die Kinder wählen Farben, fädeln Perlen auf elastische Bänder oder knüpfen einfache Muster.
Optional: Mit Bedeutung der Farben arbeiten („Rot = Mut, Grün = Freundschaft…“)
Geführte Malgeschichten
Die Kinder bekommen eine leere Seite und hören eine Geschichte mit Anweisungen:
„Male einen Kreis – daraus wird eine Sonne. Male darunter ein Rechteck – das ist dein Haus…“
Nach und nach entsteht ein Bild. Ideal auch bei Regenwetter.
Alternativ kann ein Kind die Geschichte erfinden, andere malen mit.
Stille Minute / Geräusche zählen
Die Kinder setzen sich still hin, schließen die Augen.
Aufgabe: Zähle, wie viele Geräusche du in 1 Minute hörst.
Danach Austausch: Wer hat was gehört?
Schult Konzentration und Achtsamkeit – ideal auch zum Runterkommen nach wilden Spielen.
Faltgeschichten / Ketten-Geschichten
Jedes Kind schreibt (oder malt) den Anfang einer Geschichte auf ein Blatt Papier, faltet es so, dass nur der letzte Satz/das letzte Bild zu sehen ist, und gibt es weiter.
Der Nächste schreibt weiter usw.
Am Ende werden die Geschichten entfaltet – oft sehr komisch und kreativ.
Rätselstunde oder Denkspiele
Ruhige Denkspiele in der Gruppe oder einzeln:
– Wer bin ich? (Zettel/Post it auf der Stirn)
– Schätzfragen: „Wie viele Reiskörner passen wohl in dieses Glas?“
– Logikrätsel oder Bildkarten: „Was fehlt hier?“ oder „Was passt nicht?“
Brettspiel-Nachmittag
Alle Brettspiele aufbereiten und gemeinsam spielen.
Massage-Geschichten
Dauer: ca. 10–15 Minuten
Ort: Ruhiger Raum oder Platz im Schatten, Kinder sitzen im Kreis oder in Reihen (immer hintereinander)
Material: Ruhige Hintergrundmusik möglich (z. B. Naturgeräusche, Regen, Wind), evtl. Decken oder Matten
https://www.geschichten-haus.com/massagegeschichte-tiere/
Wettermassage:
– Die Kinder sitzen oder knien hintereinander.
– Jeder massiert den Rücken des Kindes vor sich – es wird sanft und über der Kleidung gearbeitet.
– Wichtig: vorher erklären, dass man jederzeit „Stopp“ sagen darf, wenn man sich unwohl fühlt.
– Am Ende wird gewechselt, sodass jedes Kind einmal massieren und einmal entspannen darf.
(Während du vorliest, führst du die jeweiligen Bewegungen auf dem Rücken des Kindes aus – oder gibst sie als Anleitung an die Kinder weiter.)
Das kleine Wetter auf Reisen
„Stell dir vor, du bist draußen auf einer Wiese, und das Wetter kommt zu Besuch…“
Die Sonne geht auf – mit beiden Handflächen langsam kreisende Bewegungen über den Rücken zeichnen.
Ein leichter Wind weht – mit den Fingerspitzen ganz sanft über den Rücken streichen, wie Windhauch.
Wolken ziehen vorbei – flache Hände über den Rücken schieben, wie Wolken am Himmel.
Da fällt der erste Regentropfen – mit einem Finger tipfen, dann mit mehreren Fingern abwechselnd klopfen.
Der Regen wird stärker – mit den Fingerspitzen sanft trommeln.
Plötzlich: Donner! – mit beiden Händen einmal kräftig auf die Schultern klopfen (nicht zu stark).
Dann ein Blitz! – mit zwei Fingern eine Zickzack-Linie über den Rücken ziehen.
Aber der Sturm zieht weiter… – große, kreisende Bewegungen mit den Händen machen.
Der Regen lässt nach – Tippbewegungen werden wieder sanfter und langsamer.
Ein Regenbogen erscheint – mit allen Fingern in einem großen Bogen über den Rücken streichen.
Und wieder scheint die Sonne – wie am Anfang mit warmen, kreisenden Handflächen enden.
Am Schluss legen die Kinder beide Hände beruhigend auf den Rücken des Partners und sagen z. B. leise:
„Danke für die Massage!“
Dann wechseln die Rollen.
– Die Geschichte kann frei angepasst oder erweitert werden – z. B. mit Hagel (kräftiger klopfen), Schnee (zartes Tupfen mit den Fingerspitzen), oder Nebel (Hände hin- und herwischen).
– Wichtig: eine ruhige Atmosphäre schaffen, keine Hektik, keine Bewertung.
– Wer nicht mitmachen will, darf einfach zuschauen oder eine Pause machen.
Sport & Bewegung
Standortübergreifende Turniere möglich!
„Reise um die Welt“ (Austoben)
Dauer: ca. 30 Minuten
Anleitung:
- Die Kinder bewegen sich wie verschiedene Tiere oder auf andere kreative Weise durch den Raum, um „um die Welt zu reisen“.
- Der Betreuer nennt ein Tier oder eine Fortbewegungsart (z.B. „Springe wie ein Frosch“, „Laufe wie ein Känguru“, „Krabbele wie ein Käfer“, „Fliege wie ein Vogel“, „Schlängle wie eine Schlange“).
- Jedes Kind muss dann in der gewählten Fortbewegungsweise so schnell wie möglich eine Strecke zurücklegen, z.B. vom einen Ende des Gartens zum anderen.
- Wer zuerst ankommt, darf die nächste Bewegung aussuchen.
Variation:
- Wer die Bewegung falsch ausführt, muss eine Runde aussetzen oder eine lustige Zusatzaufgabe erledigen (z.B. 10 Hampelmänner).
Kotzendes Känguru
Beschreibung
Alle Spieler:innen stehen im Kreis. Eine Person steht in der Mitte, darf willkürlich auf eine:n Spieler:in zeigen und ein Kommando (z.B. „Kotzendes Känguru!“) sagen. Die:der Angesprochene muss mit den zwei links und rechts benachbarten Personen die genannte Figur fehlerfrei und ohne zu zögern darstellen. Wird die Figur korrekt dargestellt, darf die:der in der Mitte Stehende einer anderen Person ein weiteres Kommando erteilen.
Reagiert eine von den Dreien zu langsam, gar nicht oder macht einen Fehler, kommt sie in die Mitte.
Symmetrische Figuren
Die außen Stehenden machen hier dasselbe.
- Kotzendes Känguru
Mitte: bildet mit den Armen einen Känguru-Beutel vor dem Bauch.
Außen: übergeben sich lautstark in Beutel. - Toaster
Außen: reichen sich die Hände, sodass die:der Mittlere zwischen den Armen in einem „Toasterschlitz“ steht. Mitte: springt auf und ab und ruft „Bing Bing!“. - Elefant
Mitte: formt mit verschränkten Armen und einer Hand an der Nase den klassischen Elefantenrüssel und trompetet.
Außen: formen mit ihren Armen riesige, wedelnde Elefantenohren. - Palme
Mitte: streckt die Arme nach oben.
Außen: strecken die Arme nach außen.
Alle: wedeln synchron im Wind und machen „schsch!“. - Waschmaschine
Außen: bilden mit ihren Armen ein Viereck vor dem Mittleren (= Wäschetrommel).
Mitte: stellt die Wäsche dar: lässt den Kopf in der Wäschetrommel kreisen und brummt dabei. - Mixer
Mitte: streckt die Arme seitlich über die Köpfe der Äußeren aus.
Außen: drehen sich als „Rührstäbe“ um die eigene Achse und brummen. - Aquarium
Mitte: stellt den Fisch dar und macht „blubb, blubb, blubb“.
Außen: glotzen ins Aquarium und drücken sich die Nase an der Scheibe platt. - Hubschrauber
Mitte: streckt beide Arme zur Seite aus, dreht sich um die eigene Achse und ruft „Flap Flap Flap“.
Außen: ducken sich schnell weg, um nicht vom „Propeller“ getroffen zu werden. - Leuchtturm
Mitte: streckt beide Arme nach oben und dreht sich als Leuchtturm im Kreis.
Außen: schlagen als „Möwen“ mit den Flügeln und krächzen dabei laut. - James Bond
Mitte: nimmt die typische James-Bond-Pose mit angewinkelter Pistole ein.
Außen: sind die „Bond-Girls“, die James anhimmeln und „Oh, James!“ hauchen.
Menschenmemory
Beschreibung
2-3 Personen einer Gruppe verlassen den Raum.
Die verbleibenden Teilnehmer:innen gehen in 2er-Teams zusammen und überlegen sich paarweise jeweils eine kleine, dezente Bewegung, die sie als zusammengehörig ausweist. Diese führen sie der Spielleitung kurz vor und verteilen sich daraufhin im Raum (die Paare trennen sich!).
Die Personen vor der Tür dürfen dann den Raum wieder betreten und müssen jetzt – wie bei „Memory“ – abwechselnd Paare „aufdecken“, also jeweils zwei Namen von Spieler:innen nennen. Wer aufgedeckt wird, macht kurz seine Bewegung vor: stimmen die Bewegungen überein, stellt sich das aufgedeckte Paar zu dem:der Spieler:in, der:die sie erspielt hat.
Gewonnen hat die Person mit den meisten Paaren.
Variationen
Eine multikulturelle Gruppe könnte das Spiel statt mit Bewegungen mit Worten verschiedener Sprachen spielen.
„Bewegungs-Stationen“ (Austoben)
Dauer: ca. 30-40 Minuten
Vorbereitung:
- Verschiedene Materialien für Stationen: Hütchen, Bälle, Seile, Matten etc.
- Markierungen auf dem Boden
Anleitung:
- Stationen aufbauen, an denen die Kinder verschiedene Bewegungsaufgaben erfüllen müssen, z.B.:
- Springen durch einen Slalomparcours (Hütchen aufstellen)
- Balancieren auf einem Seil
- Hampelmänner oder Kniebeugen an einem bestimmten Punkt
- Werfen und Fangen eines Balls
- Die Kinder durchlaufen die Stationen in einem festgelegten Zeitraum (z.B. 5 Minuten pro Station) und müssen die Aufgaben so schnell wie möglich erledigen.
- Am Ende gibt es eine kurze Pause und eine Auswertung der besten Leistungen.
Variation:
- Man kann die Stationen auch im Team machen und die Kinder als Staffel spielen lassen.
- Man kann auf Ball-Stationen mit Fußball ins Netz, Basketball in den Korb, Volleyball zueinander schießen, etc. machen
Eisbär und Pinguin
Fangspiel im Kreis für Gruppen ab etwa 12 Personen. Es wird kein Material benötigt.
Regeln
Die Spieler stellen sich im Kreis auf, allerdings immer zu zweit hintereinander. Zusätzlich gibt es einen Fänger (Eisbär) und einen zu jagender (Pinguin). Der Eisbär versucht natürlich, den Pinguin zu fangen. Beide geben entsprechende Geräusche von sich und bewegen sich entsprechend (Eisbär mit bedrohlich erhobenen Fangarmen, der Pinguin watschelt). Der Pinguin ist durch den typischen Pinguin-Watschelgang natürlich langsamer und dadurch im Nachteil. Er kann sich also schützen, indem er sich hinten an einer der Zweiergruppen anstellt. Er kann dann dort stehen bleiben, im Gegenzug muss aber der Vorderste dieser Gruppe weiterlaufen. Er wird dadurch zum Eisbär; der bisherige Eisbär hingegen wird zum Pinguin und damit zum Gejagten.
„Stille Post – mit Bewegung“ (Kreativität + Bewegung)
Dauer: ca. 20 Minuten
Anleitung:
- Die Kinder stellen sich in einer Reihe auf.
- Der Betreuer oder ein Kind zeigt einem anderen Kind eine Bewegung oder eine Kombination von Bewegungen (z.B. „Hüpfen, dann drehen, dann einen Kniebeuge machen“).
- Das Kind muss die Bewegung dann an das nächste Kind weitergeben, ohne zu sprechen.
- Das letzte Kind muss die Bewegung korrekt wiederholen und zeigen.
- Wenn es stimmt, geht es weiter zur nächsten Bewegung, ansonsten gibt es einen lustigen Hinweis und die Kinder versuchen es erneut.
Kettenfangen
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Anleitung:
- Spielbeginn: Ein Kind ist der „Fänger“. Alle anderen Kinder laufen um den Fänger herum.
- Wenn der Fänger ein Kind fängt, muss dieses Kind die Hand des Fängers ergreifen und es wird Teil der „Fang-Kette“.
- Nun bewegen sich der Fänger und das gefangene Kind als „Kette“ weiter und versuchen, weitere Kinder zu fangen.
- Jedes Kind, das von der Kette gefangen wird, muss sich ebenfalls an die Hand des Fängers oder des nächsten Kindes in der Kette anschließen.
- Die Kette wird immer länger, während die Kinder versuchen, anderen Kindern zu entkommen.
Ziel des Spiels:
- Das Spiel endet, wenn alle Kinder gefangen und an der Kette sind. Der letzte, der übrig bleibt, darf in der nächsten Runde der Fänger sein.
Variation:
- Zielgerichtet fangen: Die Kette kann nur bestimmte Bereiche des Körpers berühren, z.B. nur die Füße oder Hände der anderen Kinder fangen.
- Wechselnde Fänger: Wenn ein Kind das letzte in der Kette ist, darf es den Fänger übernehmen und das Spiel beginnt von vorne.
Fangen mit Bändern
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Bunte Stoffbänder oder Riegel (für jedes Kind ein Band, das es in der Tasche oder an der Kleidung befestigen kann)
- Eine markierte Spielfläche (z.B. der Schulgarten, Turnsaal oder ein Park)
Anleitung:
- Spielbeginn: Jedes Kind bekommt ein Band, das es an seiner Kleidung befestigen muss (z.B. an der Hose, dem Arm oder dem Gürtel).
- Der Fänger hat das Ziel, die Bänder der anderen Kinder zu „fangen“, indem er sie abzieht. Ein gefangenes Band ist dann beim Fänger.
- Das Kind, dessen Band der Fänger abgenommen hat, wird zum Fänger und muss nun versuchen, die Bänder der anderen Kinder zu fangen.
Variation:
- Mehrere Fänger: Wenn viele Kinder gleichzeitig Fänger sind, wird das Spiel dynamischer und alle Kinder müssen besonders gut aufpassen.
- Kooperation: Wenn die Kinder in Teams spielen, können sie ihre Bänder gegenseitig „verteidigen“ oder „tauschen“, um länger im Spiel zu bleiben.
Ruhige Aktivitäten
„Yoga für Kinder“ (Ruhe und Konzentration)
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Yoga-Matten oder weiche Unterlagen (optional)
Anleitung:
- Eine einfache Yoga-Einheit mit den Kindern, die kinderfreundliche Asanas beinhaltet:
- Baum-Pose: Ein Bein steht auf dem Boden, das andere ist am Innenbein angelegt, Arme weit ausgestreckt.
- Katzen-Kuh-Pose: Auf allen Vieren mit dem Rücken abwechselnd nach oben und unten wölben.
- Schmetterlings-Pose: Die Füße zusammenlegen, die Knie nach außen fallen lassen und sich nach vorne beugen.
- Kind-Pose: Auf den Knien sitzen, Oberkörper nach unten beugen, Arme vor sich ausstrecken.
- Schneidersitz: Eine einfache Meditationshaltung, um zur Ruhe zu kommen.
Variation:
- Die Kinder können auch mit „guten Morgen“-Dehnübungen anfangen, indem sie sich strecken und nach den Sternen greifen.
„Stopp-Tanz“ (Austoben + Kreativität)
Dauer: ca. 30-40 Minuten
Vorbereitung:
- Lautsprecher oder Musikquelle
- Eine Liste mit Liedern (z.B. bekannte Kinderlieder oder Tanzmusik)
Anleitung:
- Die Kinder tanzen zu Musik und bewegen sich nach Lust und Laune.
- Wenn die Musik stoppt, müssen alle sofort erstarren und in einer bestimmten Pose oder Bewegung verharren (z.B. „Hände auf den Kopf!“ oder „Steh wie ein Flamingo!“).
- Nach einer kurzen Pause geht der Tanz weiter, und die Kinder können neue kreative Bewegungen ausprobieren.
- Optional kann der Betreuer auch Bewegungsaufgaben vorgeben, wie z.B. „Hüpfe auf einem Bein“, „Dreh dich 3x im Kreis“ oder „Spring wie ein Frosch“.
„Kreative Bewegungsreise“ (Bewegung und Entspannung)
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Eine große Fläche, auf der die Kinder sich frei bewegen können
Anleitung:
- Die Kinder stellen sich vor, sie machen eine Reise durch verschiedene Landschaften, und der Betreuer gibt die Landschaften vor. Zum Beispiel:
- Durch den Dschungel: Die Kinder kriechen oder laufen auf allen Vieren durch den „Dschungel“.
- Über die Berge: Sie springen oder laufen in großen Schritten.
- Durch den Regenwald: Sie bewegen sich langsam und schwingen die Arme wie Äste von Bäumen.
- Auf dem Mond: Sie machen riesige, langsame Sprünge wie auf dem Mond.
- Nach jeder „Landschaft“ gibt es eine kurze Pause, in der die Kinder ein paar ruhige Atemübungen oder Dehnungen machen.
Variation:
- Am Ende der Reise können die Kinder in einer „Oase“ (ruhige Yoga- oder Atemübung) landen, um zur Ruhe zu kommen.
„Krähe fliegt, Eule schläft“ (Beruhigend + Konzentration)
Dauer: ca. 15-20 Minuten
Anleitung:
- Die Kinder sitzen im Kreis.
- Der Betreuer gibt ein Tier vor und erklärt, wie sich das Tier bewegt oder wie es sich verhält:
- Krähe fliegt: Die Kinder springen und bewegen sich wie eine Krähe (mit Armflügeln und kräftigen Sprüngen).
- Eule schläft: Sie legen sich hin und machen eine kurze Ruhepause.
- Tiger jagt: Sie schleichen durch den Raum, lautlos und schnell.
- Jede Bewegung dauert 1-2 Minuten und wird dann von einer kurzen Ruhephase (z.B. „Eule schläft“) unterbrochen.
Variation:
- Diese Aktivität kann als kreatives „Bewegungsmeditation“ weitergeführt werden, wobei die Kinder sich ganz auf die Bewegung und den Wechsel von Aktivität und Ruhe konzentrieren.
„Partner-Yoga“ (Konzentration und Kooperation)
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Yoga-Matten oder weiche Unterlagen
Anleitung:
- Zwei Kinder arbeiten zusammen und müssen einfache Yoga-Posen in Partnerschaft ausführen. Beispiele:
- Partner-Baum: Zwei Kinder stehen nebeneinander, jeweils ein Bein angehoben, und greifen sich mit den Händen.
- Partner-Vogel: Zwei Kinder balancieren auf einem Bein und halten sich gegenseitig an den Händen, während sie die Arme ausstrecken.
- Partner-Stern: Sie bilden mit den Armen und Beinen einen Stern und müssen das Gleichgewicht halten.
- Ziel ist es, das Vertrauen und die Kooperation zu fördern und gleichzeitig die Balance zu trainieren.
Variation:
- Die Partner können abwechselnd neue Posen ausprobieren, die sowohl Gleichgewicht als auch Flexibilität fördern.
„Hula Hoop Challenge“ (Turnsaal oder Schulgarten)
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Hula-Hoop-Reifen für jedes Kind oder jedes Team
- Eine freie Fläche im Turnsaal oder im Garten
Anleitung:
- Jedes Kind oder Team bekommt einen Hula-Hoop-Reifen.
- Die Kinder müssen den Reifen so lange wie möglich in Bewegung halten. Wenn der Reifen herunterfällt, muss das Kind eine kleine Herausforderung erfüllen (z.B. 5 Hampelmänner oder eine Runde um einen Baum laufen).
- Wer den Reifen am längsten in der Luft halten kann, gewinnt.
Variation:
- Werfen und Fangen mit dem Hula-Hoop-Reifen (alle Teammitglieder müssen nacheinander durch den Reifen springen). Oder auf den Boden knien während man den Reifen kreisen lässt; Tanzen, Vorwärts-/Rückwärtsgehen
- Hula-Hoop als Staffellauf: Kinder müssen den Reifen über eine Strecke rollen oder auf dem Körper balancieren.
„Springseil-Staffel“ (Schulgarten, Park oder Turnsaal)
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Springseile für jedes Team
- Eine markierte Strecke für den Staffelwechsel
Anleitung:
- Jedes Team hat ein Springseil. Die Kinder müssen das Seil so oft wie möglich in einer bestimmten Zeit schwingen, ohne dass es den Boden berührt.
- Die Kinder müssen nacheinander das Seil schwingen und dann zur nächsten Person in der Staffel übergeben.
- Wer das Seil am meisten schwingen kann, gewinnt.
Variation:
- Du kannst auch verschiedene Springseil-Techniken einbauen, z.B. das Seil rückwärts schwingen, mit einem Fuß hüpfen, oder das Seil über den Kopf schwingen.
„Federball-Duell“ (Schulgarten oder Park)
Dauer: ca. 20-40 Minuten
Vorbereitung:
- Federball-Sets (jede Gruppe benötigt mindestens einen Schläger und Federball)
- Eine freier Fläche oder ein „Netz“ (z.B. eine Leine als Begrenzung)
Anleitung:
- Zwei Kinder spielen ein Federball-Match gegeneinander, wobei sie sich möglichst viele Ballwechsel zuspielen müssen, ohne dass der Ball den Boden berührt.
- Du kannst auch ein Turnierformat machen, bei dem die Gewinner der einzelnen Matches weiterkommen.
- Ziel ist es, den Federball so oft wie möglich im Spiel zu halten und den Gegner zu überlisten.
Variation:
- Auf Zeit: Wer in einer bestimmten Zeit mehr Ballwechsel zustande bringt, gewinnt.
- Mit Teams: Zwei Teams von jeweils zwei Spielern spielen gegeneinander.
„Bälle-Parcours“ (Turnsaal oder Schulgarten)
Dauer: ca. 30-40 Minuten
Vorbereitung:
- Verschiedene Bälle (z.B. Softbälle, Medizinbälle oder Fußball)
- Hütchen, Matten, Seile für die Hindernisse
Anleitung:
- Erstelle einen Hindernisparcours, bei dem die Kinder mit einem Ball durch verschiedene Stationen müssen, z.B.:
- Den Ball um Hütchen dribbeln
- Den Ball über eine Matte werfen und fangen
- Den Ball durch einen Slalomparcours rollen
- Den Ball in einem Eimer ins Ziel werfen
- Wer den Parcours in der schnellsten Zeit durchläuft, gewinnt.
Variation:
- Parallele Staffeln: Teams treten gegeneinander an und müssen jeweils abwechselnd eine Strecke mit dem Ball zurücklegen.
- Kooperations-Modus: Kinder müssen zu zweit oder als Team mit einem Ball zusammenarbeiten, z.B. einen Ball zu zweit rollen oder ihn mit einem Löffel tragen.
„Hindernislauf mit Sprüngen“ (Schulgarten oder Turnsaal)
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Hütchen, Seile, Matten und andere Hindernisse
- Eine markierte Strecke
Anleitung:
- Baue einen Hindernisparcours, bei dem die Kinder verschiedene Sprünge absolvieren müssen:
- Seilspringen (auf der Stelle oder vorwärts)
- Über Hürden springen
- Durch Reifen springen
- Über Matten rollen
Variation:
- Man kann Teams bilden und die Kinder als Staffel antreten lassen.
- Alternativ können Kinder auch eine bestimmte „Sprung-Technik“ üben, z.B. „mit beiden Füßen gleichzeitig springen“ oder „auf einem Bein hüpfen“.
„Tanz-Staffel mit Ball“ (Schulgarten, Turnsaal oder Park)
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Bälle und Musik
- Eine markierte Strecke
Anleitung:
- Die Kinder müssen im Takt der Musik tanzen und dabei den Ball auf dem Kopf, den Schultern oder im Arm balancieren, während sie eine bestimmte Strecke zurücklegen.
- Wer den Ball dabei nicht verliert oder fallen lässt, gewinnt.
Variation:
- Für schwierigeres Spiel können auch mehrere Bälle verwendet werden, die gleichzeitig balanciert werden müssen.
„Hula-Hoop-Reifen-Rennen“ (Reise nach Jerusalem mit Hula-Hoops)
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Hula-Hoop-Reifen (mindestens so viele Reifen wie Kinder minus 1)
- Eine freie Fläche (z.B. Turnsaal, Schulgarten oder Park)
Anleitung:
- Startaufstellung:
Die Kinder stellen sich in einer Reihe auf. In der Mitte des Spielfeldes (oder der Spielzone) liegen die Hula-Hoop-Reifen verteilt. Es gibt einen Reifen weniger als Kinder, also einer muss immer ohne einen Reifen auskommen. - Spielbeginn:
Wenn die Musik anfängt zu spielen, beginnen die Kinder, um die Reifen zu laufen oder zu hüpfen. Sie müssen dabei darauf achten, einen Reifen zu ergattern. Wenn die Musik stoppt, müssen alle sofort versuchen, einen Hula-Hoop-Reifen zu finden und sich hineinzustellen. - Ausscheiden:
Das Kind, das keinen Hula-Hoop-Reifen erwischen konnte, scheidet aus und kann zusehen, wie der Spaß weitergeht. - Runde fortsetzen:
Nachdem das Kind ausgeschieden ist, wird ein weiterer Reifen entfernt, und das Spiel geht weiter. Die Musik wird wieder gestartet, und alle müssen wieder um die verbleibenden Reifen herumlaufen. Die Spannung steigt mit jeder Runde! - Finale:
In der letzten Runde gibt es nur noch einen Reifen für zwei Kinder. Wer es schafft, sich in den Reifen zu stellen, gewinnt das Spiel!
„Moving Stories“ – Beschreibung des Spiels:
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Keine spezielle Ausrüstung notwendig, außer einem freien Raum, in dem sich die Kinder frei bewegen können.
- Es kann hilfreich sein, vorab eine Liste von Charakteren und Geschichten vorzubereiten, aber auch spontane Ideen sind möglich.
Anleitung:
- Einführung der Geschichte:
Der Betreuer oder Spielleiter beginnt, eine fantasievolle Geschichte zu erzählen, die immer wieder von den Kindern unterbrochen wird. Bei bestimmten Stellen in der Geschichte fordert der Betreuer die Kinder auf, die entsprechenden Bewegungen oder Geräusche nachzumachen, die zu ihren Rollen passen. - Verteilung der Rollen:
Jedes Kind bekommt einen bestimmten Charakter oder eine Rolle zugewiesen (entweder durch den Betreuer oder die Kinder wählen sich selbst eine aus). Der Charakter kann ein Tier, ein Mensch oder ein fantastisches Wesen sein. Die Kinder müssen sich nun in ihre Rollen hineinversetzen und die Bewegungen und Geräusche dieses Charakters darstellen. - Bewegung und Geräusch:
Während die Geschichte fortschreitet, fordert der Betreuer die Kinder auf, bestimmte Bewegungen oder Geräusche zu machen. Zum Beispiel: - Wenn ein „Tiger“ in der Geschichte auftaucht, müssen die Kinder, die den Tiger darstellen, schleichen oder brüllen.
- Bei einer „Zauberin“ können die Kinder eine zauberhafte Bewegung mit den Händen machen und „magische“ Geräusche machen.
- Ein „Dschungel“ kann von den Kindern als viele kleine Tiere nachgeahmt werden, die sich durch den Raum bewegen.
- Ziel des Spiels:
Es geht darum, die Kinder zu ermutigen, sich mit ihrer Rolle auseinanderzusetzen und kreative Bewegungen und Geräusche zu entwickeln. Gleichzeitig wird die Geschichte vorangetrieben und die Kinder müssen auf die Wendungen und Elemente in der Erzählung reagieren. - Geschichte beenden:
Am Ende der Geschichte gibt es entweder ein großes „Abenteuer“ oder eine Lösung des Konflikts, bei dem alle Kinder zusammenarbeiten müssen (z.B. alle „Tiere“ im Dschungel kommen zusammen, um einen „Fluss“ zu überqueren).
- Das Abenteuer im Zauberwald
Charaktere:
- Tim (der mutige Junge)
- Der Zauberer
- Die Prinzessin
- Der Riese
- Der Adler
- Der Wolf
- Der Drache
- Die Fee
- Der Waldschrat
- Der Frosch
Einleitung:
Es war einmal ein Junge namens Tim, der von einer Prinzessin hörte, die im Zauberwald gefangen war. Der Wald war voll magischer Kreaturen, die ihn auf seiner Reise begleiten würden, doch er musste viele Prüfungen bestehen. Tim machte sich also auf den Weg, den Zauberwald zu durchqueren, um die Prinzessin zu retten.
Die Begegnung mit dem Zauberer:
Als Tim den Rand des Zauberwaldes erreichte, erschien ein mächtiger Zauberer. „Willkommen, mutiger Junge!“, sagte der Zauberer und ließ magische Funken um sich fliegen. „Du musst dich auf die Reise durch den Wald begeben. Viele Gefahren lauern, aber ich werde dich mit einem Zauber unterstützen.“
- Aktion: Kinder, die den Zauberer spielen, schwingen ihre Arme und lassen „magische“ Geräusche ertönen, wie „Huuu“ oder „Abracadabra“.
- Tim macht sich auf den Weg, aber der Zauberer gibt ihm einen Zauberstab, den er wie ein echtes Zauberwerkzeug schwingen muss.
Der Riese im Wald:
Tim traf bald auf einen riesigen Riesen, der den einzigen Weg blockierte. Der Riese brüllte: „Wer wagt es, meinen Wald zu betreten?“
- Aktion: Der Riese stampft auf den Boden (Kinder, die den Riesen spielen, stampfen mit ihren Füßen). Tim musste mutig vor ihm stehen und einen Plan ausdenken. Er entschied, dass er den Riesen freundlich ansprechen würde.
Die Diskussion mit dem Riesen:
Tim bat den Riesen höflich, ihm den Weg freizumachen, und versprach, den Wald nicht zu stören. Der Riese, beeindruckt von Tims Mut, ließ ihn passieren.
- Aktion: Der Riese hebt die Arme in die Luft und lässt Tim vorbei, während dieser mit einem langsamen, respektvollen Schritt weitergeht.
Der Wolf und der Adler:
Auf seinem Weg durch den Wald begegnete Tim einem Wolf und einem Adler. Der Wolf bellte: „Achtung! Der Drache ist nicht weit!“ Der Adler flog hoch und warnte: „Komm nicht zu nah an den Drachen! Er ist gefährlich!“
- Aktion: Kinder, die den Wolf spielen, knurren und heulen, während Kinder, die den Adler darstellen, mit ihren Armen „fliegen“ und hoch in den Raum fliegen.
Die Begegnung mit der Prinzessin:
Tim erreichte schließlich die Prinzessin, die von einem mächtigen Drachen bewacht wurde. Die Prinzessin weinte leise: „Hilfe, der Drache hält mich gefangen!“
- Aktion: Kinder, die die Prinzessin spielen, wischen sich mit der Hand Tränen ab, während die anderen sich mutig auf den Drachen vorbereiten.
Der Drache:
Der Drache hatte Feuer im Atem und spuckte Flammen. „Niemand wird die Prinzessin befreien!“ brüllte der Drache.
- Aktion: Kinder, die den Drachen spielen, gehen langsam, „schleichend“ und machen „Rooooar“-Geräusche. Sie strecken ihre Arme aus, als ob sie mit einem Feuerstrahl den Raum füllen würden.
Die Hilfe der Fee:
Plötzlich erschien eine kleine Fee und schwebte in die Luft. „Ich kann euch helfen“, sagte sie und streute Zauberstaub in die Luft. „Die Drachenflügel verlieren ihre Kraft, wenn ihr zusammenarbeitet.“
- Aktion: Die Fee fliegt mit leichten Bewegungen durch den Raum und streut „magischen Staub“ (Kinder, die die Fee spielen, können die Hände wie im Flug bewegen und ein „Glitzern“ erzeugen).
Der finalen Kampf:
Tim, unterstützt von der Fee, stellte sich mutig dem Drachen. Gemeinsam mit dem Wolf, dem Adler und der Prinzessin besiegten sie den Drachen, indem sie zusammenarbeiteten und den Zauberstab des Zauberers richtig einsetzten.
- Aktion: Alle Kinder stellen sich zusammen und tun so, als ob sie den Drachen besiegen, indem sie ihre „Zauberkräfte“ bündeln (z.B. schwingen die Kinder die Arme nach vorne oder machen dramatische Bewegungen).
Das Ende der Reise:
Der Drache besiegte, die Prinzessin befreit, und alle gingen zurück ins Dorf, wo ein großes Fest zu Ehren der mutigen Helden gefeiert wurde.
- Aktion: Alle Kinder tanzen im Kreis und klatschen in die Hände, während sie feiern. Jeder stellt sich vor, er sei ein Held, der für seine Taten gefeiert wird.
- Das Piratenabenteuer auf der Schatzinsel
Charaktere:
- Kapitän Blackbeard (der Piratenführer)
- Erste Maat Jenny
- Pirat Fred
- Piratin Lucy
- Der sprechende Papagei
- Der mysteriöse Schatten
- Der Schatzwächter
- Die Meerjungfrau
- Der Inselgeist
- Der Schatz (repräsentiert durch alle Kinder zusammen)
Einleitung:
Kapitän Blackbeard und seine Crew segelten auf einem großen Piratenschiff in den weiten Ozean. Ihr Ziel war die legendäre Schatzinsel, von der erzählt wurde, dass dort ein riesiger Schatz verborgen lag. Doch sie waren nicht die einzigen, die nach dem Schatz suchten. Gefährliche Kreaturen und ein mysteriöser Schatten versuchten ebenfalls, das wertvolle Gut zu stehlen.
Die Reise beginnt:
Kapitän Blackbeard stand am Ruder und gab die Richtung vor. „Haltet euch bereit, ihr Landratten! Die Schatzinsel ist nicht weit!“
- Aktion: Kinder, die den Kapitän spielen, steuern das Schiff, indem sie das Ruder in die Hand nehmen und nach vorne schauen. Die restliche Crew „segelt“ mit den Armen, als ob sie die Segel steuern.
Der Papagei und der erste Hinweis:
Der sprechende Papagei landete auf Blackbeards Schulter. „Achtung! Achtung!“, krächzte er. „Der erste Hinweis ist: Der Schatz ist dort, wo die Bäume flüstern!“
- Aktion: Der Papagei fliegt durch den Raum, indem die Kinder „flattern“ und das Geräusch von „Krächzen“ nachahmen.
Die Insel erscheint:
Schließlich tauchte die Schatzinsel aus dem Nebel auf. Die Crew sprang an Land und ging vorsichtig durch den Dschungel, um den ersten Hinweis zu finden.
- Aktion: Die Piraten bewegen sich wie durch einen Dschungel, hüpfen über Steine und kriechen durch das Dickicht, indem sie sich bücken und mit den Händen den Weg freimachen.
Der mysteriöse Schatten:
Doch plötzlich tauchte ein mysteriöser Schatten auf, der sich schnell bewegte und immer wieder verschwand. „Wer ist da?“, rief der Kapitän. „Ein Verräter unter uns?“
- Aktion: Kinder, die den „Schatten“ spielen, huschen schnell durch den Raum und tauchen dann wieder ab, als ob sie im Dunkeln verschwinden.
Die Begegnung mit dem Schatzwächter:
Die Crew kam schließlich zu einer Höhle, in der der Schatz bewacht wurde. Ein riesiger, furchterregender Schatzwächter erschien und rief: „Nur wer die Rätsel löst, darf den Schatz mitnehmen!“
- Aktion: Der Schatzwächter bewegt sich bedrohlich mit großen, langsamen Schritten und spricht mit einer tiefen, grollenden Stimme. Er hebt die Arme und lässt den Schatz „sichern“ (mit den Händen eine „Wache“ machen).
Die Meerjungfrau und das Rätsel:
An einem nahegelegenen See tauchte eine Meerjungfrau auf, die das Rätsel kannte, um den Schatz zu gewinnen. „Stellt euch in einen Kreis, meine Freunde, und singt ein Lied“, sagte sie.
- Aktion: Die Meerjungfrau bewegt sich elegant, während die anderen Kinder sich im Kreis aufstellen und singen oder „wellenartige Bewegungen“ mit ihren Händen machen.
Der finale Moment:
Nachdem das Rätsel gelöst war und der Schatzwächter besiegt wurde, war der Schatz endlich frei. Alle Piraten jubelten und begannen, ihren „Schatz“ zu heben.
- Aktion: Die Kinder stellen sich zusammen und tun so, als ob sie einen riesigen Schatz heben, indem sie sich zusammenbücken und vorsichtig einen großen „Koffer“ heben.
Das Ende des Abenteuers:
Mit dem Schatz kehrte die Piratencrew auf ihr Schiff zurück und segelte in den Sonnenuntergang.
- Aktion: Die Piraten winken beim „Abschied“, während sie auf ihrem „Schiff“ zurück segeln.
Sprache & Kultur
Projekt: „Kulturen entdecken – Mein Land, meine Traditionen“
Dauer: 2 Tage
Ziel: Die kulturelle Vielfalt der Gruppe feiern, Herkunftsländer kennenlernen und kulturelle Traditionen teilen.
Tag 1: „Meine Herkunft und meine Kultur“
- Begrüßung & Einführung (15 Min):
- Kinder stellen sich vor und erzählen, aus welchem Land oder Kulturkreis sie kommen. Eine Weltkarte wird genutzt, um Herkunftsländer zu markieren.
- Herkunft besprechen (20 Min):
- Jedes Kind erklärt kurz, was es über sein Land weiß (z.B. Sprache, Essen, Traditionen). Die Kinder lernen, welche Länder in der Gruppe vertreten sind.
- Beiträge für das Fest auswählen (15 Min):
- Die Kinder entscheiden, was sie am nächsten Tag zeigen wollen: Essen, Musik, Kleidung, Geschichte, Tanz oder Sprache. Das Essen kann auch im Supermarkt gekauft und die Musik auf Youtube rausgesucht werden.
- Vorbereitungen & Material sammeln (10 Min):
- Kinder sammeln Materialien oder bereiten ihre Präsentationen vor.
Tag 2: „Das Kulturelle Fest“
- Vorbereitung des Festes (15 Min):
- Kinder stellen ihre Sachen aus (z.B. Bilder, Musik, Kleidung, Essen) und bereiten sich auf die Präsentationen vor.
- Kulturelle Präsentationen (30-40 Min):
- Jedes Kind stellt sein Land vor: Essen, Musik, Kleidung, Märchen oder Sprache. Es gibt die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
- Kulturelles Fest – Gemeinsames Essen und Feiern (30 Min):
- Kinder probieren die mitgebrachten Gerichte, hören Musik und feiern gemeinsam.
- Abschluss und Reflexion (15 Min):
- Kinder reflektieren das Projekt und teilen, was sie über die verschiedenen Kulturen gelernt haben.
Materialien:
- Weltkarte, Tische, Bastelmaterialien, Musik, ggf. Essen und Getränke, Dekorationen.
Ziel:
Ein feierliches und respektvolles Zusammenkommen, das den Austausch über Herkunft und Kultur fördert und das Bewusstsein für kulturelle Vielfalt stärkt.
Länder-Rätsel (15-20 Minuten)
Ziel: Einführung in verschiedene Kulturen und Länder.
- Vorbereitung: Du benötigst eine Weltkarte oder Globus.
- Ablauf:
- Die Kinder teilen sich in kleinere Gruppen auf. Jede Gruppe bekommt ein Land zugewiesen.
- Sie müssen dann Rätsel oder Hinweise zum Land lösen, z.B. „In diesem Land spricht man Spanisch und tanzt Flamenco. Welches Land ist es?“
- Die Gruppe, die das Land richtig errät, bekommt einen Punkt.
- Optional: Am Ende können die Kinder interessante Fakten über die verschiedenen Länder teilen.
Sprach-Bingo (20-30 Minuten)
Ziel: Spielerische Einführung in verschiedene Sprachen.
- Vorbereitung: Bereite Bingo-Karten vor, auf denen Wörter aus verschiedenen Sprachen stehen (z. B. „Hallo“, „Danke“, „Guten Morgen“ in Englisch, Französisch, Spanisch, etc.).
- Ablauf:
- Ein Betreuer sagt ein Wort in einer der Sprachen, und die Kinder müssen es auf ihrer Karte finden.
- Wer zuerst eine Reihe voll hat, ruft „Bingo!“.
- Du kannst die Karten je nach Alter der Kinder und Sprachenwahl anpassen.
Kulinarische Entdeckungsreise (20-30 Minuten)
Ziel: Kulturen durch Essen kennenlernen.
- Vorbereitung: Wähle einfache, kinderfreundliche Rezepte aus verschiedenen Ländern (die ohne Herd und Backofen zubereiten zu sind) oder bestimmte Snacks, die ihr dann im Supermarkt einkauft (Kinder fragen, woher ihre Familie kommt und was dort gerne gegessen wird)
- Ablauf:
- Die Kinder können eine kleine Zubereitung des Gerichts durchführen (je nach Rezept und Altersgruppe auch nur Teile davon, z.B. Teig ausrollen, Zutaten zusammenstellen).
- Während des Kochens/Backens erklärst du, wie das Gericht in der jeweiligen Kultur gegessen wird.
- Am Ende können alle zusammen das Gericht probieren und die Kinder erfahren, was sie über das Land gelernt haben.
Internationale Musik & Tanz (15-20 Minuten)
Ziel: Kinder lernen Musik und Tänze aus verschiedenen Kulturen.
- Vorbereitung: Bereite Musik aus verschiedenen Ländern vor (z. B. Reggae aus Jamaika, Flamenco aus Spanien, brasilianische Samba).
- Ablauf:
- Spiele Musik aus verschiedenen Ländern und ermutige die Kinder, einfache Tanzbewegungen zu machen.
- Du kannst kurze Erklärungen zu den Kulturen und deren Traditionen einbauen.
- Falls gewünscht, können die Kinder am Ende ein „Mini-Kultur-Tanzfest“ veranstalten.
Mini-Weltreise mit „Reisepass“ (Wochenprojekt, 15-20 Minuten täglich)
Ziel: Vertiefte Auseinandersetzung mit Ländern und Kulturen.
- Vorbereitung: Bereite kleine „Reisepässe“ (Blätter, die zu einem Pass gestaltet werden) vor. Jeden Tag wird ein neues Land behandelt.
- Ablauf:
- Jeden Tag besuchen die Kinder ein anderes Land und lernen dort eine Kultur oder Tradition kennen.
- Sie sammeln in ihren Reisepässen kleine Stempel oder Aufkleber und können für jedes Land, das sie besuchen, etwas über Sprache, Sehenswürdigkeiten, Essen und Musik lernen.
- Am Ende der Woche haben sie ihren eigenen „Reisepass“ und können die Länder zeigen, die sie „besucht“ haben.
- Tägliche Aktivitäten:
- Tag 1: Frankreich (Eiffelturm, Croissant backen)
- Tag 2: Japan (Origami basteln, „Konnichiwa“ lernen)
- Tag 3: Ägypten (Hieroglyphen schreiben)
- Tag 4: Mexiko (Tacos machen)
- Tag 5: Indien (Henna-Malen oder „Namaste“ lernen)
Flaggen basteln (20-30 Minuten)
Ziel: Länderflaggen kennenlernen und basteln.
- Vorbereitung: Du benötigst Papier, Farben, Marker und eventuell Vorlagen von Flaggen.
- Ablauf:
- Die Kinder wählen ein Land aus, das sie interessiert, und basteln die Flagge dieses Landes.
- Dabei kannst du kurz über das Land und die Bedeutung der Farben oder Symbole auf der Flagge sprechen.
- Am Ende können die Kinder ihre Flaggen präsentieren und erzählen, was sie über das Land gelernt haben.
„Weltreise-Stafette“ (20-30 Minuten)
Ziel: Kinder lernen Länder kennen und entwickeln Teamarbeit und Bewegung.
- Vorbereitung: Erstelle verschiedene Stationen, die jeweils eine Aktivität aus einem anderen Land darstellen (z.B. einen Ball in einen „Weltatlas“ werfen, einen kleinen Tanz aus einem anderen Land nachmachen oder ein kleines Kunstprojekt wie Origami durchführen).
- Ablauf:
- Die Kinder werden in Teams aufgeteilt und müssen eine „Weltreise“ antreten.
- An jeder Station müssen sie eine kulturelle Aufgabe erfüllen, die mit dem Land zu tun hat (z.B. in „Frankreich“ ein kleines Kunstwerk machen, in „Mexiko“ eine Runde Lasso werfen, in „China“ einen Drachen basteln).
- Nach der Erfüllung der Aufgabe dürfen sie zur nächsten Station wechseln.
- Das Team, das alle Aufgaben zuerst erledigt, gewinnt.
„Kulturen im Dialog“ – Geschichten aus aller Welt (20-30 Minuten)
Ziel: Kinder lernen Geschichten und Märchen aus anderen Kulturen kennen und verbessern ihre Sprachfähigkeiten.
- Vorbereitung: Bereite einfache, kindgerechte Märchen oder Geschichten aus verschiedenen Ländern vor.
- Ablauf:
- Du liest ein kurzes Märchen oder eine Legende aus einem anderen Land vor (z.B. ein afrikanisches Märchen, ein indisches Märchen oder eine griechische Sage).
- Anschließend diskutieren die Kinder, was sie über die Kultur des Landes lernen können.
- Die Kinder können auch ihre eigenen Märchen erfinden, inspiriert von dem, was sie gehört haben, und sie am Ende der Stunde erzählen.
„Kunst aus aller Welt“ – Malen wie die Künstler (20-30 Minuten)
Ziel: Kreativität anregen und unterschiedliche Kunststile und -techniken aus verschiedenen Kulturen kennenlernen.
- Vorbereitung: Zeige den Kindern Beispiele für berühmte Kunstwerke aus verschiedenen Ländern (z.B. afrikanische Masken, japanische Kalligraphie, australische Aborigine-Kunst, mexikanische Wandmalerei).
- Ablauf:
- Jedes Kind wählt eine Kultur aus und lässt sich von deren Kunststil inspirieren. Sie können dann ein eigenes Kunstwerk basierend auf dieser Kultur erstellen (z.B. eine afrikanische Maske mit bunten Farben oder eine chinesische Landschaft mit Kalligraphie).
- Am Ende können die Kinder ihre Kunstwerke zeigen und erzählen, aus welcher Kultur sie inspiriert wurden.
„Die Sprachen der Welt“ – Begrüßungen lernen (15-20 Minuten)
Ziel: Den Kindern verschiedene Begrüßungen und einfache Sätze in verschiedenen Sprachen beibringen.
- Vorbereitung: Erstelle eine Liste mit Begrüßungen aus verschiedenen Ländern (z.B. „Hallo“ auf Deutsch, „Bonjour“ auf Französisch, „Hola“ auf Spanisch, „Ni hao“ auf Chinesisch).
- Ablauf:
- Die Kinder lernen Begrüßungen aus verschiedenen Sprachen, indem sie sie nachsprechen und üben.
- Du kannst ein kleines Spiel daraus machen: Du sagst eine Begrüßung, und die Kinder müssen die richtige Sprache erraten und dann die Begrüßung korrekt nachsprechen.
- Am Ende können die Kinder die verschiedenen Begrüßungen mit ihren Namen verbinden und sich gegenseitig auf die unterschiedlichsten Arten begrüßen.
„Weltmusik hören und nachspielen“ (20-30 Minuten)
Ziel: Musikalische Vielfalt erleben und Rhythmen aus verschiedenen Kulturen kennenlernen.
- Vorbereitung: Bereite eine Playlist mit Musik aus verschiedenen Ländern vor (z.B. afrikanische Trommeln, lateinamerikanische Rhythmen, indische Sitar-Musik, arabische Klänge, klassische westliche Musik).
- Ablauf:
- Spiele kurze Musikstücke aus verschiedenen Teilen der Welt vor und lasse die Kinder raten, aus welchem Land die Musik kommt.
- Danach können die Kinder mit einfachen Instrumenten (z.B. Trommeln, Rasseln, Klanghölzern) die Rhythmen nachspielen.
- Du kannst den Kindern auch einfache Trommelrhythmen beibringen, die typisch für bestimmte Kulturen sind (z.B. einen afrikanischen Trommelrhythmus oder den Samba-Rhythmus aus Brasilien).
„Kreativer Tanz aus aller Welt“ (20-30 Minuten)
Ziel: Kinder lernen traditionelle Tänze aus verschiedenen Kulturen kennen und setzen sich mit der Bedeutung von Bewegung und Musik auseinander.
- Vorbereitung: Suche kurze Videos oder Tutorials für Tänze aus verschiedenen Ländern (z.B. Salsa aus Kuba, Flamenco aus Spanien, Hula aus Hawaii, indischer Bollywood-Tanz, italienischer Tarantella).
- Ablauf:
- Zeige den Kindern ein Tanzvideo oder eine kleine Tanzvorführung aus einem bestimmten Land und erkläre kurz die kulturelle Bedeutung des Tanzes.
- Danach üben die Kinder einfache Tanzschritte oder Bewegungen des jeweiligen Tanzes.
- Die Kinder können dann in kleinen Gruppen zusammen tanzen oder eine kleine Tanzaufführung für die anderen Kinder machen.
„Klangreise um die Welt“ (20 Minuten)
Ziel: Musikalische Erkundung von Klängen und Geräuschen aus verschiedenen Kulturen.
- Vorbereitung: Suche Aufnahmen von traditionellen Klängen oder Naturgeräuschen aus verschiedenen Ländern (z.B. tropische Regenwälder aus Südamerika, Wellenrauschen aus Australien, Marktplatzgeräusche aus Indien).
- Ablauf:
- Lass die Kinder die verschiedenen Klänge hören und rate, welches Land oder welche Kultur sie repräsentieren.
- Anschließend können die Kinder selber Geräusche nachahmen, die sie gehört haben (z.B. den Klang von Regen, den Gesang eines Vogels oder das Rauschen des Meeres).
- Wenn du musische Materialien hast, können die Kinder dazu auch improvisierte Instrumente basteln, um die Klänge nachzuspielen.
„Gesangsreise“ – Lieder aus verschiedenen Kulturen (20-30 Minuten)
Ziel: Kinder lernen Lieder aus verschiedenen Ländern und Kulturen kennen und singen sie.
- Vorbereitung: Wähle einfache, kinderfreundliche Lieder aus verschiedenen Kulturen (z.B. „Frère Jacques“ aus Frankreich, „Kumbaya“ aus den USA, „Ode an die Freude“ aus Deutschland, „Banana Boat Song“ aus Jamaika).
- Ablauf:
- Du singst den Kindern ein Lied vor und erklärst kurz, aus welchem Land oder welcher Kultur es stammt.
- Die Kinder lernen den Text und singen es gemeinsam. Du kannst auch einfache Handbewegungen oder Tänze zum Lied hinzufügen.
- Optional: Die Kinder können auch die Lieder in verschiedenen Sprachen singen oder eine kleine Präsentation am Ende der Woche machen, in der sie ein Lied aus jeder Kultur vortragen.
„Kulturelles Theaterstück“ (Wochenprojekt, täglich 15-20 Minuten)
Ziel: Kinder lernen, ein kurzes Theaterstück mit kulturellen Inhalten zu entwickeln.
- Vorbereitung: Wähle einfache Geschichten oder Legenden aus verschiedenen Ländern (z.B. ein Märchen aus Afrika, eine Sage aus Griechenland oder ein klassisches japanisches Märchen).
- Ablauf:
- Jeden Tag üben die Kinder ein kurzes Theaterstück oder eine Szene aus einem Märchen oder einer Geschichte. Du kannst ihnen einfache Requisiten und Kostüme zur Verfügung stellen, die sie selbst gestalten dürfen.
- Am Ende der Woche führen die Kinder das kleine Stück auf und präsentieren es den anderen Gruppen.
- Dies fördert die Kreativität, Teamarbeit und das Interesse an verschiedenen Kulturen.
Wasserspiele
Wasser-Staffel (im Garten)
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Eimer oder Plastikbecher
- Wasserquelle (Schlauch oder Eimer)
- Markierungen für den Staffel-Start und -Ziel
Anleitung:
- Die Kinder werden in 2-4 Teams aufgeteilt.
- Jedes Team bekommt einen Eimer und muss mit Bechern Wasser transportieren .
- Ziel ist es, so viel Wasser wie möglich zu transportieren und den Eimer am Ziel zu füllen.
- Das Team, das nach einer festgelegten Zeit oder einer festgelegten Anzahl an Runden den meisten Wasserstand erreicht, gewinnt.
Variation: Man kann das Spiel schwieriger machen, indem man Hindernisse (z.B. Slalom zwischen Bäumen oder Hütchen) aufbaut oder das Transportmittel verändert (z.B. mit Löffeln, Schwämmen).
Wasserballon-Werfen (Schulgarten)
Dauer: ca. 20 Minuten
Vorbereitung:
- Wasserballons (kann man einfach in einem Supermarkt kaufen oder selbst befüllen)
- Markierungen auf dem Boden für Abstand
Anleitung:
- Die Kinder werden in Paare aufgeteilt.
- Jedes Paar bekommt einen Wasserballon.
- Die Paare müssen sich mit zunehmendem Abstand voneinander stellen und den Wasserballon sich gegenseitig zuwerfen, ohne dass er platzt.
- Bei jedem erfolgreichen Wurf vergrößert sich der Abstand. Wer den Ballon fallen lässt oder er platzt, scheidet aus.
- Das Paar, das als letztes übrig bleibt, gewinnt.
Wasserbomben-Schlacht (Schulgarten)
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Wasserbomben (aus Plastik)
- Markierungen für das Spielfeld
Anleitung:
- Teilt die Gruppe in zwei Teams auf.
- Das Ziel ist es, den Gegner mit Wasserbomben zu bewerfen, dabei aber selbst möglichst trocken zu bleiben.
- Wer getroffen wird, muss für 30 Sekunden aus dem Spiel ausscheiden oder eine bestimmte Aufgabe erledigen (Strecksprünge, Runde laufen, etc.)
- Das Team, das nach einer festgelegten Zeit die meisten Treffer erzielt hat oder noch am wenigsten „getroffen“ wurde, gewinnt.
Variation:
- Für mehr Herausforderung könnten die Teams mit einem speziellen „Schutzschild“ (z.B. Tuch oder selbst gebastelt) versuchen, sich zu verteidigen.
Wasserrutschen (Rasen)
Dauer: ca. 30-40 Minuten
Vorbereitung:
- Rutschfläche (Wasserrutsche)
- Wasserquelle (Schlauch)
Schwimmreifen-Rennen (im Schwimmbad)
Dauer: ca. 30 Minuten
Vorbereitung:
- Schwimmreifen
- Markierungen im Wasser (Start und Ziel)
Anleitung:
- Zwei Kinder treten gegeneinander an und jedes bekommt einen Schwimmreifen und muss im Wasser eine Strecke absolvieren.
- Wer am schnellsten das Ziel erreicht, ohne den Reifen zu verlassen, gewinnt.
- Es kann als Staffelspiel gespielt werden, bei dem das Team mit den schnellsten Schwimmern gewinnt.
Variation:
- Wenn es zu einfach ist, kann man zusätzliche Aufgaben hinzufügen: z.B. mit einem bestimmten Gegenstand schwimmen, oder sich in einer bestimmten Weise fortbewegen.
Wasser-Basketball (im Schwimmbad oder auf dem Rasen)
Dauer: ca. 30-40 Minuten
Vorbereitung:
- Ein Ball (z.B. ein Softball oder ein Wasserball, einer der sich mit Wasser aufsaugt)
- Einen Eimer oder Basketballkorb als Ziel
- Markierungen für das Spielfeld
Anleitung:
- Im Schwimmbad: Kinder schwimmen in Teams und versuchen, den Ball in den Korb zu werfen.
- Auf dem Rasen: Kinder werfen den Ball in den Eimer, der in einer bestimmten Entfernung platziert ist.
- Je nach Alter der Kinder können Teams in ihrer Bewegung im Wasser oder auf dem Rasen limitiert werden (z.B. „Nur hüpfen“ oder „Nur im Kreis drehen“).
- Wer mehr Punkte erzielt, gewinnt.
Wasser-Limbo (Schulgarten und Schwimmbad)
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Ein längerer Schlauch oder ein Seil
- Eine Wasserquelle (Schlauch oder Eimer)
Anleitung:
- Ein Betreuer hält den Schlauch oder das Seil in unterschiedlicher Höhe, sodass die Kinder hindurchkriechen müssen, ohne das Hindernis zu berühren.
- Zu Beginn ist der Schlauch hoch, und je weiter das Spiel fortschreitet, wird er immer tiefer gehalten.
- Wenn ein Kind das Wasserhindernis berührt oder umkippt, scheidet es aus.
- Der letzte, der übrig bleibt, gewinnt.
Schwamm-Wasser-Transport (Schulgarten)
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Vorbereitung:
- Schwämme (am besten große Küchen- oder Sport-Schwämme)
- Zwei Eimer pro Team: einen mit Wasser und einen leeren
- Markierungen für die „Transportstrecke“
Anleitung:
- Jedes Team bekommt einen Schwamm und muss diesen von einem Eimer mit Wasser zu einem leeren Eimer transportieren.
- Die Kinder tauchen den Schwamm in den Wasserbehälter und transportieren ihn, ohne zu laufen oder zu springen, zum anderen Eimer.
- Jedes Team, das nach einer festgelegten Zeit den meisten Wasserstand im leeren Eimer hat, gewinnt.
Wassergeschichten-Staffel (Schulgarten und Schwimmbad)
Dauer: ca. 30 Minuten
Vorbereitung:
- Keine große Vorbereitung nötig, evtl. Markierungen
- Wasserquelle (Schlauch oder Eimer)
Anleitung:
- Die Kinder werden in Teams aufgeteilt.
- Ein Betreuer erzählt eine „Wassergeschichte“, bei der an bestimmten Punkten im Verlauf des Spiels (z.B. „Jetzt ist der Fluss trocken!“) die Teams eine Aufgabe erfüllen müssen, z.B. „Jedes Teammitglied muss jetzt einmal um den Baum laufen)
- Am Ende der Geschichte müssen alle Kinder ihr Team mit Wasser versorgen, indem sie Eimer, Schwämme oder Becher füllen und zurückbringen.
- Das erste Team, das alle Aufgaben erfolgreich und ohne große Pannen abgeschlossen hat, gewinnt.
Variation:
- In einem Schwimmbad könnten die Kinder bei bestimmten Aufgaben ins Wasser springen oder bestimmte Bewegungen im Wasser ausführen müssen (z.B. „Einmal durch den Pool schwimmen“).
Wasser-Farbenrennen (Schulgarten)
Dauer: ca. 20 Minuten
Vorbereitung:
- Verschiedene farbige Wassereimer oder Becher
- Eine große Fläche oder Markierungen für das Rennen
Anleitung:
- Die Kinder müssen in Teams die farbigen Eimer vom Startpunkt zum Ziel transportieren.
- Dabei müssen sie die Farbe des Wassers richtig zuordnen, sodass das Team, das zuerst alle farbigen Wasserstationen korrekt abarbeitet, gewinnt.
Aktivitäten für Inklusivgruppen... und alle anderen 🙂
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Standortinformationen
Wehlistraße 178, 1020 Wien
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GTMS Schäffergasse 3 
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Grundäckergasse 14, 1100 Wien
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David Becker
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Carlbergergasse 72, 1230 Wien
GTVS/OMS Carlbergergasse 72 
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Kontakt Carlbergergasse 72, 1230 Wien E-Mail-Adresse: scc.carlberger@wiener-familienbund.at Telefonnummer: 0676 880 51 404 (Mo-Fr 07:00 – 18:00 Uhr) nur während des Aktionszeitraums |
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Kontakt Carlbergergasse 72, 1230 Wien E-Mail-Adresse: scc.carlberger@wiener-familienbund.at Telefonnummer: 0676 880 51 414 (Mo-Fr 07:00 – 18:00 Uhr) nur während des Aktionszeitraums |
Breitenfurter Straße 170, 1230 Wien
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Anja KutnjakKontakt Breitenfurter Straße 170, 1230 Wien E-Mail-Adresse: scc.breitenfurter@wiener-familienbund.at Telefonnummer: 0676 880 51 413 (Mo-Fr 07:00 – 18:00 Uhr) nur während des Aktionszeitraums |
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